Nach langem zähen ein ganzes monat dauerndem ringen, habe ich auch dieses buch beendet.
Der Zauberer Rincewind, der als Professor für grausame und ungewöhnliche Geographie die bei einem magischen experiment der UU entstandene Rundwelt (ja, unsere Erde) unter einem glassturz hütet macht die bestürzende entdeckung, dass mit einer eiszeit das leben von derselben verschwunden ist - genauer gesagt: die menschheit ist ausgestorben.
Hex liefert die antwort auf die frage nach dem warum: Ein mann namens Charles Darwin hat das falsche buch geschrieben, und anstatt eine wissenschaftliche diskussion und darauf folgende entdeckungen zu inspirieren, hat sein werk über die göttliche schöpfung die menschheit selbstzufrieden dahin-tümpeln lassen, bis es für die einsicht in die verursachung des eigenen untergangs und die entwicklung von auswegen daraus längst zu spät war.
Eingebettet in die rahmenhandlung der UU machen sich die beiden wissenschaftlichen autoren Ian Steward als mathematiker und Jack Cohen als genetiker daran moderne mythen und wissenschafts-legenden zu demontieren, und leisten populär-wissenschaftliche aufklärungsarbeit.
Zugegeben: Für nicht-mathematiker etwas anstrengend zu lesen, es gehört aber wie die anderen beiden bücher der Co-Produktion der drei Autoren zu den büchern, die man unbedingt gelesen haben sollte.