'Das Magdalena-Evangelium' - Seiten 132 - 276

  • Den Hinweis auf "Hair" auf Seite 135 fand ich witzig.............


    Könnte ich echt mal wieder anschauen, ist schliesslich einer meiner Lieblingsfilme. :-]


    Maureen und Peter sind nun in Frankreich angekommen, sie erhalten Hinweise über Hinweise und treffen auf Sinclair.


    Jetzt läster ich auch mal :grin: Das ist ja ein doofer Typ, aber am Besten ist der Satz auf Seite 156: "Sinclair lachte, ein volles, keltisches Geräusch........ :rofl
    Nun ja. :grin

  • Huch...kannste mal sehen. Hab ich als kehliges Geräusch gelesen.


    :grin Muß auch mal sein, das Lästern, hm?! Tut doch gut :knuddel1


    ....*keltisches Lachen üben geht*...;-)

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Das Dorf Rennes la Chàteau gibt es ja wirklich, also nehme ich an, dass zumindest "solche Dinge" in diesem Buch stimmen. :grin


    So einige Lokalitäten stimmen.
    Am Anfang an der Uni beschreibt die Autorin ja auch den Weg zu ihrem Cousin und das sie an der McGowan Hall vorbeikommt. Da hat es mich sehr gereizt zu recherchieren. Denn nur zu gerne wollte ich mich über die Eitelkeit und Anmaßung der Autorin aufregen, ein Unigebäude nach sich zu benennen... Aber sie da. Auf dem Nordcampus der UCLA gibt es tatsächlich eine Veranstaltungshalle mit diesem Namen.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Mir juckt es auch in den Fingern ein bißchen zu recherchieren. Hab allerdings grad keine Zeit. Außerdem ist mir das alles irgendwie dann auch zu unwichtig, um meine Zeit zu opfern. (Know what i mean???) :grin


    Im Moment stiefeln die Drei durch das Museums Haus. Es wird mir alles ein bißchen zu abgedreht und Tammy nervt ohne Ende... :cry


    Sehr seltsam fand ich dann den Satz: "...er nahm sich vor, sich daran zu erinnern, was für eine überzeugende Frau Tamy ist." So in etwa hieß der.... fand ich ganz seltsam ausgedrückt und ich frage mich, was da wohl noch kommt.


    Irgendwie wird es mir einfach zu viel, zu unglaubwürdig, zu abgedreht und zu sehr an den Haaren herbei gezogen... Schade, aus den hier vertretenen Ideen hätte man bestimmt einiges machen können. Aber so wie es gemacht wurde, empfinde ich es immer noch als platt und langweilig und vor allem so schrecklich unspannend. :cry

  • Ich bin auch im zweiten Teil angekommen, irgendwo auf Seite hundertpaarundachtzig.
    Ich habe ein echtes Lesetief, im Moment und muß mich regelrecht zwingen das Buch in die Hand zu nehmen.
    Nun ja, heute abend habe ich viel Wartezeit zu überbrücken, da werde ich wohl das Buch wieder in die Hand nehmen.


    Ich muß sagen, allmählich reichts mir mit dem Streuen von Brotkrumen hier und da... einmal der Cousin, einmal der Schotte und jetzt die Eso-Freundin... Alle erzählen hier und da so kurze Geschichtchen. Mysteriöse Andeutungen werden gemacht und der Leser darf jetzt Puzzlen.
    Wenns ja wenigstens ein interessantes Puzzle wäre. Aber dieser pseudo-religiös-historischer-esoterischer Schwachsinn animiert mich zu einem herzhaften Gähnen.


    Viele, viele Ungereimtheiten. Und auch die Figuren werden immer unglaubhafter:
    Da wird die gute mit dem Hinweis auf den Brief ihres Vaters in dieses Nest gelockt... und beschäftigt sich mit alchimistischen Türmen, statt an den Brief zu denken? Nicht eine Erwähnung des Briefes? Kein Protest, als ihr Einlader sie wieder auf den späteren Abend vertröstet? Keine Ungeduld?
    Das fand ich schon extrem oberflächlich.


    Die esoterische allwissende Freundin geht mir total auf die Nerven, Tammy heißt sie, oder?
    Und der nebenherdackelnde Father Cousin... Ich kann nur hoffe, daß er noch zu einer ganz finsteren Gestalt wird und richtig böse. Das würde dem Kerl mal ein bißchen Farbe und Charakter verleihen. Sonst ist da Hopfen und Malz verloren.


    Ich komme in dieses Buch nicht rein. Es ist für mich absolut nervig und ungefähr so spannend, wie Enten auf dem Teich zu zuschauen.
    Grottenschlechte Sprache, keine Ahnung vom Spannungsaufbau und extrem schlecht geschriebener Unterhaltunsroman.
    Simon&Schuster hätte das Buch in Mrs. McGowans Eigenverlag lassen sollen und nicht das große Dan-Brown-Folgegeschäft wittern. Dann wäre uns diese Übersetzung erspart geblieben.

    :lesend
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  • Zitat

    Original von Babyjane
    Schade, aus den hier vertretenen Ideen hätte man bestimmt einiges machen können.


    Hat man. Dan Brown heißt er :grin


    Spaß beiseite, aber ich finde es extrem schade, dass hier schätzungsweise 98% gleicher Inhalt vorliegt. Ok ich weiß nicht, wer was zuerst geschrieben hat, aber eine derartige Übereinstimmung wäre mir einfach peinlich als Autorin :-(


    Die Figur von Derek fand ich ganz spannend, weil sie zunächst so undurchsichtig schien, aber das hat leider nicht lange angehalten. Schade, dass McGowan die Charaktere so früh so festlegt (gut vs. böse), das wirkt wirklich eindimensional :-( Naja, vielleicht tue ich ihr auch Unrecht, und es ist doch alles ganz anders, als man jetzt denkt.

  • Meiner Meinung nach haben Dan Brown und Kathleen McGowan beide einfach nur dieselben (merkwürdigen) Sachbücher zu dem Thema, die es seit vielen, vielen Jahren gibt, gelesen und ganz schlecht abgeschrieben ;-)
    Ich hätte nie gedacht, daß ich das mal sage: aber gegen das, was Mrs. McGowan daraus macht ist sogar noch schlechter als Mr. Browns Ergüsse. Und den habe ich nicht zu Ende lesen können.



    Edit: habe mal das Buch angefügt, aus dem wohl beide ihre Ideen haben. Denn vieles kommt einem sehr, sehr vertraut vor. Und dieses pseudowissenschaftliche Sachbuch ist schon in den 80gern erstmalig erschienen.
    Den Prozeß gegen Brown haben die Autoren zwar verloren, aber die Tatsache, daß Brown seine Ideen aus diesem Buch hat, sind irgendwie nicht so recht von der Hand zu weisen.

    :lesend
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  • Im Nachspann bedankt sich die Autorin auch bei Lincoln, Baignent und Leigh. Die sind wohl nicht unumstritten.


    K. McGowan betont aber auch, daß sie persönlich zu anderen Schlußfolgerungen gekommen ist.


    Was das buch leider auch nicht wirklich besser macht. :-(

  • Mich würde ja wirklich mal eine Stimme vom Verlag interessieren.
    Wissen die, wie schlecht das Buch ist?
    Ich wüßte brennend gerne, welche Auswirkungen unsere marktforschende Leserunde hat. :grin

  • Die Leserunde hat keine Auswirkungen. Das Buch verkauft sich. Das ist letzendlich alles, was zählt.
    Und auch ein Verriss macht ja durchaus manche Leser erst recht neugierig.

    :lesend
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  • Hmm also ich muss jetzt doch gestehen, ich fand Sakrileg super, jawoll! :-] Und ebenso wie dort geht es mir auch hier nicht um Realität oder Wahrheitsanspruch, da kann der Autor/die Autorin argumentieren wie er/sie will - mir geht es um gute Unterhaltung, weil ich weiß, worauf ich mich mit solch einem Buch einlasse. Bei Dan Browns Sakrileg habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, aber das Magdalena-Evangelium schmeckt wie ein fader Abklatsch :-(


    Dennoch gebe ich ihm weiter die Chance, ich will einfach wissen, ob es der Autorin noch gelingt, richtig zu überraschen ;-)

  • Zitat

    Original von milla
    Hmm also ich muss jetzt doch gestehen, ich fand Sakrileg super, jawoll! :-] Und ebenso wie dort geht es mir auch hier nicht um Realität oder Wahrheitsanspruch, da kann der Autor/die Autorin argumentieren wie er/sie will - mir geht es um gute Unterhaltung, weil ich weiß, worauf ich mich mit solch einem Buch einlasse. Bei Dan Browns Sakrileg habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, aber das Magdalena-Evangelium schmeckt wie ein fader Abklatsch :-(


    Dennoch gebe ich ihm weiter die Chance, ich will einfach wissen, ob es der Autorin noch gelingt, richtig zu überraschen ;-)


    :write :write :write

  • Was mir inzwischen richtig auf den Zeiger geht:
    alle fangen an, irgendwelche Geschichtchen zu erzählen, aber komplett erzählt keiner irgendwas.
    Das werden sie noch erfahren. Das erzähle ich ihnen später... blablabla.
    Boah, das nervt.
    So funktioniert keine normale Unterhaltung im Alltag. Da erzählt man eine Sache von A-Z fertig.
    Mir ist schon klar, was das soll. Die Autorin streut uns ein paar Brotkrumen hin, damit wir dummen Vögelchen ihr auch schön weiter hinterhertapern.


