Schon Fehler entdeckt ?

  • Habt Ihr schon mal in den Büchern die Ihr so lest, Fehler entdeckt?
    Solche die schon wehtun, weil jegliche Logik fehlt. Oder Rechtschreibfehler (der jeweilige neuste Stand) und ähnliches? :pille

  • Deutet auf die Magdalena-Leserunde.... :lache


    EDit: ach ja und in meiner Ausgabe von Fräulein Smillas Gespür für Schnee, da stand zweimal mitten im Text ohne Zusammenhang eine Emailadresse.... :lache

  • Die meisten Bücher die ich lese, sind nicht nach der neuen Rechtschreibung, weil sie teilweise zu alt dafür sind.


    Aber Fehler hab ich schon genügend gefunden. Ob es nun fehlende Worte, Buchstaben oder so etwas sind. Manchmal sind die Namen auch falsch, da ist die Rede von einer Maria, im nächsten Satz heißt sie auf einmal Lisa...


    Aber wenn es nicht übermäßig vorkommt, stört es mich nicht. Da kann ich gut drüber weg lesen :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Kleine Fehler entdecke ich auch immer wieder.


    Manchmal auch große.


    Letzen Monat - Die fließende Königin


    Angekommen auf Seite 96, gings weiter mit Seite 65, vorgeblättert bis zur zweiten Seite 96, gings weiter mit Seite 129.
    Die Seiten dazwischen fehlten!!! :cry


    Ich wollte dann das Buch bei Thalia umtauschen, aber es waren alle Exemplare verbunden.Geld zurück.


    Ich war dann noch bei Hugendubel und habe dort das Buch als Mängelexemplar bekommen. :grin

  • Zitat

    Original von Branka
    Manchmal sind die Namen auch falsch, da ist die Rede von einer Maria, im nächsten Satz heißt sie auf einmal Lisa...


    Sowas ist mir auch schon mal untergekommen. An und für sich ja kein Problem, wenn man dann nicht selbst manchmal zweifeln würde, ob man mittlerweile zu doof ist, sich nen Namen zu merken.


    Ansonsten hier und da mal ein Buchstabendreher oder so, aber das lässt sich ja noch verkraften.


    Richtig brutal wird es allerdings, wenn es um Übersetzungsfehler geht, aber das ist wohl nicht ganz das Thema des Threads.

  • Fehler entdecke ich auch häufig. Rechtschreibfehler wie auch inhaltliche Fehler. Die Rechtschreibfehler stören mich weniger, Inhaltsfehler, also Logikfehler, finde ich manchmal schon sehr stöhrend.


    Beispiel: Erst geht die Uhr kaputt und ist nicht mehr zu gebrauchen, dann, ein Kapitel später, schaut der Hauptprotagonist auf die Uhr und liest die Zeit ab. :pille (W. Hohlbein: Anubis).

  • Man muß auch ganz klar zwischen den verschiedenen Fehlerarten unterscheiden:


    1. Setz-/Rechtschreibfehler


    2. Lektoratsfehler d.h. inhaltliche Fehler, unlogische Zusammenhänge usw.


    3. Herstellungsfehler verheftet, Seiten fehlen, Buchblock verkehrt herum usw.


    Bei Fall 3 bekommt ihr auf jeden Fall Ersatz!! (neues Buch, Gutschein oder sogar Geld zurück.)


    Und dies sogar ohne Kassenbon. :wow


    Die ersten beiden Fälle sind einfach ärgerlich aber Pech.


    Ich hatte alle Fälle schon, blöd aber wohl nicht zu ändern... :-)


    Fehlerteufel Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • So einen Hersellungsfehler hatte ich auch schon. Es fehlten so ungefähr 50 Seiten in dem Buch. Das ist mir aber erst beim Lesen aufgefallen. Ansonsten habe ich einmal eine Buchreihe gelesen, bei der die Autorin wohl selbst den Überblick verloren hat. Band drei und Band vier haben sich völlig widersprochen.

  • Für Fehler aller Art, seien es nun Rechtschreibfehler, Flüchtigkeitsfehler (z.B. so etwas wie "in" anstatt "im"; Einzahl und Mehrzahl verwechselt etc.), falsche Namen (z.B. die Person heißt über stets "Vitello", dann steht aber plötzlich "Vittelo" o.ä.) und Begriffe, scheine ich wohl einen besonderen "Blick" zu haben; da ist mir schon so einiges aufgefallen.


    Ganz besonders bei dem neuen Franca Permezza, den ich vor kurzem gelesen habe; da habe ich mir die Mühe gemacht, und alles notiert mit Seiten- und Zeilenangabe ... das werde ich dann mal an den Verlag schicken :grin Ist ja schließlich ein teueres HC, da erwarte ich doch ein bisschen mehr Sorgfalt als beim kostenlosen Wochenblättle, wo alles husch-husch gehen muss.


