Dies ist genau der richtige Zeitpunkt um in fremden Tagebüchern zu schnüffeln und zwar in dem der Gefühlsidiotin Zoe...
Eigentlich tut man das nicht, aber wenn man schon (legal) die Möglichkeit hat, dann nichts wie anfangen zu schnüffeln...
Zoe, die kleine Gefühlsidiotin, beschreibt das Chaos der Gefühle, indem sie das "Damals" und das "Heute" miteinander verknüpft. Es handelt von dem früheren Leben, als Kind bzw. Teenie, dem Beginn des "vermurksten" Lebens, den Anfängen der Begierde des anderen, bzw. auch gleichen Geschlechts und der Neugier die Drogen mit sich bringen, von Freunden oder Bekannten die welche für's Leben oder nur für eine Nacht sind.
...und sie beschreibt ihr Leben heute, warum sie gerade so lebt, wie sie es tut - sich ständig die falschen Männer in ihr Leben einschleichen, bzw. sie diese permanent anzieht.
Ihr Tagebuch ist nicht wie ein "normales" Tagebuch geschreiben, sondern wurde in Kapitel eingeteilt, die zwischen damals und heute variieren - man muß schnell umdenken beim Lesen, aber es macht sehr viel Spaß die Geschichte durchzuschmökern.
Zoe zeigt uns den Weg warum wir immer das was wir nicht haben wollen bekommen und das was wir unbedingt möchten nie erhalten werden - "C'est la vie" - genau so wie manch' einer sein Leben auch schon überdacht hat, das "Warum" wird hier sehr schön beschrieben - warum läuft das Leben nicht so wie ich es will...
Antworten hält Maggie Estep im "Tagebuch einer Gefühlsidiotin" parat.
Macht euch auf eine faszinierende Reise quer durch die vergangen Jahre von Zoe gefaßt. Die Geschichte ist so gut geschrieben, daß man das Buch nicht wieder aus der Hand legen kann und nach - mehr - ruft...