Kurzbeschreibung:
»Der weiße Mann arbeitet schnell und hart, aber Eile und Ungeduld sind in den Augen der Schwarzen ein Zeichen fehlender Intelligenz.« – Eigentlich hatte der junge Mann nur eine kurze Reise nach Afrika machen wollen, aber dann war er neunzehn Jahre geblieben. In Lusaka übernimmt er die Hühnerfarm einer weißen Engländerin und verfolgt ehrgeizige Reformpläne: Er will neue Häuser für die Schwarzen bauen, ihnen höhere Löhne bezahlen und ihren Kindern eine Schule einrichten.
Er sorgt für die Witwe eines schwarzen Handwerkers und ihre vier Töchter, deren jüngste für ihn wie eine eigene Tochter ist. Doch bald mehren sich die Zeichen, daß sich die Zustände nicht so rasch in seinem Sinne ändern lassen. Seine weißen Nachbarn werden massakriert. Und der Mann, den er für seinen einzigen Freund hält, rät ihm, für immer wegzugehen.
Eigene Meinung:
"Das Auge des Leoparden" von Henning Mankell ist ein Roman über Aifrika oder genauer gesagt, einem Schweden, der aus melancholischen Gründen nach Afrika aufbricht. Statt nach nur wie geplant 2 Wochen zurückzureisen, werden es 19 Jahre bis zu seinem Rückflug nach Europa.
An und für sich fand ich die Geschichte recht interessant, allerdings wimmelt es nur so vor Platitüden und undurchsichtigen Motiven für die Handlungen des Protagonisten. Wen das jedoch nicht stört, der findet eventuell Gefallen an diesem Buch über einen anderen Kontinent und eine andere Kultur.