    Noch schlimmer finde ich inhaltliche Fehler, da habe ich auch schon ein paar schöne "Klopse" gesammelt:


    - in einem Krimi hört sich die Heldin "Peter und der Wolf" von Tschaikowsky (!) an -wie bitte??? :rolleyes


    - in einem Sachbuch die Erwähnung eines bestimmten Films mit XYZ, der in dieser Gegend gedreht wurde - nur XYZ hat in dem Film überhaupt nicht mitgespielt


    - Seitenverkehr abgebildete Landschaftsfotos, vertauschte Bildunterschriften, mehrere verkehrte Bildunterschriften in einem Reiseführer


    - in einem anderen Krimi: der Commissario will einen Verdächtigen in seiner Wohnung aufsuchen, er findet an der Haustür keine Klingel und muss kräftig klopfen ... wenig später heisst es "... das Sofa, auf dem der verdächtige lag, bevor der Commissario klingelte "...


    CU
    Sabine

  • Ein "historischer" Roman, der so ca. 1460 spielt, wurde ein Junge, wegen seines großen Schädels "Kürbiskopf" genannt...(Kürbisse stammen aus den USA).
    Waschbärfelle gabs in der Zeit auch noch nicht... *la Paloma pfeif und keinen anseh*
    Die Kupfer-Patina auf den Dächern als "Grünspan" zu bezeichnen..*la Paloma pfeif und auch keinen anseh*
    Der grösste Klopper in diesen Genres war mal : Kartoffelnase - und das im Mittelalter! :lache :lache :lache


    Eigentlich ist es nicht zum Lachen...

  • Meistens fallen mir beim Leasen nur Rechtschreibfehler, Tippfehler und ähnliches auf, sowas kann ich bis zu einem gewissen Maße verkraften, da ist ja kaum ein Buch fehlerfrei.


    Was ich da schon störender finde, ist, wenn plötzlich Personen etwas sagen, die in der Szene garnicht da sind oder sie sagen etwas über sich selbst, weil die Namen verwechselt wurden. Sowas finde ich häufiger mal, ganz aktuell las ich das gestern in "Die Meisterin", da sagte Dannyl an einer Stelle, er sei froh, wenn Dannyl in Sicherheit sei oder so ähnlich...


    In solchen Momenten stutze ich dann und lese die Abschnitte nochmal, um zu klären, ob ich falsch gelesen habe oder es tatsächlich ein Fehler war. Das stört den Lesefluss etwas, aber ich finde es nicht katastrophal, solang es nicht aufjeder Seite passiert.


    So wirkliche logische Fehler entdecke ich selten oder ich lese einfach die falschen Bücher dafür ;-). Aber ich erinnere mich, mal von einer dunkelhaarigen Frau gelesen zu haben, die plötzlich ihr blondes Haar kämmt. Sowas ist dann nachlässig vom Lektor...



    Sollte ich es schaffen Lektorin zu werden, werd ich mich besser anstrengen ;-).
    Wobei man ja gewisse Fehler nicht vermeiden kann... ist einfach menschlich.

  • Mich stört, dass immer noch viele Verlage neue Bücher in der alten Rechtschreibung drucken. Wie lange wollen die denn noch warten, bis sie sich umstellen? Die Reform wird garantiert nicht mehr rückgängig gemacht!


    Rechtschreib- und Interpunktionsfehler finde ich recht häufig in Büchern (ich habe ein geschultes Auge und kann gar nicht anders, als über diese Schnitzer zu stolpern...). Ein bis drei Fehler finde ich in fast jedem Buch. Wenn das aber alle paar Seiten passiert, werde ich ärgerlich!

  • Jaaa logische Fehler. Deshalb kauf ich jetzt keinen Hohlbein mehr. Bei dem nahm das in den letzten Jahre extrem zu. Ich kann mich jetzt nur an ein konkretes Beispiel erinnern. In "Die Blutgräfin" aus der Reihe "Die Chroniken der Unsterblichen" wird das Haar der Gräfin auf der einen Seite als schulterlang, und 1 oder 2 Seiten später plötzlich als hüftlang beschrieben (oder umgekehrt, ist schon was her). Hallo??? Is das so wie bei diesen Barbies wo man irgendwo dran gezogen hat und plötzlich hatten sie bodenlanges Haar? :pille


    <edit> Habs gefunden.
    (Bertelsmann HC)
    S. 174
    "...mit dem ihr schulterlanges Haar..."
    S. 175
    "Ihr Haar, das in ungezügelten Wellen bis weit über ihren Rücken hinabfloss..."


    Tjaaa... Instant-Haarverlängerung. Ein Traum wird wahr.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Paradise Lost ()

  • Waldfee
    Jupp, so ist es, aber das gilt ja für jedes Buch das solche Fehler enthält. Aber dann sowas direkt auf der nächsten folgenden Seite... da muss schon ein wirklicher Blindfisch am Werk gewesen sein. Und das ist ja, wie schon erwähnt, nur ein Beispiel, das kam da immer häufiger vor. Ich bilde mir allerdings ein, der letzte Band "Die Verfluchten" war wieder besser. Oder ich hab einfach selber zu oberflächlich gelesen. Soll ja mal vorkommen. :grin

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda