Warum hab ich hierzu eigentlich noch nichts geschrieben ?
Naja...
Tolles Buch besser als beide Verfilmungen.
Die Athmosphäre ist besser und die hintergründe werden deutlicher.
Die Filme gefielen mir aber auch spiel noch mit dem Gedanken mir die rest liche reihe zu hohlen.
Lohnt es sich ? Hat jemand die Folgebände gelesen?
Frank Herbert "Der Wüstenplanet"
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Hey, den Film von De Laurentis/Fynch habe ich kürzlich gesehen! Aus welchem Jahr ist der? Die Wüstenwürmer sind in der neueren Verfilmung natürlich spektakulärer, aber sonst war ich begeistert.
Das Buch hab ich noch nicht gelesen. Lohnt sich das, wenn man beide Filme schon gesehen hat? Oder ist das gar langweilig? -
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Hallo.
Ich lese das Buch gerade zum zweiten Mal. Es gefällt mir fast noch besser als beim ersten Lesen.
Wenn ich mit dem Roman fertig bin, werde ich mir die TV-Verfilmung noch mal angucken, die liebe ich. Diese Verfilmung hat mich übrigens dazu gebracht, das Buch zu lesen: Ich hatte im Film nicht alles verstanden und kaufte mir das Buch.***
Aeria -
Hi!
Hab das Buch auch gelesen und fands genauso gut wie ihr.Das gesamte Universum, das der Autor geschaffen hat, faziniert mich wirklich sehr.
Necromat : Ich hab auch das zweite Buch gelesen.Dies kann mit dem Ersten aber nicht im geringsten mithalten.Ich war wirklich sehr enttäuscht, hatte ich mich nach dem ersten Buch doch so darauf gefreut wieder mal eine schöne science fiction serie zu lesen.
Um meine Meinung ein bisschen zu begründen, hier ein paar Dinge die mich gestört haben :
1.Das Buch ist sehr schlecht strukturiert und so ist es schwer der "Geschichte" zu folgen.
2.Es wird viel zu weit ausgeholt ( wirre Kriege in der Zukunft ).
3.Die Persönlichkeit der Hauptperson verändert sich so sehr,dass sie mit der im ersten Buch nicht mehr zu vergleichen ist.
Im Großen und Ganzen ist man beim Lesen eher verwirrt als gespannt.Ich musste mich wirklich sehr zusammmenreissen um das Buch zu beenden. -
Inzwischen hab ich auch bis band 5 gelesen.
Erstmal vorweg Keiner Kommt an Teil 1 ran.
Band 2 ist so wir unübersichtlich und trotz der wenigen seiten recht langatmig
Zudem ist die Handlung irgendwie Frustrierend.
Einfach nur Mieß!!!!!!!!!!!!!
Band 3 Es geht wieder Bergauf die Handlund um die Kinder hat für fans ihren reiz wenn auch wieterhin etwas verworren.
Band 4 Ein sprung über mehrere jahrtausende. Das bringt einen erstmal ein bischen aus dem Konzept Recht trocken und langatmig au?erdem geht spätestens jetzt das wüstenplanetflai abhanden.
Man Hat teilweise den Eindruck Es handelt sich über eine Abhandlung über zukünftige Bevölkerungsentwicklungen die als Roman getarnt ist.
Möp auch schlecht!
Band 5 Auch wenn der Roman wieder ein Paar Jahre in die zukunft gehüpft ist gibt es hoffnung. Es gibt wieder Wüste und es gibt wieder Hoffnung auch wenn er kaum noch was vom ersten Band hat.Irgentwie finde ich es lustig das Duncan immer und immer wieder auftaucht -
ach, sie sind so phantastisch episch und dick!
Ich hab mich als teenager einmal durch den ersten band gequält - weil ich nicht ins kino durfte, als der erste Film mit Sting war - war grad um ein jahr zu jung, das war mein Dune-trauma.
Komischerweise, als ich sie vor zwei Jahren wieder gelesen habe, weil ich mir den film die Kinder von Dune angesehen habe, und habe ich mich an nichts mehr erinnert. - Doch, leider, denn mir ist geschossen, dass mein wohl ewig unveröffentlichter SF-Roman den ich damals zu schreiben begann, als ich nicht ins kino durfte verdammt ähnlich klingende namen hat. Ich hab einen gott-kaiser namens Erulan, und war ganz geschockt, als ich den namen Irulan gelesen habe. Es muss mich damals sehr beeinflusst haben, ist aber irgendwie an meinem bewusstsein vorüber gegangen.Ich finde sie gigantisch, dieses riesige reich und alle seine historischen details! Fast tolkien-esque. Ein echter kunstmythos. Ach, ich wollt' ich könnt' so schreiben!
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Ein ganz hervorragendes Buch, insbesondere für alle, die sich für soziologisch orientierte Science Fiction interessieren. Außerdem verzichtet es auf ein klassisches Gut-Böse-Schema, was zu vielschichtigen Charakteren führt.
Vielleicht bin ich der Einzige, aber mir haben auch die Nachfolgebände und das Prequel (Haus Atreides, Haus Harkonnen, Haus Corrino) gut gefallen - und beide Verfilmungen, jede auf ihre Art.
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Stimmt, auch die Bücher von Brian Herbert und Anderson sind gut. Sie haben mir fast besser als der letzte band der originalreihe gefallen.
Den machine-war habe ich nur geschmökert, und ich weiss nicht, ob das mein ding ist. Philosophisch gesehen.
Obwohl ich mit meinem computer hier nur schwierigkeiten habe, bin ich doch sehr fortschrittsgläubig. Er könnte ruhig etwas mehr verstand haben und sich selbst reparieren. Ich habe heute einen neuen rekord hinter mir: seit 6:30 versuchte ich ihn anzustarten... jetzt ging es endlich, mit einem uralt-systemwiederherstellungspunkt aus anfang Juni. Bitte baut endlich wirklich intelligente maschinen, die einem sagen können, was ihnen genau fehlt, und keine kryptischen zahlen- und buchstaben-kombinationen ausspucken! -
Zitat
Original von Bernard
Außerdem verzichtet es auf ein klassisches Gut-Böse-Schema, was zu vielschichtigen Charakteren führt.Gerade der Wüstenplanet ist ein Paradebeispiel für die klassische Schwarz/Weiß Zeichnung.
Die Harkonnen sind die Bösen und die Leute aus dem Haus Atreides die Guten. Anders würde die ganze Geschichte doch gar nicht funktionieren. Die Beispiele lassen sich auch noch fortsetzen. Der Imperator ist böse, die Fremen sind gut. Der einzige wirklich vielschichtige Charakter ist dieser Verräter, Tufir oder so ist sein Name. Er verrät seinen Herren um seine Frau zu retten, obwohl er es besser weiß, und gibt seinem Herren noch die Möglichkeit seine Peiniger zu überlisten.
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Die Fremen haben schon arg brutale Sitten. Blinde werden in die Wüste geschickt, die politische Führung wird durch Duelle auf Leben und Tod entschieden, etc.
Die Atreiden sind sicher nicht so vollkommen rücksichtslos wie die Harkonnen, aber auch sie mischen kräftig im galaktischen Intrigenspiel mit. Die klassischen Guten sind sie nicht - eher die "Weniger Bösen". -
Die Fremen leben auf Arrakis unter extremsten Bedingungen und können es sich nicht leisten "verletzlich" oder "rücksichtsvoll" zu sein. Das würde mehr oder weniger ihren Untergang bedeuten. Sie sind ein Produkt ihrer Umgebung und durch den einzigen "Rostoff" den sie bieten können, Spice, werden sie auch zum Opfer der Politik. Aber sie sind die Guten, als Leser und als Zuschauer sympathisiert man mit ihnen.
Die Harkonnen werden sowohl im Film als auch im Buch als Agressoren und rücksichtslose Eroberer dargestellt. Baron Harkonnen ist so ziemlich der unsympathischste Charakter der Serie. Das färbt auf das Volk an sich ab.
Die Atreiden müssen, wie alle Häuser im Landsraat, intrigieren, sonst werden sie abserviert. Letho (so hieß doch der Vater von Paul?) wird als weise, klug und als Ehrenmann dargestellt. Paul ebenso.
Also, ich denke schon das Herbert hier durchaus schwarz/weiß malt. Sowohl was die Personen und die Völker angeht. Aber, das ist nur meine Meinung - vermutlich eine von vielen.
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Ich nehme an, wir meinen (fast) das Gleiche: Herbert hat sein Universum von vornherein so angelegt, dass es die "Lieben, Guten" nicht geben kann - weil sie nicht überlebensfähig wären. Dann setzt er in dieses Universum die Atreiden, die so "gut" sind, wie es diese Welt eben zulässt. Obwohl - missbraucht Paul nicht die Fremen für seinen persönlichen Rachefeldzug - weit über die Befreiung von Arrakis hinaus? Sein Jihad scheint Opfer in für dieses Universum zuvor ungekannter Zahl gefordert zu haben.
Mag sein, dass die Fremen durch äußere Umstände zu dem geworden sind, was sie sind. Aber hat nicht jeder Bösewicht irgendeine Motivation, warum er so ist, wie er ist? Darum bleibt er doch trotzdem ein Bösewicht, oder? Deswegen kann er ja trotzdem Identifikationsfigur sein - z.B. Lestat in der Vampirchronik von Anne Rice.Die Harkonnen sind die Übelsten der Üblen - obwohl es da auch den Bruder des Barons gibt, der sich sehr um die Bevölkerung seines Planeten sorgt, als fürsorglicher "Landesvater" geschildert (und dann natürlich ermordet) wird. Das ist allerdings im Prequel (House Harkonnen, House Atreides, House Corrino).
Wie man sieht: Eine Geschichte, über die sich trefflich diskutieren lässt ==> Leseempfehlung.
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Zitat
Original von MA1
Der einzige wirklich vielschichtige Charakter ist dieser Verräter, Tufir oder so ist sein Name. Er verrät seinen Herren um seine Frau zu retten, obwohl er es besser weiß, und gibt seinem Herren noch die Möglichkeit seine Peiniger zu überlisten.Das war nicht Thufir sondern Dr. Yueh. (Ist das nicht ein ganz krasser Spoiler?)
So vielschichtig fand ich ihn gar nicht. Mich hat eher etwas - jemand - anderes fasziniert - die Bene Gesserit.***
Aeria -
Ich bin am überlegen zu mindestens das erste Buch zu lesen.
Jetzt bin ich am überlegen ob ich die deutsche Fassung Wüstenplanet oder das englische Lesen soll, im Orignal.
Bei Amazon gibt es eine Rezession, die sagt das Dune nicht gut übersetzt sei.
Habt ihr vielleicht darin irgendwelche Erfahrungen? -
@ Spirit
Hmm... ich würd's auf englisch lesen, wenn's geht. Ich hab nur die alte deutsche übersetzung und die ist etwas sperrig... nun, nach 500 seiten beginnt man sich langsam daran zu gewöhnen -
Wenn man kann sollte man Bücher eh im Orginal lesen, dennoch greife ich meistens doch zu der deutschen Übersetzung.
Es sei denn jemand rät mir davon ab.Da ich mir das Buch noch nicht gekauft habe und ich denke das meine Englischkenntnisse mittlerweile dafür reichen Englische Bücher zu lesen, werd ich dies wahrscheinlich auch tun.
Danke für deine Beschreibung der deutschen Übersetzung, aber ich denke, ich versuch eine 500-seitige Eingewöhnungszeit zuumgehen.
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Hallo, Spirit
Ich rate, wo es nur möglich ist, zur Originalfassung. Bei "Dune" sowieso, denn diese ganze Serie entwickelt sich – meiner Meinung nach – nach und nach zu einem messianistischen Gemenge, das mir nicht wirklich leicht verdaulich schien. Irgendwann ist da die Luft halt ein bisschen raus. Das ist allerdings auch sicher abhängig von der Tagesform wie von den eigenen Lesegewohnheiten und -erwartungen. Wenn Du dann in der Originalsprache liest, hast Du in der Zwischenzeit sicher eine Menge für dein Englisch getan. Und das schadet ja nun nicht wirklich, will ich meinen.
Grüssli von blaustrumpf
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Zitat
Original von Bernard
Außerdem verzichtet es auf ein klassisches Gut-Böse-Schema, was zu vielschichtigen Charakteren führt.Naja...
Die Atreides sind vielleicht nicht verbrämt "gut", im Sinne von Helden.
Aber die Harkonnen sind definitiv "böse".
Das klassische Gut gegen Böse ist im ersten Roman mehr als deutlich vertreten -
Zitat
blaustrumpf
Ich rate, wo es nur möglich ist, zur Originalfassung. Bei "Dune" sowieso, denn diese ganze Serie entwickelt sich – meiner Meinung nach – nach und nach zu einem messianistischen Gemenge, das mir nicht wirklich leicht verdaulich schien.
Ja, das war auch mein Problem, weshalb ich nach Band 5 erst einmal eine Pause eingelegt habe. Irgendwie hats dann nach den endlosen Kriegen und Intrigen mit Sprüngen von Jahrtausenden dazwischen auch gereicht. Ich hatte auch so gar keine Vorstellung davon, wohin das ganze eigentlich führen soll.Jetzt ist der neue (7. Band "die Jäger des Wüstenplaneten") ja draußen, und da stellt sich die Frage des Weiterlesens wieder. Nach einigen Meinungen hier scheint es ja günstig zu sein, im englischen Original zu lesen. Vielleicht lagen meine Probleme ja wirklich an der Übersetzung, so daß ich nun am Überlegen bin, ob ich die fehlenden beiden Bücher doch im Original lesen sollte?