'Das Magdalena-Evangelium' - Seiten 001 - 132 Mitte

  • Ikarus


    Mensch, da muß ich doch gleich mal gucken. Entweder steht das bei mir im RUB oder bei meiner Mutter. Ich habe mir das ehrlich gesagt noch nie angeguckt, weil der Schriftsteller bis jetzt noch nicht mein Fall war, aber wo Du´s sagst, klingelt´s bei mir auch.
    Vielen Dank auch...


    :knuddel


    Sveazoelean

  • @ Pelican
    Mag sein, für mich ist eine Redewendung, die ich bei meinem Chef oder einer entfernten Bekannten anwende, nicht aber bei einer Freundin. Egal, ist halt mein Empfinden.


    Kniehohe Stiefel? Also ich hab welche... :grin

  • :grin
    Meine sind auch enger gemacht worden....


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    Na da kam ja dann doch fast so etwas wie Spannung auf, zumindest kurz, ganz kurz.
    Dann kam der armeselige Auftritt von Berenger Sinclair in der Kirche. Er bestellt die beiden in eine Kirhe nach Frankreich, um ihnen ein Lichtschaupsiel zu zeigen, gibt ihnen eine Einladung und verschwindet wieder.
    Das könnte etwas Geheimnisvolles haben, hat es aber aufgrund der Schreibe nicht, zumindest nicht für mich. Es wirkte inszeniert und zurecht gebogen.
    Dabei kann ich noch nicht mal genau sagen, was genau mich an dem Stil stört, es ist einfach so, daß sich kein Spannungsbogen aufbaut und alles irgendwie vorherzusehen ist oder man zumindest meint, daß man bereits gewußt hat, was passiert, wenn man es liest.


    Kommen wir zu den Überlegungen über die Grabinschrift.
    1. Klar auf dem Bild sind Sachen später hinzugefügt worden und das fällt natürlich JAHRHUNDERTE lang niemandem auf. Da müssen erst eine Journalistin und ein Pater kommen und das feststellen.
    2. Die lateinischen Wortspielereien, wirkten in ihrer Ausführung hölzern. Wie für Doofe geschrieben oder aber bei irgendwem abgeschrieben, es erweckt für mich den Eindruck, als wüßte die Autorin selbst nicht so genau, worüber sie da schreibt. Leider ist mein Latein ziemlich eingerostet, aber an der Übersetzung stört mich irgendwas, ich werde da noch mal in mich gehen, vielleicht fällt es mir ein.
    3. Der Cousin (ich kann mir seinen Namen einfach nicht merken.... vermutlich ein Zeichen dafür wie farblos er gestaltet ist) wird auf mich immer unglaubwürdiger. Erst redet er hinter ihrem Rücken mit einem Kirchenvater, dann macht er sich Sorgen um sie. (Aus welchen Gründen ist mir schleierhaft) und begleitet sie nach Frankreich. In Frankreich will er dann viel lieber nach Irland fahren. Das ist alles so schrecklich unausgegoren.... seufz.
    4. Hm... dann gab es eine Stelle wo ich dann mal kurz dachte, na das mit dem Spannungsaufbau klappt ja doch. Da unterhalten sich zwei Kirchenmänner (??) darüber was passieren köntne, wenn die falsche Seite dem Ziel zu nahe kommt und einer der beiden stellt sich Maureen ohne Kopf vor. Da hab ich echt gedacht, Juchu, sie schafft es doch, es kommt doch ein bißchen Spannung. Aber die Spannung verpufft in den folgenden Orts und Personenwechseln ungenutzt. Schade.
    5. Außerdem kommt auch im Bezug auf das offensichtlich vorhandene Familiengeheimnis bei mir keine Spannung auf. Im Gegenteil, ich bin der Meinung jetzt schon vorhersagen zu können, was da damals passiert ist. Ich spoiler es mal, falls ich Recht hab:



    Ich würde ja zu gerne mit irgendwem wetten. :lache


    Naja ich bin jetzt auf jeden Fall im 2. Teil....

  • So, jetzt will ich auch mal was zu diesem Buch schreiben....


    Zuerst der äußere Eindruck...naja, ich denke, es wurden sich viele Gedanken über den Umschlag gemacht..aber wirklich ansprechend finde ich ihn nicht. Auch die Unterstützung, die dieses Buch durch die medien hier sorich fernsehn erhalten hat, hat mich doch zuerst sehr stutzig und mißtrauisch gemacht.


