'Teufelsmühle' - Fünfter Teil - Epilog

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  • Zitat

    Original von Ikarus ich fand alles toll an diesem Buch: die Rückblenden, den Wechsel der Schreibstile, generell die Atmosphäre, die Mani in jedem seiner Bücher in der Lage ist zu vermitteln...es ist einfach alles rundum stimmig.


    Vielen Dank für eine tolle Leserunde und ich wünsche mir noch viele weitere tolle Bücher von Dir, Mani, geniessen zu können. :-)


    :wave
    Ikarus



    Dem kann ich mich nur anschließen, auch wenn ich zu Beginn Probleme mit den Zeitblenden hatte.


    Traurig war ich über das plötzliche Ende von Ludger :-(


    Schön fand ich zudem noch den Glossar und die Landkarte. Ich habe die Karte erst viel später entdeckt und siehe da, sie deckte sich mit meiner Vorstellung :-)

  • Zitat

    Original von beowulf
    Wie hoch ist ein Fuder? Ich kenne das nur als Angabe für das Fassungsvermögen von Fässern. S.473 - der mehr als fuderhohe Baum-


    beowulf :


    Zitat Anfang: "Fuder = 4 Oxhoft = 6 Ohm = 24 Anker = 60 Eimer = 240 Stübchen" Zitat Ende


    :grin ist Dir damit jetzt irgendwie geholfen? ;-) :grin


    Hier gibt`s noch mehr: Alte Maße und Gewichte


    Was es nicht alles noch so zu lernen gibt :wow


    Ich bin oft über den Ausdruck "Droste" gestolpert, den ich nicht so konkret einsortieren konnte (von "Fuder" übrigens auch nicht, aber da kann Mani vielleicht noch besser aufklären :-)...)


    Nun hab ich "Droste" zumindest nachgeschaut:


    Zitat Anfang: "Als Droste oder auch Drost bezeichnete man in Norddeutschland im Mittelalter einen vom Landesherren eingesetzten Verwaltungsbeamten, der auch richterliche Befugnisse besaß. Das Wort ist verwandt mit dem etwas bekannteren Truchsess und besagt in etwa Erster Beamter." Zitat Ende.


    :wave
    Ikarus

  • Zitat

    Original von Ikarus
    Zitat Anfang: "Fuder = 4 Oxhoft = 6 Ohm = 24 Anker = 60 Eimer = 240 Stübchen" Zitat Ende
    Ikarus


    eben.. ein Hohlmaß für Fässer ein Fass von 1 Fuder = 60 Eimer aber 60 Eimer hoch ?( ?( ?(


    Ich hoffe der letzte Beitrag des Autors war keine Verabschiedung und er ist noch bei uns.

  • So, ich kann jetzt endlich ins Büro. Finished.


    Fazit:


    Ein Buch zu dem ich ohne Leserunde kaum gegriffen hätte- und das wäre ein Verlust gewesen. Unterhaltsam und Interesse für den historischen Hintergrund weckend eine gute Geschichte eingebetet in gut recherchierte Geschichte. Was will man mehr von einem historischen Roman.

  • Zitat

    Original von beowulf


    eben.. ein Hohlmaß für Fässer ein Fass von 1 Fuder = 60 Eimer aber 60 Eimer hoch ?( ?( ?(


    Tjo...ich hab echt k.A., Beowulf :-( ...Meine Großeltern sprachen...soweit ich mich erinnern kann...bei "Fuder" von der Menge, die auf einen Leiterwagen drauf paßt.


    Zitat

    Ich hoffe der letzte Beitrag des Autors war keine Verabschiedung und er ist noch bei uns.


    Jo, da hoffe ich mit Dir...aber ich glaub schon, dass Mani noch da ist oder zumindest wiederkommt :-)

  • Zitat

    Original von beowulf
    Wie hoch ist ein Fuder? Ich kenne das nur als Angabe für das Fassungsvermögen von Fässern


    Mit Fuder ist weder das Flüssigkeitsmaß noch das Festkörpermaß gemeint, es handelt sich um eine bäuerliche, recht "anschauliche" Maßeinheit. Fuder bedeutet: Wagenladung, Fuhre. Wenn etwas "fuderhoch" ist, dann passt ein voll beladener Wagen darunter (was auf dem Land nicht unwichtig ist). Ich dachte, ich hätte den Begriff im Glossar erklärt, aber er ist mir vermutlich entschlüpft. Mir gefallen diese umschreibenden oder vergleichenden Maße sehr gut: einen Steinwurf weit, spannenlang, mannshoch, fuderhoch etc.
    Sorry, dass ich anscheinend nicht alle erklärt habe.

