Kurzbeschreibung
Anfang 2003 nimmt im Petersdom in Rom ein junger Priester einem Mann
die Beichte ab, in der dieser für einen Mord sühnen möchte, den er noch
gar nicht begangen hat. Im Beichtstuhl bleiben der geschockte Priester
und ein Zeitungsausschnitt zurück, in dem der Name der jungen
deutschen Archäologin Clara Tannenberg markiert ist. Die hält gleichzeitig
einen Vortrag auf einem Archäologenkongress und verkündet, im Irak
Tontafeln entdeckt zu haben, die das Vorwort zu einer von Abraham
selbst diktierten Schöpfungsgeschichte bilden. Sie will die restlichen Tafeln
mit dem eigentlichen Text finden, die "Tonbibel".
Da der Irakkrieg unmittelbar bevorsteht, beginnt nun ein Wettlauf mit der
Zeit. Denn nicht nur hat es der rätselhafte Mann im Beichtstuhl gemeinsam
mit drei seiner engsten Freunde auf Tannenberg und ihren Vater
abgesehen, an dem sie Rache für ein geheimnisvolles Verbrechen aus der
Vergangenheit üben wollen, auch in den USA verfolgt ein Kartell aus
bejahrten und höchst einflussreichen Herren undurchsichtige Interessen
im Irak und bei den Ausgrabungen
Bald wimmelt es an der Ausgrabungsstätte nicht nur von Archäologen
sondern auch von Söldnern und Auftragskillern, deren dunkle Ziele
unweigerlich zu weiteren Verbrechen führen müssen. Nur der junge
Priester versucht, das schlimmste zu verhindern ...
Über den Autor
Julia Navarro wurde 1953 in Madrid geboren. Sie arbeitete als politische
Journalistin für verschiedene renommierte spanische Zeitschriften sowie
Radio- und Fernsehsender. Nach mehreren erfolgreichen Sachbüchern
war "Die Stumme Bruderschaft" ihr erster Roman, der einschlug wie eine
Bombe
Meine Meinung:
Ein spannend geschriebener Abenteuerroman um die Archäologin Clara Tannenberg.
Julia Navarros Roman erzählt eine gut durchdachte und auch spannende
Geschichte. Etwas störend empfand ich allerdings die unfassbar vielen
Namen während der Lektüre, die auch den Lesegenuss etwas
zügeln. „Die Bibel-Verschwörung" ist dennoch ein lesenswertes Buch, das
zwar ein paar Seiten dünner hätte sein dürfen, aber an schreiberischer
Qualität kaum Wünsche offen lässt.
Für Freunde von Autoren wie Dan Brown ist dieses Buch zu empfehlen.