'Das Magdalena-Evangelium' - Seiten 001 - 132 Mitte

  • Die Autorin und der Verlag geht damit überall hausieren. Ein Blick auf die Homepage der Autorin hätte da schon genügt.


    Ich persönlich finde, daß man sowas schon wissen sollte. Ich zumindest weiß gerne, was ein Autor so bezweckt, wenn er mich nicht nur unterhalten will, sondern bekehren.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • :lache
    Nett und ich hatte schon Angst, ich werd nach meinen bösenWorten gegeißelt. :lache


    Weiterlesen werd ich auf jeden Fall, allein schon, weil ich bei Amazon böse ablästern will.


    @ Heaven und co....
    Natürlich betrachte ich das Buch als Roman und nicht als Sachbuch... auf was für Ideen kommt ihr denn? Aber es unterhält mich nicht. Es ist simpel geschrieben, die Geschichte könnte sich bis jetzt auch ein gottesfürchtiger Erstklässler ausgedacht haben.
    Wenn man sich dann die HP der Autorin ansieht, da wird einem unheimlich. Wirklich.


    Und mal ganz ehrlich unter uns Gebetsschwestern, könnt ihr euch diese doch ziemlich bepackte Autorin auf Blahniks (sehr geile Schuhe... seufz) vorstellen? Also, wenn die Protagonistin ihr Abbild darstellen soll, dann hat die Dame eine Wahrnehmungsstörung und zwar eine gewaltige... :grin

  • Ich drohe auch dem nächsten sich outenden Diskussionsvoyeur, mein Exemplar nach Ende der Leserunde auf den Hals zu schicken... :lache

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Das hoffe ich für mich auch..........vielleicht hätten wir das erst am Schluß erfahren sollen. :-(


    Ich lese fast nie die Innentexte, scheint wohl ein Vorteil zu sein. :grin
    Also ich bin schon auf Seite 162 und kann sagen, es kommt wirklich Spannung auf. Theorie auf Theorie wird miteinander versponnen und wieder verworfen.


    Was Cathleen McGowan mir da als Begründung schreibt ist mir schnurz. Da ich weder an die Bibel noch an Visionen glaube, ist es so wie auch in vielen Filmen, viel Phantasie, aber oft doch nicht uninteressant über diverse Thesen nachzudenken.


    Ich finde es schade, dass hier nur über den Sinn oder Unsinn des Buches abgelästert wird. Da kommt wohl wenig Diskussion über den Inhalt bei raus. Vor allem, wenn man über knapp fuffzich Seiten noch nicht hinaus ist.

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von janda
    Die Autorin und der Verlag geht damit überall hausieren. Ein Blick auf die Homepage der Autorin hätte da schon genügt.


    Ich persönlich finde, daß man sowas schon wissen sollte. Ich zumindest weiß gerne, was ein Autor so bezweckt, wenn er mich nicht nur unterhalten will, sondern bekehren.


    Tjo, das kann ich für mich auch nur :write :write :write


    Und was machen wir nun mit der Leserunde hier?


    Ich komme mir ziemlich verschaukelt vor....nicht von Euch natürlich, im Gegenteil!...den Hinweis auf den Klappentext und die HP der Autorin verdanke ich schließlich Euch :knuddel1


    Mangels Zeit hatte ich nämlich noch nicht nachgeschaut.


    Hm...über den Inhalt und die Thesen, die ja auch schon bei Dan Brown anklangen, können wir von mir aus gerne diskutieren, Heaven. Kein Problem. Nur finde ich es nicht schlecht, dass wir von Janda gewarnt wurden, dass das Buch doch sehr ideologisch, missionarisch eingefärbt ist. Gesunde Vorsicht, Menschenverstand und Skepsis hat ja nun noch keinem geschadet.


    Das Thema selbst interessiert mich sogar sehr...und...wenn ich das mal so sagen darf: als Mensch, der keiner Glaubensrichtung angehört, habe ich auch kein Problem damit, Lesefutter empfohlen zu bekommen, welches auf andere historische Fakten oder Theorien hinweist...von mir aus auch auf schwere Verbrechen der Kirche zeigt, sie aufdeckt usw.


    Würde mir allerdings dazu bessere Bücher wünschen bzw. sie empfohlen bekommen, weil ich selbst von Historie eben nicht soviel Ahnung hab.


    Grüßle
    Ikarus

  • Zitat

    Original von Ikarus
    Nur finde ich es nicht schlecht, dass wir von Janda gewarnt wurden, dass das Buch doch sehr ideologisch, missionarisch eingefärbt ist. Gesunde Vorsicht, Menschenverstand und Skepsis hat ja nun noch keinem geschadet.


    Natürlich schadet das nie............... :wave und muss auch sein.
    Aber ehrlich, ich fühle mich bis jetzt nicht missioniert, beim besten Willen nicht. :-)

  • Nun gut, lassen wir die Motive der Autorin mal außer Acht.
    Davon abgesehen habe ich dann aber auch nach 132 Seiten, durch die ich mich jetzt gequält habe, weder das Gefühl der Spannung, noch das Gefühl einen "Inhalt" zu lesen, der für mich diskussionswürdig ist.


