Das Runenschwert von Jörg Kastner

  • Siegfried ist ein wilder, verwegener Junge, als er allein zu einem legendären Runenmeister zieht. Der Alte soll ihm beibringen, wie er ein Schwert schmiedet, das ihn unbesiegbar macht. Das erste große Abenteuer Siegfrieds im Land der Nibelungen voller Witz und Spannung erzählt.



    Ein relativ dünnes Buch (ca. 298 Seiten), in dem der Leser einen Einblick erhält über die Jugend des Siegfried von Xanten.


    Als einzigstes Buch aus der Reihe "Die Nibelungen" haben wir es behalten. Es ist schlichtweg das beste von denen. Durch das Buch "Hagen von Tronje" auf den Geschmack gekommen, habe ich es mir dann gleich danach genommen und gelesen. Auch hier Spannung pur. Leicht zu lesen auch für Leute, die Einsteiger in der Thematik "Nibelungen" sind. Leider ist es schon vergriffen und wohl nur noch gebraucht zu bekommen, aber es lohnt sich alle mal.

  • ich stimme dir insofern zu, dass es das einzige der jedenfalls bisher von mir gelesenen bücher aus der nibelungen-reihe ist, die wenigstens ganz entfernt an die ursprüngliche sage erinnern.
    ich stimme jedoch nicht zu, es als geeigneten einstieg für nibelungen-neulinge zu empfehlen.
    dafür gibt es wesentlich bessere titel, die in diesem forum auch schon rezensiert wurden: grundy, hohlbein (was mich echt erstaunte), fernau...
    :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

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  • Siegfried, zwar nicht der Drachentöter, aber ebenso selbstbewusst und ein wenig zu sehr von sich überzeugt - genau wie im Nibelungenlied. Der Roman ist spannend und kurzweilig erzählt.


    Sicher keine Konkurrenz zu ernsthafter Lektüre über das Thema Nibelungen, aber auch kein Widerspruch dazu. Es dauert lange, bis der zukünftige Held erkennt, wer seine wahren Freunde sind und auf wen er sich wirklich verlassen kann. Und eine kleine Romanze ist auch dabei.
    Ein kurzweiliges Büchlein mit Unterhaltungswert. Mich hat's amüsiert.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde