Australien in den dreiziger Jahren. Die Weißen unterdrücken die Aborignies. Man hatte beschlossen sogenannte Half-Casts (Also "Mischlingskinder") zu separieren, also aus ihrem Lebensraum zu entfernen, in speziellen "Schulen" (eher Camp) zu erziehen und sie zum Schluss als Arbeitskräfte auf Farmen zu schicken. Eine Form der Sklaverei, wenn wir ehrlich sind.
In diesem Buch wird, nach einer langen Einleitung, die die Lebensumstände der Aboriginies seit dem Eindringen der Weißen beschreibt, gezeigt, wie Molly mit ihren 2 kleinen Geschwistern in ein solches Camp verschleppt wird und von dort die Flucht Camp ergreift. Ihr lange, harte Reise bis zum Ziel ist in diesem Buch von Mollys Tochter (Doris Pilkington) festgehalten worden. Die Mädchen wanderten 2 Monate lang durch Australien nach hause.
Also zunächst muss ich sagen, es ist einfach schlecht geschrieben. Es ist kalt und emotionslos. Es ist eine so heftige Geschichte, wie 3 kleine Mädchen im Alter von 8-15 in der Wüste Australiens um ihr Leben kämpfen um nach hause zu kommen.
Zum Glück gibt es einen wahnsinnig ergreifenen Film zu diesem Buch!