  • Zitat

    Original von Moorteufel
    [quote]Original von beowulf
    Wenn etwas "fuderhoch" ist, dann passt ein voll beladener Wagen darunter (was auf dem Land nicht unwichtig ist). Ich dachte, ich hätte den Begriff im Glossar erklärt, aber er ist mir vermutlich entschlüpft. Mir gefallen diese umschreibenden oder vergleichenden Maße sehr gut: einen Steinwurf weit, spannenlang, mannshoch, fuderhoch etc.
    Sorry, dass ich anscheinend nicht alle erklärt habe.


    Das Glossar hört mit Seite 454 auf..
    Ist da vielleicht eine Manuskriptseite dem Dreckfuhlerteufelchen zum Opfer gefallen?


    Ich liebe solche anschaulichen Vergleichsmaße ebenso ich stelle mir also jetzt die ungefähre Torhöhe eines alten geschlossenen Bauernhofes vor, den da musste ja ein Wagen mit einem Fuder Heu durchpassen. Sind da im Norden so geschlossene Höfe als Dreiseit- oder Vierseithöfe wie inm Süddeutschland üblich gewesen?


    Der Schulzenhof stelle ich mir doch als offene Anlage vor(?)

  • beowulf , bei dem Hof auf dem untenstehenden Foto dürfte ein Fuder durchgepasst haben. Diese Höfe waren offenbar in Dithmarschen üblich. Hier eines aus Meldorf:



    Jedenfalls gibt es im Großraum Hamburg mindestens zwei Museumsdörfer (Kiekeberg und Molfsee), wo diese alten Dithmarscher Bauernhäuser regelrecht hinverpflanzt werden und um deren Erhaltung sich Vereine kümmern inklusive der Pflege alter Handwerke wie Korbflechten, Töpfern usw. usf.


    Freilichtmuseum Kiekeberg bei Hamburg:


    Wie die Häuser in dem Gebiet aussahen, in der Manis Roman spielt, würde mich auch sehr interessieren. Vielleicht hat er da einen interessanten Link?


    :wave
    Ikarus

  • Zitat

    Original von Ikarus Wie die Häuser in dem Gebiet aussahen, in der Manis Roman spielt, würde mich auch sehr interessieren. Vielleicht hat er da einen interessanten Link?


    Aber sicher doch!
    http://www.fachwerk.de/lexikon/hallenhaus.html
    Und noch einer:
    http://deutschesfachbuch.de/info/detail.php?isbn=340205258x&PHPSESSID=554118eb2445be4bc03a4a674a8f82ac
    Etwas ausführlicher habe ich den Hof des Schulzen im "Moorteufel" beschrieben, denn da taucht er zum ersten Mal auf.

  • Danke Dir, Mani :-)


    Den ersten Link schaue ich mir am Wochenende in Ruhe an...aber so auf den ersten Blick würde ich sagen, dass es sehr viele Ähnlichkeiten zu den Dithmarscher Bauernhäusern gibt.


    Das Buch ist ja ganz hübsch düür...*puh*...muß ich wohl doch Lotto spielen Samstag :grin


    :wave

  • Danke für die Links, aber da kaufe ich mir doch lieber den Moorteufel, als das Fachbuch, obwohl mich so alte Architektur eigentlich interessiert. Es ist also eine offene Bauweise mit einzelnen Gebäuden, kein geschlossener Hof. Die Höhe des Tores ist aber zu der Weingegend in der ich großgeworden bin sicher kompatibel, auch bei uns machte man Heu. Die Höhe des Tores kennt maqn auch aus den Hanglagenhöfen im Schwarzwald, die üblicherweise die Einfahrt im Obergeschoß hatten.

  • Habe jetzt den letzten Teil auch geschafft...


    In diesem Teil klärt sich alles auf was in den anderen Teil an offenen Fragen offen blieb...


    Den 5 Teil fand ich mit am spannendsten...


    Insgesamt bekommt dieses Buch von mir 3 von 5 Eulensterne....



    :wave