Kurzbeschreibung:
London, Mitte des 19. Jahrhunderts: Privatdetektiv William Monk soll für den Reeder Clement Louvain ermitteln, dem eine ganze Schiffsladung kostbaren Elfenbeins gestohlen wurde. Der Dienst habende Wachmann wurde dabei brutal erschlagen. Kurz darauf wird im Armenhospital, das Monks Frau Hester leitet, die junge Ruth ermordet. Zwei ganz unterschiedliche Fälle, so scheint es. Bis sich herausstellt, dass sowohl Ruth als auch der Wachmann an der Pest erkrankt waren.
Autorin:
Anne Perry,1938 in London geboren und in Neuseeland aufgewachsen, lebt und schreibt in Schottland. Ihre historischen Kriminalromane zeichnen ein lebendiges Bild des spätviktorianischen London. Zuletzt bei Heyne erschienen: "Die Frau von Alexandria".
Eigene Meinung:
"Schwarze Themse" von Anne Perry fängt zunächst unspektakulär an. So unspektakulär, dass ich erst enttäuscht über den anscheinend schlechten Krimi war. Umso mehr überraschte mich nach einem Drittel die Wendung der Geschichte. Eigentlich ist es zum Ende hin kein klassischer Kriminalroman mehr. Das Problem, das dem Ermittler Monk begegnet, ist ganz anderer Art - schlimmer als Mord.
Ein tolles Buch, spannend und unerwartet anders.