Lesevorschlag für Oktober: "Der Engelspapst"

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Kurzbeschreibung:
    Am Beginn des neuen Jahrtausends gibt ein neuer, offenbar liberal gesinnter Papst der Welt Hoffung. Umso größer ist das Entsetzen, als hinter den Mauern des Vatikans der Kommandant der Schweizergarde ermordet wird. Alexander Rosin, der Neffe des Toten, registriert Ungereimtheiten in der offiziellen Version des Tathergangs und beginnt zusammen mit der jungen römischen Journalistin Elena Nachforschungen anzustellen. Dabei stoßen sie auf die Spur einer Geheimgesellschaft und eines geheimnisvollen Smaragds. Alle Hinweise führen schließlich zu einer ungeheuerlichen Frage: Ist der neue Pontifex der bereits im Mittelalter prophezeite Engelspapst - oder der Antichrist?



    Der Autor "Jörg Kastner" wird die Leserunde begleiten!


    Die Leserunde startet am 04. Oktober 2004!



    Wer Lust hat an der Leserunde im Oktober zu diesem Buch mitzumachen, der kann sich hier gerne melden... :-]


    Teilnehmer:
    - Jörg Kastner [Autor]
    - Morgana
    - Iris
    - Tanzmaus
    - Leonardo
    - Cmoi
    - Bonprix
    - Filti
    - Gemini
    - Einhorn
    - Sisia
    - Pelican
    - BabyJane
    - Azrael
    - Sisi
    - Snowcat
    - Baumbart
    - Mascha
    - Dyke
    - janslay
    - Demosthenes
    - Hoffis

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

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  • Der Engelspapst ist ein gut recharchierter Thriller, der einen guten Einblick in Welt des Vatikans und der Schweizergarde.


    Ich habe mal wieder den Fehler gemacht, das Buch abends im Bett zu lesen und wurde mit einer langen Lesenacht "belohnt" . Bisher ging es allen, mit denen ich gesprochen/geschrieben habe, ebenso. Sie konnten nicht von dem Buch ablassen.


    Die Fortsetzung kenne ich bisher leider noch nicht. Aber sobald sie als TB erscheint, ist sie mein !


    Kurzfassung:
    Papst und Vatikan - ein uraltes Geheimniss - Tagebücher, die mehr als 200 Jahre alt sind - Personen, die z.T. furchtbar sterben müssen - Tote die keine Toten sind - geheime Gänge, geheime Juwelen, geheime Bruderschaften - Jesus und vieles mehr



    Folgende Rezession habe ich unter [EMAIL=http://www.phantastik.de/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=854]Phantastk.de[/EMAIL] gefunden:
    Nach seinem Bestseller DER ENGELSPAPST wendet sich Erfolgsautor Jörg Kastner in einem neuen phantastischen Vatikan-Thriller wieder den Geschehnissen um seine Protagonisten zu. Dieser Roman ist kein direkte Fortsetzung, er lässt sich mühelos auch ohne die Kenntnis des ENGELPAPSTS lesen und verstehen. Nichtsdestotrotz baut die Handlung auf den Geschehnissen des Bestsellers auf. Wir haben teilweise dieselben Handelnden, unserer Plot spielt unmittelbar nach den Ereignissen im ersten Roman.


    Um was geht es? Wieder hat der ultra orthodoxe Geheimorden des Totus Tuus seine Hände im Spiel. Die Reformen des Papstes, der von sich behauptet direkt von Jesus abzustammen, gehen ihnen viel zu weit. Ein Gegenpapst wird ausgerufen, die katholische Kirche spaltet sich. Unsere Protagonisten machen sich, beauftragt vom Papst, auf die Suche nach den grausamen Mördern zweier Priester. Warum mussten die Gottesmänner sterben, warum wurden ihre Leichen grausam verstümmelt? Die Ermittlungen führen die Vatikanjournalistin Elena, den ehemaligen Schweizergardisten Alexander und Comissario Donati ins gebirgige Hinterland der Toskana. Hier treffen sie nicht nur auf Hinterlassenschaften des mysteriösen Volkes der Etrusker sondern auch auf einen Volksstamm, der Legenden zufolge von den Engeln gesegnet wurde. Geflügelten Wesen, die in einer Quelle der Macht bis zum jüngsten Gericht ruhen – und deren Ruhe durch den Totus Tuus gestört wird.


    Wieder spielt ein altes Buch eine wichtige Rolle. Wie im Engelspapst erhellt auch im Engelsfluch der Reisebericht aus dem Jahre 1805 eines der Vorfahren unserer Protagonisten die Vorkommnisse in der Gegenwart.


    Nun mag Jörg Kastner noch so sehr verlauten lassen, dass dies keine Fortsetzung zu seinem bisher wohl erfolgreichsten Buch sei, die Leser werden es als solches kaufen und verschlingen. Ich muss dem Autor aber attestieren, dass er kein Eigenplagiat vorlegt, sondern seine Leser mit einer neuen, interessanten Geschichte bedient.
    Überaus geschickt mischt Kastner seine phantastischen Spekulationen um die Etrusker und die gefallenen Engel mit den für Laien undurchschaubaren Strukturen des Vatikans und einer spannenden Krimihandlung.
    Vor unseren faszinierenden Augen eröffnet sich eine fremde Welt. Eine Welt , in der es nicht etwa um die christliche Tugenden geht, sondern um Einfluss. Machterhaltung, Intrigen, Verbrechen im Dunstkreis einer Gesellschaft, die sich eigentlich den zehn Geboten verschrieben hat – wie viel davon ist Imagination des Autors, wie viel tagtägliche Realität?


    Jörg Kastner beschäftigt sich in diesem Buch auch mit der Frage, wie die katholische Kirche und die Christenheit mit einem Papst umgehen, der seine Abstammung zum Einen auf Jesus zurückführt, der andererseits aber radikale Reformen anstrebt, um die Kirche für das neue Jahrtausend fit zu machen (vgl. Nachwort, Seite 490). Seine Antwort ist ernüchternd, aber wohl recht wahrscheinlich – die Mächtigen werden mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln längst überfällige Reformen zu verhindern versuchen, und immer mehr Menschen sich vom Institut Kirche abwenden.


    Aus seinen beiden Elementen, der Auflösung des Kriminalfalles und dem phantastischen Rätsel um die Engel schuf Jörg Kastner einen Roman der seine Leser packt und bis zur letzten Seite nicht mehr aus seinen Klauen lässt.


    Eine kleine Leseprobe :


    Und der Papst sprach weiter, dass es immer zwölf sein sollten wie die Apostel des Herrn, die das Geheimnis zu hüten hätten. Und er sagte, am besten und sichersten gehe die Pflicht vom Vater auf den Sohn über.


    Armes, gebranntes, geschändetes Rom! Wer noch Tränen hatte, mochte weinen ob all der grausigen Untaten, die sich unter unseren Augen abspielten.Wir anderen standen Tag um Tag und Nacht um Nacht auf den Mauern der Engelsburg und mussten hilflos mit ansehen, wie der Stadt und ihren Bürgern Gewalt und Spott zuteil wurden.



    Ich hoffe, ich konnte Eure Neugierde wecken !


    @ Morgana: Setz mich auch auf die Liste, ich habe es vor längerer Zeit gelesen (ca. 2002) und würde es gerne nochmal lesen.

  • Iris :


    Hab Dich schon mal zur Teilnehmerliste hinzugefügt... ;-)



    @dg9tm:


    Die Buchbeschreibung von Dir, ist jetzt aber nicht die von "Der Engelspapst", oder? Ist das nicht schon der Folgeroman? Vielleicht sollten wir erst mal mit dem ersten anfangen... ;-)


    Soll ich Dich übrigens auch mal auf die Teilnehmerliste setzen? Aber eigentlich hast Du es ja schon gelesen, oder? Was meinst Du, liest Du noch mal mit?

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • @dg9tm:


    Mir klang das so, als würde in der Beschreibung von dem Fortsetzungsroman "Der Engelsfluch" gesprochen... Muss gleich noch mal nachlesen...

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Jetzt bin ich auch etwas verwirrt. Welche Beschreibung gehört denn jetzt wohin? Welche ist "Engelspapst" und welche ist "Engelsfluch"?


    Werde mal bei Amazon reinschauen, ob ich was finde.

    Liebe Grüße
    Helga :wave


    :lesend???

    Lesen ist ernten, was andere gesät haben

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Helga ()

  • Nachdem ich gestern eine Antwort von Jörg Kastner erhalten habe, müßten wir die Leserunde auf Oktober verschieben, da H. Kastner im September im Urlaub ist.
    Jörg Kastner hat sich bereit erklärt, die Leserunde zu begleiten und auch evtl. in den chat zu kommen. Na, wie hört sich das an?


    Iris , danke für die Adresse :knuddel1

  • Hmm, hört sich gut an. Aber da ich im Oktober die meiste Zeit über nicht da bin, werde ich wohl nicht mitmachen.


    Von der Thematik her erinnert es mich vage an ein Buch, das ich vor Jahren mal gelesen habe. Es hiess glaub ich Assassini und handelte von einer geheimen Organisation, die den ein oder anderen unliebsamen Vertreter Petri aus dem Weg geschafft hat. Kann mich aber an den genaue Handlungsverlauf nicht mehr so gut erinnern.

  • Assassini habe ich vor kurzem als Hörbuch gehört. Ich hoffe ja, dass dieses Buch hier etwas anders ist. Assassini hat mir nicht so wirklich gut gefallen... :-(

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat