Amon Barth ~ Breit. Mein Leben als Kiffer

  • Kurzbeschreibung:
    Der 20-Jährige Abiturient Amon Barth hat die vergangenen 4 Jahre seines Lebens keinen Tag verbracht, ohne zu kiffen. In diesem Buch beschreibt er seinen allmählichen Absturz und den Verlust seiner Jugend. Ohne die Sucht zu verteufeln, ohne sie zu verherrlichen - er erzählt einfach, wie es ist. Das ist dramatisch genug. Und es ist die Geschichte eines jungen Menschen, wie sie sich massenhaft in unserer Gegenwart abspielt."Ich bereue nicht die Erfahrungen, die ich gemacht habe, sondern dass ich meine Jugend versäumt und viele Erfahrungen nicht gemacht habe." (Amon Barth)


    Meine Meinung:
    Breit - im Sinne von K.O. - das ist das richtige Wort für das Buch, da ich mich nach dem Lesen des gerade mal 189-Seiten dünnen Buches auch so fühle. Breit, da es 186 langweilige Seiten lang nur um das Thema Kiffen ging - wie kommt Amon an den Stoff, wann treffen seine Kumpels ein, damit er endlich wieder kiffen kann - breit vom Lesen fühlt man sich, da das Buch meiner Meinung nach solche Längen hat, dass man (ich) teilweise keine Lust mehr hatte überhaupt weiterzulesen...


    Auf den letzten beiden Seiten wurde es für mich spannend, da Amon in die Psychiatrie eingewiesen wurde, aber leider war das Buch dann auch zuende. Mann, Mann - ich hätte mehr schriftstellerisches Potential erwartet. Ich habe noch nie so lange an so einem kleinen Büchlein gelesen...

    Lilli
    "The more you ignore me, the closer I get." [Morrissey]

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  • mh...ich kenn das Buch nicht, weiß aber das Extrem Kiffer nicht viel erleben, eben ausser zu kiffen und sich evtl. mit anderen Kiffern zu treffen um in Gemeinschaft zu kiffen.
    In so einem Leben passiert eben nichts, vielleicht wollte er genau das rüberbringen

  • Ich habe den Typen mal in einer Talkshow erlebt. Der verwechselt Ursache und Wirkung. Weil er antriebslos und depressiv war, hat er sich vollgedröhnt - und wunder auch - das hat ihm keinen neuen Schwung gegeben.


    Der hat einen auf dramatischen Drogensüchtigen gemacht (damit wäre er immerhin der einzig Haschischsüchtige in der medizinischen Literatur), war aber einfach nur ein Langweiler. Megaöd!

  • Also ich fand das Buch damals ziemlich gut, weils so ehrlich ist. Meine Jugend sah leider fast ganz genau so aus, deshalb war ich überrascht beim lesen - fast, als würde ich ein eigenes, älteres Tagebuch aus der Zeit lesen.
    Zumal der Autor und ich beide gleich alt sind und beide aus Hamburg kommen.
    Ich habe Amon Barth übrigens mal kennengelernt und fand ihn sehr sympatisch.


    Kann es Leuten empfehlen, die entweder selber von dem Thema betroffen sind, oder die sich einen realistischen Eindruck davon machen wollen, wie stumpf und verwirrt man nach zu langem Drogenkonsum wird.

  • hallo leute:)
    ich hab mal kurz ne frage.. und zwar ich muss ein 4000 wörter essay schreiben und würde gerne das thema nehmen, wie sehr eltern die zukunft jugendlicher beeinflussen und muss daher 2 bücher vergleichen, wobei ich eines bereits ausgewählt habe. nun zurück zu meiner eigentlichen frage: wird in dem buch denn überhaupt beschrieben, wir amon barth dazu kam drogen zu nehmen? war das durch die erziehung der eltern?
    danke für eure hilfe;)

  • Zitat

    Original von herznase
    hallo leute:)
    ich hab mal kurz ne frage.. und zwar ich muss ein 4000 wörter essay schreiben und würde gerne das thema nehmen, wie sehr eltern die zukunft jugendlicher beeinflussen und muss daher 2 bücher vergleichen, wobei ich eines bereits ausgewählt habe. nun zurück zu meiner eigentlichen frage: wird in dem buch denn überhaupt beschrieben, wir amon barth dazu kam drogen zu nehmen? war das durch die erziehung der eltern?
    danke für eure hilfe;)


    Lies das Buch, dann erfährst Du die Antworten auf Deine Fragen. :grin

  • Zitat

    Original von herznase
    nun zurück zu meiner eigentlichen frage: wird in dem buch denn überhaupt beschrieben, wir amon barth dazu kam drogen zu nehmen? war das durch die erziehung der eltern?


    Ja, das wird in dem Buch beschrieben. Und nein, durch die Erziehung der Eltern kam es nicht dazu. Die spielen zwar auch eine Rolle, aber eben nur eine von vielen.