• Gladiator


    Für mich einer der besten Filme überhaupt. :anbet
    Russell Crowe in der Rolle seines Lebens und Joaquin Phoenix überzeugt 100% in seiner Rolle als Commodus. :anbet


    Kurzbeschreibung (von amazon):
    Der römische Feldherr Maximus soll Nachfolger von Kaiser Marcus Aurelius werden. Der eifersüchtige Sohn Commodus tötet daraufhin seinen Vater und ordnet die Exekution von Maximus und seiner Familie an. Ihm allein gelingt zwar die Flucht, kann seine Frau und seinen Sohn nicht mehr retten. Erst als Skalve, dann als Gladiator in einer fernen Provinz Rom's treibt ihn nur ein Ziel: Vergeltung an den Peinigern seiner Familie zu nehmen...


    P.S. Der Film läuft heute abend um 20.15 Uhr bei RTL.
    Ich würde ihn mir allerdings auf jeden Fall ohne Werbeunterbrechung
    anschauen, also auf DVD oder Video.

  • Ich mag Russell Crowe ja überhaupt nicht. Dennoch: Ein super Film mit einem ganz grandiosen Soundtrack. Joaquin Phoenix hätte für diese Rolle eigentlich auch den Oscar verdient. So ein erzböser Schurke.... ganz großes Kino!

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)


  • Jaa...zusammen mit Braveheart mein Lieblingsfilm!
    Ach..schwärm, was für ein geiles Heldenepos, was für klasse Filmmusik und überhaupt
    Alex steht tierisch auf so "echte Männer"Filme..nur bei solchen Filmen muss ich am Schluss weinen, wenn der absolute Überheld stürbt

  • Ja Alex das geht mir auch immer so. Bei solchen Filmen heule ich auch immer an den gleichen Stellen, egal wie oft ich die schon gesehen habe.
    Aber es ist soooooooooooooooooo schön. :anbet

  • @Alexx und oemchenli


    danke, ihr habt mir ein wenig erklärt, was die Leute an dem Film finden.
    Ich habe es bis dato nicht verstanden.
    Fehlt da nicht ein Teil der Handlung? :gruebel


    In der Vorführung, in der ich war, hat das Publikum meistens gelacht.
    Aber das war auch in Rom.
    :grin

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • magali
    Hm, worum geht es in "Es geschah am hellichten Tag"? Worum geht es in "Aliens"? Worum geht es in "Der blaue Engel", worum in "Casablanca"?


    Es geht letztlich darum eine Geschichte zu erzählen. Wie gut oder wie schlecht das gelungen ist, liegt im Auge des Betrachters (gerade beim Film ;-) ). Unbestreitbar wird in Gladiator nichts erzählt, was die Welt gebraucht hätte. So ist das auch in "Vom Winde verweht" und unzähligen anderen Streifen. Es ist aber ein hervorragend in Szene gesetzter Film, der vorallem eines richtig gut kann: Emotionen ansprechen. Sicherlich nichts für Intellektuelle, die nach einem anstrengenden akademischen Tag ihre Gehirnzellen so richtig in Schwung bringen wollen. Fürs gemeine Volk aber genau richtig: Brot und Spiele.


    Ich fand den Film grandios. Und Joaquin Phoenix hätte wie kein anderer für seine Darstellung einen Oscar verdient gehabt.



    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Rabarat
    Es wird mir den Rest meines Lebens ein Rätsel bleiben, wieso Crowe für diesen Film den Oscar bekam und Phoenix nicht. Phoenix ist einfach überragend!!!



    Sie hätten bzw. haben ihn beide verdient!!


    Phoenix war ja als bester Nebendarsteller nominiert, bekommen hat ihn dann B. del Toro für seine Rolle in Traffic. Na ja.............

  • Zitat

    Original von Rabarat
    Es wird mir den Rest meines Lebens ein Rätsel bleiben, wieso Crowe für diesen Film den Oscar bekam und Phoenix nicht. Phoenix ist einfach überragend!!!