    Aber diese Strategie ist so durchschaubar.... gäääähn.
    Diese Leserin merkt die Absicht und ist verstimmt. :fetch

    :lesend
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  • Schließe mich mal vollinhaltlich Milla und Rosenstolz an und kämpfte mich durch...auch wenn ich das Buch wirklich als einen billigen Abklatsch empfinde.


    Die Buchempfehlung weiter oben nehme ich aber dankend an :-)

  • Dan Browns Werke sind zwar sprachlich wirklich nicht gut gewesen, aber ich sehe das schon so, wie Denis Scheck es in druckfrisch im ARD bewertet hat:


    "Verschwörungstheorien bilden den heißen, strahlenden Kern der amerikanischen Weltanschauung, und so gesehen ist Dan Brown der amerikanischste Schundautor, den man sich vorstellen kann. Brown hat seinen Thriller über die Kinder von Jesus Christus und Maria Magdalena, den Templerorden und Killerkommandos des Vatikans frei nach Henry Kissingers berühmter Maxime geschrieben: "Nur weil ich paranoid bin, heißt das nicht, dass nicht alle hinter meinem Kopf her sind." Natürlich ist dies reine Kolportage – aber eben auch das Spannendste, was derzeit zwischen zwei Buchdeckeln zu haben ist."


    Leider sind komplette Passagen des Magdalena-Evangeliums nahezu identisch mit Sakrileg, insofern wird's halt leider arg langweilig.

  • Ich habe jetzt diesen zweiten Teil heute abend auch abgeschlossen und melde mich dann ab morgen im dritten Teil wieder.
    Alles beim Alten: hier ein bißchen was angedeutet, da eine Geschichte halb gezählt. Der Leser muß sich weiterquälen, bis er sich einen Reim auf alles machen kann.
    Und was ist eigentlich mit der angeblichen Nachricht von ihrem Vater? Von der ist schon gar nicht mehr die Rede?
    Und jetzt fängt das gut und böse Spiel an, die Fronten werden jetzt schön aufgemacht und so mancher Freund entpuppt sich als Feind und das werden sicher nicht die letzten sein...
    Inzwischen ist auch meine leicht masochistische Sensationslüsternheit weg, wie schlecht es denn noch werden kann... im Moment will ich das Buch nur noch hinter mich bringen und das traurige Lesekapitel beenden.

    :lesend
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  • Seufz, ich bin wieder ein STück weiter und nun kann ich endlich in Worte fassen, was mich die ganze Zeit schon stört.


    Da wird so schrecklich geheimnisvoll getan und Father Peter spricht von Bedrohungen und ähnlichem und was ist? Ich finde nichts geheimnisvolles an den Ereignissen, auch nichts bedrohliches. Die STimmung die erzeugt werden soll, stimmt also mit der Geschichte nicht überein.
    Bei Brown war es spannend und man hat mitgefiebert, was sie noch alles aufdecken. Hier ist es einfach nur ein lesen von Ereignissen, die irgendwie zusammen hängen, aber der Geier weiß, wie... :cry

  • Die Mitte des zweiten Leseabschnittes habe ich erreicht. Der Lesegenuss ist immer noch nicht da, wenn er noch käme, wäre ich echt überrascht. Ich wage auch nicht zu den verschiedenen historischen Sachverhalten zu googlen, nehme das Buch jetzt so wie es ist. Aber wie konnte Sinclair in seinem Schloss solche Schätze anzuhäufen, seine Erklärungen erklären es mir nicht. Was ich schon im ersten Abschnitt anmerken wollte, nun beschäfteigen Maureens Visionen auch schon den Vatikan, wow. Es gibt im Moment in meinem Kopf noch viele ungeklärte Fragen, deshalb werde ich jetzt wieder zum Buch greifen,mal sehen, welche davon beantwortet werden.


    Wenn ich eure Post so lese, stelle ich für mich fest, dass ich meine Verweigungshaltung gegenüber Dan Brown doch aufgeben werde. Die Bücher stehen eh im Regal.