    Mir persönlich gefällt dieses Cover nicht, einzig die Farbe blau wirkt sehr schön..... :-(


    Inhaltlich sehe ich es auch eher als Roman und denke nicht darüber nach, ob es sich um eine evtl. wahre Begebenheit handeln könnte. Allerdings liegt mir die Protagonistin überhaupt nicht. Ich komme immer noch nicht in das Buch rein und es fällt mir immer wieder schwer, mich in der geschichte fortzubewegen.


    Ich hoffe nur, dass es noch besser wird........ :cry

    Liebe Grüße Eselohr


    Ich lese: Jesus liebt mich- David Safier :rofl


    Wir leben zu sehr in der Vergangenheit, haben Angst vor der Zukunft und vergessen dabei völlig die Gegenwart zu genießen

  • Habe das Buch angefangen zu lesen. Gefällt mir gut bis jetzt. Mal sehen wie es mir weiter gefallen wird.

    Gruß Koala :wave


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    :lesend Das Licht der Welt von Daniel Wolf
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  • Also ich muss heute mal richtig ranklotzen. So recht zum Lesen kam ich in den letzten Tagen nicht, irgendwie fehlen mir am Tag immer ein paar Stunden.


    Das nachwort, das ich gelesen habe, ist in eine ganz hintere Schublade verbannt. Das fand ich schon etwas extrem.


    Was die Glaubwüdigkeit angeht, habe ich bei solchen Büchern (es sind ja keine wissenschaftlichen Abhandlungen) nicht wirklich sehr hohe Ansprüche. Aber ich zweifle auch häufig die Nachrichten in den Medien an. Ich sehe es als völlig frei erfundene Geschichte. Als die liest es sich bisher auch ganz flüssig. Ich hoffe alle Fäden finden sich irgendwann, ich habe noch nicht den Überblick.


    Was das Cover betrifft, finde ich es auch nicht wirklich gelungen, aber da ich die Bücher eh immer einschlage, störts auch nicht.

  • Der m.A.n. schönste Roman zu diesem Thema, der nicht mit dämlichem Verschwörungsschrott daherkommt, sondern eine Person wie Maria von Magdala wirklich einzufangen versucht, ist Luise Rinsers Roman Mirjam.


    Zu K. McGowan sag ich nur eines: "Wenn ich Visionen habe, gehe ich zum Arzt." (Helmut Schmidt)
    In ihrem Falle droht psychopathologisches Therapieschreiben zum Welterfolg zu werden, weil es auf die Marketingschienen der Dan-Brown-Verwurster paßt. Warten wir auf die Verfilmung. :lache

  • Ich nehme zwar nicht an dieser Leserunde teil, möchte aber trotzdem "dazusenfen".
    Mich interessiert die Gestalt der Maria Magdalena sehr, und ich glaube auch, dass sie mehr Bedeutung verdient hat, als ihr in der christlichen Religion zukommt.
    Dass dieses Buch für mich nichts ist, das kann ich Euren Kommentaren bereits entnehmen :wow


    Ich kann Iris nur zustimmen, "Mirjam" von Luise Rinser zeigt ein Bild Maria Magdalenas, mit dem ich mich sehr gut anfreunden kann, ja, so könnte es gewesen sein.


    Auch Marianne Frederiksson bescheibt ihre "Maria Magdalena" als eine wichtige Person hinter Jesus Christus, mit eigenen Vorstellungen und Wünschen und mit einer Geschichte, die besagt, dass die Frauen doch eine größere Bedeutung haben als uns die überlieferten Bibeltexte vielleicht glaubhaft machen wollen

  • Zitat

    Original von Iris


    Warum weinst du, Häschen? Du mußt doch nicht ins Kino gehen!


    Doch... ganz bestimmt ich kenn da wen, der zwingt mich in so einen Film bestimmt rein... :cry

  • So, ich habe gestern dank Ikarus dieses Buch auch bekommen und habe jetzt die ersten 100 Seiten gelesen. Nun werde ich auch mal meinen Senf dazugeben.
    Vieles ist ja von euch schon gesagt worden.


    Erstmal das Cover: Da bin ich als Kunstinteressierte und selbst etwas Begabte auch immer sehr kritisch. Es zeigt ja schon gute Ansätze. Der Hintergrund gefällt mir. Aber die rote Figur finde ich auch ziemlich schrecklich! :cry


    Nachdem ich eure Beiträge gelesen habe, werde ich wohl erstmal nicht das Nachwort lesen, um weiterhin unvoreingenommen mit dem Lesen fortzufahren.


