Der Salzhändler von Elke Loewe
223 Seiten
Verlag: Rowohlt Tb.
ISBN: 3499240289
Inhaltsangabe:
Lüneburg, 1625: Der Salzhändler Lambert Brinck ist einer der mächtigen Männer der Stadt. Jakob, sein Sohn, soll den Betrieb übernehmen. Doch Jakob hasst die Zahlenschieberei im Kontor, viel lieber studiert er des Nachts auf dem Kalkberg den Lauf der Sterne. Und er möchte auch nicht die Patriziertochter Lene heiraten, denn er hat eine andere kennen gelernt. Der Zauber, den diese Frau auf ihn ausübt, ist ihm selber unheimlich, und seinen Eltern kann er es erst recht nicht sagen. Denn Margrieta ist eine Fahrende, ein Stück Treibgut im großen Krieg, der auch die Stadt Lüneburg zu verschlingen droht.
Über die Autorin:
Elke Loewe, Schriftstellerin aus der Ostermarsch, schrieb neben erfolgreichen Romanen und Krimis wie »Teufelsmoor«, »Die Rosenbowle« und der »Herbstprinz« das Buch zum einzigen Tatort in plattdeutscher Sprache »Watt Recht is, mutt Recht blieven« und ist außerdem die Schöpferin der beiden philosophierenden Schweine »Piggeldy und Frederick«, welche mit ihrem hintergründigen Humor so manchem Abendgruß des Sandmännchens geistige Tiefe geben.
Eigene Meinung:
Ich wurde mit dem Buch nicht warm und habe mich durchgezwungen (im wahrsten Sinne des Wortes).
Der Klappentext ließ mich auf eine Geschichte schließen, in der Liebe und Sternenkunde in Verbindung mit der Salzherstellung gleichgewichtig sind.
Im gesamten Buch wird aber der Sternenkunde der Vorzug gegeben. Die Geschichte von Jakob und Margrieta läuft eher so nebenbei, wenn nicht sogar nur im Hintergrund.
Zwischendrin findet man Aufzeichnungen des Jakob (kurze einseitige Texte, die z.B. Himmel, Erde, Planeten, etc beschreiben).
Dazu erfährt man wirklich haargenau – für mich zum Teil zu genau und langatmig – wie Salz hergestellt wird.
Ich war wirklich hin und hergerissen, das Buch in die Ecke zu legen und aufzuhören oder mich durchzuquälen. Letzteres habe ich ja dann auch getan. Noch einmal lesen würde ich es auf keinen Fall.