    Die Heldin, jung, schön, intelligent, stolpert durch seltsame Fügungen des Schicksals über Menschen, Bilder und Orte, die sie mit Maria Magdalena in Zusammenhang bringen. Sie hat Visionen.
    Sie selbst leugnet vor sich, ihrem Cousin und der Leserschaft irgendeinen Zusammenhang zwischen sich und Maria zu finden.
    Ihr Cousin, Priester, sieht dahinter göttliche Visionen, versteht sich als spiritueller Begleiter, der wohl nur zur rechten Zeit eine Schlüsselfigur in dem ganzen Zirkus werden kann.
    Und dann ist da der geheimnisvolle Franzose, der sie erst - um ein Lichterspektakel zu bewundern - in eine Pariser Kirche lockt und sie jetzt zum Maskenball eingeladen hat. Nun wird er sie vermutlich mit absolut überraschenden Enthüllungen überraschen.


    Ich finde das Buch bislang nicht spannend, sondern absolut vorhersehbar und ich finde es immer ärgerlicher.


    Es hat massive sprachliche Schwächen. Ich bin mir bei Übersetzungen nie sicher, ob man das dem Autor so 1:1 anlasten kann. Da müßte ich mal das Original lesen. Aber bei manchen Beschreibungen zieht es mir echt die Schuhe aus.


    Nun ja, vermutlich war das jetzt in Augen mancher wieder Ablästerei.
    Aber ehrlich gesagt, habe ich bis jetzt kein gutes Haar gefunden, was ich dem Buch lassen könnte.


    Aber wenn es denn eine positive Leserunde werden soll, kann ich das Buch gerne zur Seite legen und mich interessanterer Lektüre zuwenden. :lache

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Zitat

    Original von Heaven
    Ich lese fast nie die Innentexte, scheint wohl ein Vorteil zu sein. :grin
    Also ich bin schon auf Seite 162 und kann sagen, es kommt wirklich Spannung auf. Theorie auf Theorie wird miteinander versponnen und wieder verworfen.


    Was Cathleen McGowan mir da als Begründung schreibt ist mir schnurz. Da ich weder an die Bibel noch an Visionen glaube, ist es so wie auch in vielen Filmen, viel Phantasie, aber oft doch nicht uninteressant über diverse Thesen nachzudenken.


    Ich finde es schade, dass hier nur über den Sinn oder Unsinn des Buches abgelästert wird. Da kommt wohl wenig Diskussion über den Inhalt bei raus. Vor allem, wenn man über knapp fuffzich Seiten noch nicht hinaus ist.


    Ich habe als ich meinen Zorn über das Nachwort abgeschüttelt habe, angefangen zu lesen, um genau wie Du unterhalten zu werden, d.h. ich lese das Buch rein als Roman (ich habe übrigens Sakrileg mit Vergnügen gelesen). Die Autorin muß, wenn sie schon mit einem derartigen Outing im Nachwort kommt, damit rechnen, daß sie sich mehr schadet als nützt, weil sie nicht mehr ernst genommen wird.


    Die Frage nach Sinn oder Unsinn des Buches stellt sich für mich momentan mehr dahin gehend, ob mich das Buch unterhält oder nicht. Und das tut es bisher (bin mittlerweile auf Seite 162) nicht. Zum Einen sind die Charaktere klischeehaft angelegt. Gut, das kann ich verdrängen, leider gibt es scheinbar keine Thriller mehr mit Protags mit Ecken und Kanten. Die Sprache liest sich zwar flüssig, aber die ständigen Szenenwechsel z. Teil mit knapp einer halben Seite aus Sicht irgendwelcher unterschiedlicher Personen in der Regel verbunden mit irgendwelchen Cliffhangern lösen bei mir keine Spannung aus.


    Die Träume von Maureen als Visionen zu bezeichnen, finde ich an den Haaren herbeigeholt. Und Geheimnisse sehe ich momentan noch keine, sondern einfach nur zwei Personen, die hinter allem und jedem irgendwelche Hinweise suchen auf was auch immer.


    Mich würde aber interessieren, was Du in diesem Buch als spannend empfindest. Kannst Du das erklären?

  • @ Janda


    ich weiß, was Du meinst.


    Der Satz war gestern für mich ein echter Lacher:


    "Es entbehrt nicht eines gewissen gallischen Charmes, dass man den Pont Neuf, die älteste Brücke in Paris, bisweilen auch als "Neue Brücke" bezeichnet."


    Ich glaube aber fast nicht, daß das den Übersetzern anzulasten ist, sondern das ist schlicht und ergreifend miserabel recherchiert.