    Am Anfang hatte ich auch meine Probleme, in die Geschichte hereinzukommen. Da ist zuviel auf mich eingestürmt. Die ständigen Orts- und Personenwechsel waren für mich doch sehr verwirrend.


    Mit der Sprache kann ich mich auch noch nicht so ganz anfreunden. Zwischenzeitlich fand ich die Ausrücke auch nicht so toll und habe mich auch gefragt, ob das nun an der Übersetzung liegt oder ob sich Mrs McGowan auch so ausgedrückt hat.


    Bei einigen Szenen (mit dem Ring, mit Rachel Martel,...) waren mir das viel zu viele glückliche Umstände. Es kann doch nicht immer alles so glatt laufen!


    Ich sehe das Buch als Unterhaltung an und lese es ohne irgendwelche sachbuchartigen Fakten zu erwarten.
    Entgegen anderen von euch finde ich es im Moment recht spannend und bin durchaus bereit es weiter zu lesen, ohne irgendwelche hohen Ansprüche. ;-)

    Alles Liebe!

    Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Fantasie
    (James Daniel)

    Ich lese gerade: Charlotte Thomas - Die Madonna von Murano

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  • Inzwischen habe ich den den ersten Abschnitt beendet. Ich kann nicht sagen, dass mich das Buch inzwischen gefangen genommen hat, aber es lässt sich lesen. Maureen muss ein Glückskind sein, alles läuft wie geschmiert. Sie bekommt auch noch eine Einladung bon diesem Mr Sinclair, den ihre beste Freundin - rein zufällig - noch gut kennt. Dann kommt sie mit Peter nach Paris. Dieser ist mir auch immer noch etwas suspekt, aber ich habe ja noch 400 Seiten, um ihn zu verstehen. Naja, ich glaube, ihr merkt, dass ich mich durchs Geschehen etwas quäle. Aber wie schon gesagt, es lässt sich lesen und ich werde durchhalten.

  • Haha... wenn ich an die Protagonistin denke, ist mir jetzt schon klar, daß sie vermutlich von derbezaubernden Nicole Kidman gespielt werden wird, die ich leider genauso gut leiden kann, wie Brechreiz am Morgen... ich bete weiter für ein Magdalenen freies Kino.... zur Vorsicht auch gen Mekka und auch noch auf jiddisch. :anbet

  • Ich lese zwar nicht mit (und ich will und werde das Buch auch ganz bestimmt nicht lesen - :bruell also bitte keine anonymen Büchersendungen nach Batberg!), aber aufgrund eines Hinweises mußte ich mir den Thread doch mal durchlesen.


    Das hört sich sehr nach einem absolut grottigen Buch, aber einer sehr schönen Leserunde an (ich fühle mich so an Afrika erinnert... :lache).


    Allerdings hätte ich um das Buch im Buchladen schon einen Riesenbogen gemacht, weil ich es spontan in die Dan Brown & Klone-Schublade gesteckt hätte.


    Wenn ich mir Eure Vorwürfe so durchlese, stehen mir absolut die Haare zu Berge und ich denke, ich hätte das Buch schon längst zornentbrannt in die Ecke gepfeffert. Ich bewundere Euch für das Durchhaltevermögen! :-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

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  • Zitat

    Original von Batcat


    Wenn ich mir Eure Vorwürfe so durchlese, stehen mir absolut die Haare zu Berge und ich denke, ich hätte das Buch schon längst zornentbrannt in die Ecke gepfeffert. Ich bewundere Euch für das Durchhaltevermögen! :-)


    Du hast, was das Buch betrifft, wirklich nichts verpasst. Mein Durchhaltevermögen bewundere ich auch, es grenzt schon fast an Heldentum. Aber eigentlich ist es nur schade um die Zeit, die man anderen Büchern wegnimmt. :fetch

  • *sichalsThreadleserinoutet*


    Was für eine Diskussion. Nach so vielfältigen Meinungen hätte ich das Buch nicht mehr kaufen wollen, es schreckt doch sehr ab. Sowieso hab ich nach Dan Brown nichts mehr in der Sparte gelesen, wollte mir meinen guten Eindruck nicht versauen, denn ich fühlte mich gut unterhalten.
    Doch wenn diese Autorin das Buch schreibt unter dem Hinweis, dass sie eine Nachfolgerin Maria Magdalenas ist, finde ich das schon arg.


    Übrigens bin ich zu 57% eine direkte Nachkommin :grin