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'Das Magdalena-Evangelium' - Seiten 411- Ende
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Fertig! Ich war ja selten so erleichtert und habe mich so auf das nächste Buch gefreut, wie bei dieser Lektüre.
Eigentlich geht es weiter, wie gehabt.Sogar die Schlußauflösung der letzten großen Verschwörung ist absolut harmlos und meiner Meinung nach, wenn auch nur eine der Behauptungen der Autorin in irgendeiner Weise wahr wären, wäre das eine sehr unrealistische Wendung.Was bleibt für mich:
- schlechte Sprache, viele Fehler in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik
- grauenhafte Metaphern und Beschreibungen
- ihr nicht vorhandenes Gefühl für Sprache beweist mir die Autorin in den Teilen, wo sie aus dem Leben Marias erzählt
- absolut unspannend
- unoriginell und alles nur geklaut.
- und das Schlußwort des Romans macht es unerträglichEines der schlechtesten Bücher, was ich in letzter Zeit gelesen habe.
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Jo, ich hab das Buch jetzt abgebrochen und weiterverschenkt, weil mich zwar die Thesen und Theorien interessieren, aber in DEM Buch nicht so fürchterlich spannend oder interessant umgesetzt werden, wie ich finde.
Denke, dass es besseres Lesefutter gibt...generell und besonders auch zu den Themenbereichen.
Gruß
Ikarus -
Hmm ich bin durch und was bleibt, ist der Blick nach weiteren Büchern über Maria Magdalena.
Meine Abschlussmeinung:
Die Idee, dass Maria Magdalena mehr war als die reuige Sünderin und Prostituierte, als die sie nur allzu oft bezeichnet wurde, ist nicht neu, wurde aber medienwirksam durch Dan Browns Sakrileg ins Bewusstsein der Leserschaft gerückt, das zudem mit unglaublichen (und auch nicht wirklich ernstzunehmenden, aber ebenso medienwirksamen) Verschwörungstheorien gespickt war.Kathleen McGowan greift diese Idee auf, wobei sie in manchen Passagen so nah am berühmten Sakrileg bleibt, dass man den Eindruck hat, sie hätte Dan Browns Verschwörungsthriller mehr verinnerlicht, als es für ein eigenständiges und neues Buch gut und zu verkraften ist. Zwar bewegt sich Das Magdalena-Evangelium ab der Hälfte in eine andere Richtung, die mir wesentlich besser gefallen hat, aber die Rahmengeschichte blieb für mich weitgehend überflüssig, weil bekannt. Die Auszüge aus dem Magdalena-Evangelium aus der Sicht der verkannten Maria waren für mich das Interessanteste an dem ganzen Buch, weil ich es in der Form nicht kannte. Die Autorin hätte gut daran getan, die Idee eines von Maria Magdalena geschriebenen Evangeliums konsequent und abseits sämtlicher Verschwörungstheorien zu verfolgen, damit hätte sie sicher mehr Leser und mehr Begeisterung hervorgerufen und die Verschwörungstheoretiker würden auch von alleine entzückt spekulieren.
Den finalen Todesstoß an ihrer Glaubwürdigkeit versetzt sie den Lesern dann allerdings in ihrem Nachwort, in dem sie behauptet, selbst Vorbild für ihre von Visionen geplagte weibliche Protagonistin zu sein, die sich als Verheißene und in direkter Blutlinie von Maria Magdalena und Jesus Christus abstammende Frau erkennt. Wenn sie das ernst meint und nicht aus marketingtechnischen Gründen angebracht hat, die bei mir gänzlich versagt haben, möchte ich mich Denis Scheck von dem ARD-Literaturmagazin druckfrisch anschließen, der „an die freundlichen Kollegen vom Heiligen Offizium oder von der Psychiatrie“ verweist.
Fazit: Das Magdalena-Evangelium hat mein Interesse an Maria Magdalena verstärkt, an Kathleen McGowans Büchern ist es jedoch erloschen.
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Nachdem ich mich den ganzen Nachmittag mit diesem Buch im Garten verkrümelt habe, bleibt von meiner Seite das Abschlußresumee zu ziehen. Leider wäre das aber eine Wiederholung von Millas Abschlußresumee und ich würde damit das gleiche tun wie Kathleen McGowan mit Dan Browns Sakrileg.
Insofern beschränke ich mich darauf, daß ich mich Millas Abschlußworten nur vollsten Herzens anschließen kann!
