Mani
und Heaven...jo, danke für die Erläuterung. Habe auch gerade noch in einem anderen Forum erfahren, dass sich im Kern eines zusammengeballten nassen Heuhaufens durch den Fäulnisprozeß Temperaturen bis zu 70°C und mehr bilden können und wenn die Sauerstoffzufuhr entsprechend geeignet ist, entzündet sich das Gemisch explosionsartig.
Interessante Sache
'Teufelsmühle' - Zweiter Teil
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Das Gespräch zwischen Krechting, Rothmann und dem Ahlbecker Priester fand ich sehr schön herausgearbeitet.
Welche Quellen hast Du dazu benutzt, den Konflikt innerhalb der Münsterschen Wiedertäufer herauszuarbeiten?
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Hallo Pelican,
die Szene, auf die du anspielst, befindet sich im dritten Teil des Romans, nicht im zweiten. Ich habe meine Antwort dort "geparkt". -
Endlich bin ich dazu gekommen, ein paar Seiten weiter zu lesen. Hatte die ganze Woche über keine Zeit.
Das Buch gefällt mir immer noch sehr gut und so langsam kommen ja immer mehr Dinge ans Licht. -
zum Thema "nasses Gras" und "Feuer" habe ich noch beizutragen, dass ich schon ein paarmal unsere Biotonne zum Qualmen und Kokeln gebracht habe, indem ich sie mit leicht feuchtem Grasschnitt und sonstigem Mucksel befüllt habe und alles kräftig zusammengedrückt habe, damit mehr in die Tonne passt. Die Tonne dann vorzugsweise in der Sonne oder im sonnenbeheizten Gartenhäuschen stehen lassen und warten, bis es qualmt...
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Original von MaryRead
zum Thema "nasses Gras" und "Feuer" habe ich noch beizutragen, dass ich schon ein paarmal unsere Biotonne zum Qualmen und Kokeln gebracht habe, indem ich sie mit leicht feuchtem Grasschnitt und sonstigem Mucksel befüllt habe und alles kräftig zusammengedrückt habe, damit mehr in die Tonne passt. Die Tonne dann vorzugsweise in der Sonne oder im sonnenbeheizten Gartenhäuschen stehen lassen und warten, bis es qualmt...Oha! Da habe ich ja noch nie drauf geachten. Ich schmeiße den Rasenschnitt nämlich immer in die Biotonne. Und natürlich drücke ich das ordentlich zusammen, damit auch ja wirklich alles reinpasst.
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Original von milla
Ich fand den Stilwechsel sehr gut, es passt nicht nur perfekt, es hat mich auch ein bisschen an Dracula erinnert, bei dem Harker auch aus der Einöde heraus Briefe schreibt (Ok, das ist natürlich die einzige Ähnlichkeit, aber nichtsdestotrotz erlebt ja auch Herrmann einige mysteriöse Ereignisse...).Ich musste hier eine kleine Pause einlegen. So schnell kann ich nicht zwischen den einzelnen Stilen hin und her wechseln. Mittlerweile geht es, auch wenn ich derzeit ab und an durcheinander komme, was wo wann wie war.
Zitat
Bei dem kleinen Jungen dachte ich auch an Ambros - um so gespannter bin ich, was wohl 1535 noch passieren wird/ passiert ist, wenn es stimmen sollte, dass der Geist in kindlicher Form auftritt, weil er als Kind gestorben ist.An den habe ich auch schon gedacht.. ich bin mal gespannt, was des Rätsels Lösung ist.
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Dafür stellen sich neue Fragen, z.B. bezüglich des merkwürdigen Doppelgrabes in der Krypta und natürlich des Toten im Dolmengrab....Die Fragen ergaben sich bei mir auch. Gleichzeitig habe ich mich sehr über die Beschreibung des Hünengrabes gefreut, habe ich so eins ja schon einmal in Natura gesehen und Demosthenes beschäftigt sich auch des öfteren mit dieser Thematik .. allerdings in unserem Raum.
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Hünengräber habe ich in Dänemark oft gesehen. Und einmal war eines als "Hühnergrab" ausgeschildert. Das fand ich richtig herrlich!
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Denn zweiten Teil habe ich schon lange durch, aber noch keine Zeit gefunden mich dazu zu äußern...
Erstmal hatte ich mich auch gewundert über denn Zeitsprung... Aber ich finde diesen Teil sehr gut schriftstellerisch geschrieben...
Der erzählerische Still im Wechsel von den geschriebenen Briefen und Tagebuch einträgen fand ich sehr gelungen gewählt...
Bin ja jetzt kurz vorm ende des dritten Teils (der ja wieder an denn ersten Teil anknüpft) und bin schon ganz gespannt ob der viertel Teil wieder da ansetzt an denn 2 Teil...
Also werde ich jetzt schnell weiterlesen gehen, damit ich nicht vor neugierde platze.... Wie schön das verlängertes Wochenende ist...
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Hier verlässt der Leser also das 16. Jh. und begleitet Hermann Vortkamp bei Ausgrabungen in Ahlbeck im 19. Jh. Mir gefiel der Wechsel des Erzählstils sehr gut. Die beiden Geschichten sind sehr geschickt ineinander verwoben, es werden Andeutungen gemacht, deren Zusammenhang sich dem Leser erschließt, nicht jedoch dem Protagonisten. Interessant ist die Entwicklung der Protagonisten - die über 300 Jahre andauernde Feindseligkeit zwischen den Vortkamps und den Gerwings, das Dorf, das sie jedem Fortschritt verweigert und wirkt, als habe sich im Vergleich zum vorherigen Teil nicht viel geändert. Insgesamt sehr schön geschrieben mit Personen, deren Handlung absolut überzeugend dargestellt ist.
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Zitat
Original von Laila
... die über 300 Jahre andauernde Feindseligkeit zwischen den Vortkamps und den Gerwings, das Dorf, das sie jedem Fortschritt verweigert und wirkt, als habe sich im Vergleich zum vorherigen Teil nicht viel geändert...Ja, das fand ich auch klasse. Die Feindschaft, die scheinbar ewig hält und das Dorf, an dem die Zeit scheinbar spurlos vorüberzieht. Hat mir gut gefallen!