Jeffery Deaver - Der Knochenjäger, 1.Fall

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Ach, ich fand nicht, dass die Spannung weg war. Ich konnte mich an echt viel schon nimmer erinnern. Aber der Film war bei mir auch schon einige Zeit her.


    Und das Buch ist einfach viel detailreicher als der Film, obwohl der sehr gut umgesetzt war!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Einer der spannendsten Krimi`s der mir je unter gekommen ist. Und ich muss zugeben das mein Nervenkostüm zeitweise recht beansprucht war :grin
    Den Film fand ich gut umgesetzt, er hat für mich an Spannung nichts eingebüsst. Wobei ich ( wie so oft ) das Buch besser fand.

  • Es ist ja doch oft so, das man das, was man als Erstes gelesen oder eben gesehen hat, als besser gelungen empfindet. Mir geht es jedenfalls so.
    Habe mir heute zum Knochenjäger noch den Film angesehen. Fand ihn ganz gut, schon wegen der beiden hervorragenden Hauptdarsteller, aber das Buch hat mir um Längen besser gefallen!!
    Und weil ich wissen wollte, wie es mit Rhymes und Sachs weitergeht, habe ich mir auch gleich den Folgeband geordertv :-)

  • Meine Meinung


    Dies ist der erster Teil einer Serie um Lincoln Rhyme und Amelia Sachs. Die Verfilmung „Der Knochenjäger“ kenne ich, jedoch nicht das Buch. Nach dem Einzelroman „Die Tränen des Teufels“, welcher mir seinerzeit nicht gefallen hat, ist dies mein zweites Werk des Autors.


    Die Handlung ist ebenso wie die Personen interessant, vielschichtig und spannend erzählt. Die Ermittlungen sind gut beschrieben und ließen mich diesen Roman schnell lesen. Die weiteren Bände dieser Serie werde ich auch noch lesen. Zum Teil habe ich sie schon angeschafft.
    Im Film sind ein paar Details anderes umgesetzt, zudem hatte ich nicht diesen starken Zugang zu den Personen wie hier beim Buch.

  • Ich kannte ja den Film lange bevor ich wusste, dass es eine Romanvorlage gibt. Nur hatte ich lange die Befürchtung, dass mir die Bücher nicht gefallen könnten, eben nach der einen Pleite. Aber jetzt bin ich froh, dass ich schon vier weitere Bücher der Serie habe. :-]

  • Lincoln Rhyme ist übellaunig, egozentrisch, geschieden ... und vor allem querschnittsgelähmt. Das ist auch der Grund, warum er seinem Leben lieber gestern als heute ein Ende setzen würde, doch dann wird er von seinem ehemaligen Kollegen bei einer Kette bizarrer Mordfälle um Hilfe gerufen. Gegen seinen Willen ist Rhyme fasziniert. Da er die Tatortarbeit selbstverständlich nicht mehr machen kann, ordert er Amelia Sachs an, eine Streifenpolizistin, die nicht ganz so begeistert von Rhyme Plänen und vor allem von seinem Auftreten ist...


    Obwohl das der erste Fall für die beiden ist, ist es für mich einer der letzten Bände, die ich derzeit noch nicht kenne. Amelia und Lincoln sind mir also schon bekannt, ich bin mit einigen Macken von ihnen vertraut, habe aber erst jetzt festgestellt, was sie für einen Urpsrang haben oder wie sie entstanden sind.
    Das Buch ist unglaublich spannend, die Geschichte lässt sich sehr locker lesen und hat mich schon nach sehr kurzer Zeit sehr gefesselt. Während in den späteren Teilen sowohl Amelia und auch Lincoln für mich teilwiese ziemlich unnahbar wirken, konnte ich hier so richtig in ihnen aufgehen und sie wurden von Deaver sehr gut dargestellt.


    Was den Täter betrifft bin ich ganz begeistert. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt mit dieser Person gerechnet... obwohl ich zugeben muss, dass die Geschichte an sich so spannend war, dass es für mich irgendwie nebensächlich wurde, wer denn nun der Mörder ist, weil ich es viel interessanter fand, ihn zu schnappen!


    Tolles Buch also!

  • Das Buch war wie immer besser wie der Film...obwohl er gut umgesetzt war.


    Am Anfang vom Buch waren mir Lincoln und Amelia sowie der Rest der Personen im Buch total unsympatisch. Ich hab nur weitergelesen und zu merken ob es noch schlimmer kommen kann. Das ganze hat sich aber schon kurz später geändert und ich war nur noch hellauf begeisert und die Hauptpersonen sind mir auch wesentlich sympatischer geworden. Inzwischen stehen alle Rhyme/Sachs-Thriller daheim in meinem Regal.


    Ich kann nur sagen alles in allem eines der besten Bücher die ich bis jetzt gelesen habe. gute Hauptpersonen, außergewöhnlicher Killer und ungewöhnliches Thema und die für Deaver typischen Wendungen und das unvorhersehbare Ende.

    There is nothing either good or bad, but thinking makes it so - Wiliam Shakespeare
    Derzeit: Andy McDermott - The Secret of Excalibur

  • Nachdem ich ja wieder mal den Kunstgriff hinbekommen habe, eine Serie mittendrin anzufangen (ich habe "der gehetzte Uhrmacher" zuerst gelesen), las ich nun den ersten Teil der Sachs/Rhyme-Reihe.


    Boah, was war mir der Lincoln Rhyme unsympathisch. So ein richtiges A*schloch. Und wie er mit Amelia umgegangen ist. Ich konnte ihn gar nicht leiden. Aber auch er hat, wie alle Figuren, eine Veränderung im Buch durchgemacht. Und Jeffery Deaver gelingt diese Beschreibung der Veränderungen wie keinem Zweiten. Auch wenn ich Lincoln Rhyme immer noch als Ekel empfinde, so ist er mir dennoch ans Herz gewachsen und ich werde mit Genuß den zweiten Teil lesen.

  • Oooh, ich hab das Buch vor ein paar Monaten regelrecht verschlungen und seitdem bis auf die letzten beiden alle Teile der Reihe gelesen. Leider kann Jeffery Deaver mit seinen Erzähltechniken mit der Zeit nicht mehr so sehr überrachen, aber naja. "Der Knochenjäger" hat mich noch total fasziniert und die Spannung war unglaublich. Außerdem fand ich Lincoln Rhyme und Amelia Sachs von Anfang an sympathisch und die Entwicklung ihrer Beziehung sehr schön. :-)

  • Also ich kennen den Film und das Buch dazu hatte ich auch schon in der Hand. Ich wusste aber gar nicht, dass es sich hier um den Auftakt einer Krimi-Reihe handelt.
    Da ich den Film ziemlich gut fand und ich schon immer mal ein Buch von Jeffrey Deaver lesen wollte, werde ich wohl damit anfangen.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Amelia Sachs entdeckt, während ihrer letzten Stunden als Streifenpolizistin, eine Leiche, der Tote wurde lebendig begraben und es gibt Anzeichen, dass der Täter noch ein zweites Opfer in seiner Gewalt hat. Die Polizei wendet sich an Lincoln Rhyme, früher ein hervorragender Kriminologe, jetzt mit einer hohen Querschnittslähmung ans Bett gefesselt. Rhyme fordert Amelia an, sie soll die Tatortarbeit für ihn verrichten. Es verschwinden weitere Menschen und an jedem Tatort hinterlässt der Serientäter Spuren für die Ermittler, es ist ein Wettlauf mit dem Tod.


    Wahrscheinlich kennt so ziemlich jeder den Film mit Angelina Jolie und Denzel Washington, ich fand ihn hervorragend und er trug viel dazu bei, dass ich den Roman, auf dem der Film basiert, lesen wollte, was ich nun endlich auch getan habe – und, das kann ich schon vorausschicken, der Roman ist noch besser als der Film (der im übrigen nicht immer der Handlung des Romans folgt).


    Amelia und Lincoln sind Charaktere, die der Autor sehr tiefgehend zeichnet, beide sind keine einfachen Menschen und beide haben ihre Päckchen zu tragen, als Leser lernt man sie gut kennen. Besonders Lincoln ist ein ganz besonderer Ermittler, da sein Körper fast komplett ausfällt, ist er auf seinen Verstand angewiesen – und auf zuverlässige helfende Hände (sowohl was sein körperliches Wohlergehen als auch den Fall angeht). Er macht im Laufe der Handlung eine emotionale Wandlung durch, die man gut nachvollziehen kann.


    Jeffery Deaver arbeitet mit Perspektivewechseln, man erlebt das Geschehen sowohl aus Rhymes als auch aus Amelias Sicht, eine weitere Perspektive ist dem Täter vorbehalten und auch dem einen oder anderen Opfer muss sich der Leser anschließen, lernt es gut kennen und wird so auch gefühlsmäßig involviert.


    Der Autor hat einen sehr eingängigen Erzählstil, bildhaft und flüssig. Der Roman ist sehr spannend, die recht kurzen Kapitel verführend dazu, immer weiter zu lesen. Die Auflösung ist überraschend, aber logisch, Jefferey Deaver hat am Ende alle offenen Fäden verknüpft und sogar noch eine Pointe parat – klasse!


    Der Leser wird recht umfassend über die Tatortarbeit informiert, der Autor findet aber meiner Meinung nach das genau nötige Maß, es ist interessant aber nicht langweilig. Im Anhang findet sich noch ein Glossar, das aber auch nicht mehr verrät, als man schon dem Text entnehmen konnte.


    Da es sich hier um den ersten Band einer Reihe um Lincoln Rhyme und Amelia Sachs handelt, kann man sich auf weitere Abenteuer der beiden freuen. Ich werde jedenfalls der Reihe treu bleiben. Absolute Leseempfehlung für Freunde spannender Thriller.

  • Die Verfilmung kenne ich schon lange, und nun habe ich endlich die Romanvorlage gelesen. Ein wirklich guter Thriller, der Lust darauf macht, auch die weiteren Fälle von Amelia und Lincoln zu verfolgen.
    Spannend und nicht vorhersehbar, durchdacht und mit interessanten Figuren mit Ecken und Kanten.


    Nun ja, ganz frisch ist das Buch nicht mehr, trotzdem eine Leseempfehlung von mir.