Klappentext:
Im Beichtstuhl einer abgelegenen italienischen Dorfkirche bekennt ein weltberühmter Wissenschaftler eine Sünde, die "jenseits aller Sünden liegt". Der Pfarrer verweigert die Absolution und eilt nach Rom. Mysteriöse Verbrechen, modernste medizinische Technologie, der Vatikan, eine Geheimorganisation, die den ganzen Globus umspannt, - das ist der Stoff, aus dem John F. Case seinen atemberaubenden Thriller geschaffen hat
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch mehrmals weggelegt und später von vorne anfangen müssen, bevor ich richtig in das Geschehen rein gekommen bin. Ich weiß gar nicht mehr so genau warum, da das erste Kapitel eigentlich schon ziemlich spannend ist. Es erzählt – wie schon im Klappentext beschrieben – von einer Beichte, die so schlimm ist, das der Pfarrer direkt danach zum Vatikan fährt, weil er Rücksprache mit dem Papst deswegen halten muss und es macht neugierige darauf WAS denn jetzt soooo schlimm sein kann. Aber dieses erfährt man erst ganz zum Schluss, wenn man den Anfang schon fast wieder vergessen hat...
Ab dem nächsten Kapitel geht es dann mit dem Privatdetektiv Joe Carpenter weiter, der bei einem Brand seine allein erziehende Schwester und seinen Neffen verliert. Das mysteriöse bei der ganzen Sache ist, dass sein Neffe, der nicht ganz verbrannt war, nach der Beerdigung wieder ausgegraben und dann noch einmal verbrannt wurde und zwar so, dass wirklich nichts mehr von ihm übrig blieb, als ein Häuflein Asche. Joe Carpenter findet heraus, dass dies nicht der einzige Fall von Brandstiftung war, bei dem eine alleinerziehende Frau mit ihrem Sohn ums Leben kam. Er beginnt Nachforschungen anzustellen und kommt dabei einer wirklich heißen Sache auf die Spur.
Das Buch an sich wird spannend und atmosphärisch dicht erzählt. Der Schluss des Buches war für meinen Geschmack etwas zu kitschig dargestellt, aber die Idee, die dahinter steckt, ist faszinierend und auf jeden Fall Diskussionen wert.
Mein Fazit: Es lohnt sich auf jeden Fall, es einmal zu lesen... 5 von 5 Daumen!