  • @ HEaven
    Nun mir scheint du mißverstehst uns.
    Es geht, zumindest mir nicht um den Sinn des Buches, sondern um den Inhalt, und zwar ausschließlich.


    Leider ist dieser Inhalt so lächerlich, daß ich eigentlich nur weiterlese, weil ich sensationslüstern bin und meinen grandiosen Verriss plane.


    Janda hat das schon sehr nett in Worte gepackt.
    Ich ergänze also nur, was mir dazu noch einfällt.


    1. Die Figuren sind nicht nur eindimensional und furchtbar klischeebehaftet. Da ist der Pater, dann der Hippie, der durchgeknallte Reiche und die ziemlich tussige Journalistin. Sorry, die interessieren mich alle nicht. Mit keiner dieser Figuren, kann oder will ich mich identifizieren. Das Schicksal keiner dieser Figuren interessiert mich wirklich.


    2. Die schicksalhaften Begebenheiten, sind so platt und an den Haaren herbei gezogen, daß es mir die Haare zu berge stehe läßt.
    Mal ehrlich fandest du die Szene mit der Schenkung des Rings authentisch? Oder die Begegnung bei der Signierstunden? Die Signierstunde war überhaupt die Krönung. Sie sitzt da signiert seit Stunden in einem Buchladen und dann taucht eine Kundin auf und lockt sie mit seltsamen Andeutungen in IHREN Buchladen. Ganz großes Kino und so realistisch.... :lache


    3. Die Sprache wird einfach immer grausamer...
    Es fehlen Buchstaben. Es fehlen Satzzeichen, Beim Beginn der wörtlichen Rede werden " gesetzt, am Ende sind dann nicht mehr von Nöten. Solche Schnitzer kann man in einem Billigbuch verzeihen. Bei einem Buch mit einem Neuwert von 22,90€ empfinde ich massiv auftretende Fehler als Frechheit.


    4. Die Begegnung mit Tammy
    Sie trifft sich mit ihrer langjährigen und engen Freundin und was sagt sie zur Begrüßung? "Schön, daß du es so kurzfristig einrichten konntest." Oder etwas in der Art. Ich glaub, wenn ich eine meiner Freundinnen auf die Art und Weise begrüssen würde, dann würde diese erstmal Fragen, ob ich noch bei Trost bin.


    5. Maureen
    Ich kann den Namen nicht mehr lesen. Ich hab jetzt nachgezählt auf einer Seite wird der Name 12 Mal erwähnt. Marueens Buch... Maureen sagte... Maureen ging... Maureen kannst du bitte... Maureen dachte....
    Sorry, aber das ist wirklich wirklich schmerzhaft für das Leserauge.


    6. Oh mein Gott...
    Aaaaaaaaaaah.. grad erst gesehen, habt ihr euch das Foto mal genauer angesehen? Die Autorin trägt einen sehr interessanten Ring.... :lache


    7. Die Evangelien
    Ich frage mich noch immer, was mir diese Einschübe sagen sollen. Sind die Erfunden? Hat sie die irgendwo abgeschrieben? Wo? Was soll das?


    8. Recherche...
    Irgendwo beschreibt sie ihre Art für ihrBuch zu recherchieren... "blablablablablabla... ich habe auch sehr viele historische Romane gelesen, um mir ein Bild über die damalige Zeit zu machen....." :lache
    Super, da kann man nur hoffen, daß die nicht von Donna W. Cross geschrieben wurden. :lache

  • Ich bin noch nicht sehr weit gekommen...


    Mich stört die Sprache: Sie erreicht mich nicht und erscheint mir merkwürdig hölzern.
    Ich habe gestaunt, daß das Buch erst im Frühjahr 2006 fertiggestellt wurde.
    Dann blieb für die Übersetzung ins Deutsche natürlich nicht mehr so viel Zeit, was die Schreibfehler erklärt aber nicht rechtfertigt.


    Im Prolog schreibt die alte Frau mit einem Griffel und im Vorspann zu Kapitel 1 schreibt Maria ihr Evangelium mit einer Feder...


    Mich wundert, daß bei der langen Liste an persönlichen Danksagungen im Nachwort niemand die Autorin auf die Absurdität ihrer Theorie hingewiesen hat.


    Es fällt mir schwer, unvoreingenommen weiterzulesen.

  • Hm... :gruebel...verstehe zwar die Bedenken mancher hier, gebe aber andererseits auch zu bedenken, etwas Ruhe zu bewahren, bitte.


    Worauf ich hinaus will, einfach ausgedrückt: falls jemand etwas sagen will...und derjenige stottert z.B., würdet ihr ihm dann gar nicht erst zuhören, weil er stottert?...Gut, ich räume ein, ein Schriftsteller sollte nicht ausgerechnet stottern, dennoch meine ich, das wir ja so nicht weiterkommen hier, oder?


    Und ich weiß, ehrlich gesagt, ja auch selbst wirklich nicht so recht, was uns die Autorin nun sagen möchte, was andere nicht auch schon gesagt haben.