    Ersteres wird mich auch stets wundern. Crowe ist für mich einer der besten zeitgenössischen Schauspieler, aber in dem Film spielt er IMO nicht, er hält nur sein Gesicht und seinen Körper in die Kamera. Er wirkt die ganze Zeit so fürchterlich müde und gelangweilt auf mich. Underacting?
    Versteht mich nicht falsch, ich mag den Film, aber nicht Crowes Leistung darin.

  • @doc



    Eben die 'Geschichte' hat mir gefehlt.
    Es sind hervorragend in Szene gesetzte Szenen. Es wird mit Emotionen gespielt.
    Wie Rosenstolz sagte, man muß das fühlen.


    Für Gladiator gilt dasselbe, was für einen Werbeclip gilt. Attention und Desire.


    Alle die von Dir genannten Filme haben eine Menge Aspekte über das reine Gefühl hinaus. Sie machten Filmgeschichte aus Gründen, die mit dem Medium Film zu tun haben, sie bestehen aus verschiedenen Elementen. Kameraführung, Licht, Maske, Drehbuch, Besetzung, Effeekte, Inhalt werden ein großes Ganzes.


    Die Filme, die Du nennst, setzten Standards.
    Gladiator ist wie 'Cleopatra'. Teuer. Auf den momentanen Effekt berechnet.
    Popcorn. Mainstream.


    Immerhin hat das Publikum gelacht.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Zitat

    Original von magali
    Die Filme, die Du nennst, setzten Standards.
    Gladiator ist wie 'Cleopatra'. Teuer. Auf den momentanen Effekt berechnet.
    Popcorn. Mainstream.


    Nun, meiner bescheidenen Meinung nach, haben z. B. Braveheart und Gladiator auch Standards für diese Art von "modernem" Monumentalfilm gesetzt. Wie man es komplett verkehrt machen kann, haben uns beispielsweise "King Arthur" oder der völlig verunglückte "Alexander" gezeigt.
    "Königreich der Himmel" hat wiederum von Braveheart und Gladiator gelernt und eben nicht nur Wert auf hübsche Ausstattung und Effekte gelegt. Es soll eine Geschichte erzählt werden. Und das machen sowohl Braveheart, als auch Gladiator sehr sehr gut.


    Zitat


    Immerhin hat das Publikum gelacht.


    Nun, es gibt auch Leute die bei "Der Untergang" gelacht haben. Sowas sehe ich nun also beim besten Willen nicht als Indiz dafür, ob ein Film funktioniert und mich berührt, oder eben nicht.



    Gruss,


    Doc

  • Eben, Standards für modern und monumental.


    Wer hat je bezweifelt, daß das technisch möglich ist? Wunderbare Licht und Farbeffekte, große Gefühle. Toller Sound.


    Künstlerisch ist es sinnlos.


    Im Fernsehen prima aufgehoben.
    Gute Unterhaltung.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    ... große Gefühle ...
    Künstlerisch ist es sinnlos.


    Hm, wenn ein Film (oder ein Buch) große Gefühle wecken kann, warum ist er dann künstlerisch sinnlos? Das verstehe ich nicht.



    Das erinnert mich doch irgendwie sehr an unsere Meinungsverschiedenheiten zu "Gelber Strich auf weißer Leinwand". Nur weil ich (oder Du) die Kunst nicht wahrnehmen, heisst es doch nicht, dass sie nicht da ist? Oder so ähnlich war das doch, oder?


    Gruss,


    Doc

  • Es geht um die Einschichtigkeit. Nur Gefühl ist nicht alles. Kunst ist nicht nur geradeaus.


    Gute Geschichte reicht allein nicht.
    Abgesehen davon, daß ich die Geschichte bei Gladiator nicht kapiert habe.


    Aber okay, ich verstehe so langsam, was die ZuschauerInnen an dem Film bewegt.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Na, ich wußte doch, daß Du mir das schlüssig erklären kannst.
    :knuddel1


    Dann kann ich ja beruhigt bei Bronson, Stallone und Kurt Russell bleiben.
    Ich dachte, der Film wäre was Neues!
    Mein Irrtum!
    :grin

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Im Kino war er nicht schlecht, vermutlich wegen der großen Leinwand :-], ist so ein typischer U.S. haudrauf Film mit viel Popcorn ,Cola eine riesen Tüte an Gummibärchen entweder Weinland oder Colafläschchen .oder. beides :wow

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)