Ein gutes hatte der heutige Nachmittag: es war sehr sonnig und ich kann mich jetzt ruhigen Gewissens einer anderen Lektüre widmen.
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So ich bin nun auch mit diesem unsagbar schlechten Machwerk fertig und bin froh, es nicht gekauft zu haben. Hergeben mag ich es aber auch nicht, lieber quäle ich den Jemand heute abend noch mit der Lektüre .
Ich habe den letzten Teil wirklich nur noch überflogen, grottenschlecht. Die Mariageschichte hat mich überhaupt nicht mehr interessiert. Ich wollte nur noch wissen, was mit dem Evangelium passierte.
Als ich das wußte, war ich befriedigt, denn auch da war meine Vorhersage zutreffend.Das Nachwort habe ich mir nach 3 Sätzen gespart, auch die Danksagungen mußte ich mir nicht mehr geben.
Mein Resümee entspricht Milla und meinen Vorrednern.
Selten so einen kruden Mist gelesen, ich bin wirklich gespannt, ob irgendjemand dieses Buch gut findet....Es kommt selten vor, aber bei diesem Buch habe ich nicht mal das Bedürfnis eine Rezi zu schreiben...
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Tja dann hast du Ihn jetzt gefunden. Hallo erstmal allen.
Ich habe über google eurer kleines Reich gefunden.Ich habe dieses Buch verschlungen!!!!
Sakrileg und Illuminatie sind natürlich weitere meiner Lieblingsbücher.
Ich kann eure Meinung echt nicht nachvollziehen.
Die Story um Maureen hatte nix mit Sakrileg zu tun!! Wer richtig gelesen hat, der weiß dass in Sakrileg davon ausgegangen ist das Da Vinci Maria verehrt hat in Kathleens Buch hingegen, hieß es dass dies nicht so sei. Da Vinci wurde nur einmal kruz erwähnt, mehr nicht.
Weiterhin suchten sie in Sakrlig nach dem Heiligen GRAL, nach Marias letzter Ruhestätte, Kathleen hat dies ebenso nicht einmal genutzt. Ihr ging es um das Evangelium gut man kann nun annehmen, dass mit dem heiligen Gral das Evanglium gemeint ist, wär aber für mich zu wage.
Ich kann euch noch mehr Beispiele geben, die sich auf die Unterschiede beziehen. Die Prior de Sion, Opus dei.... NIX ERWÄHNT IN DIESEM BUCH!!!
Das einzige was gleich ist, es handelt sich um eine FRAU, die in der Neuzeit nach verschwundenen Dingen aus der damaligen Zeit sucht. JUHU ist ja viel abgeschaut???Ja gut einige Rechtschreibfehler, na und wer is schon perfekt???
Ich beschäftige mich mit Maria Magdalene noch nicht allzulange, aber mein Interesse weitere Nachforschungen anzustellen sind gewegt. Und wie das DaVinci Beispiel zeigt gibt es immer wieder neue Betrachtungswinkel.Das eingetreufelte Magdalena Evangelium fand ich absolut passend, ohne diese Beschreibung hätte es für mich keinen Sinn ergeben. Diese Fragmente mussten da rein, sonst hätte das Buch gar nix neues für mich gebracht. Die Vorstellung wie Maria gelebt hatte, woraus ihr Rufmord bestand, all das wurde für mich nun eingehender geklärt, Sakrileg zeigte mir dieses Bild nicht.
Die Absätze fand ich gut gewählt, dadurch hatte ich immer eine Anspannung in mir die mich weiterlesen ließ. Was es mit dem RIng auf sich hat , die Träume zu ergründen oder später welche Rolle Tamara; Roland und Saunier spielten!!
Abschließend gesagt ich LIEBE solche verworrenen Bücher, die nicht gleich nach den ersten Seiten alles preisgeben.
PS.: Sucht mal auf Flohmärkten nach neuen Büchern. Hab es für 15Euro erstanden, und bin froh darüber. War sogar OVP.
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Zitat
Abschließend gesagt ich LIEBE solche verworrenen Bücher, die nicht gleich nach den ersten Seiten alles preisgeben.
Naja, wenn es wenigstens so gewesen wäre... ich wußte ziemlich früh, wie dieses Buch weitergeht. Geheimnisvoll war da nichts.
Ach ja, ich hab das Buch umsonst als Leserundenexemplar bekommen, wie gesagt, hätte ich den vollen Preis bezahlt, hätte ich mich enorm geärgert. Aber auch deine 15 € wären mir zu viel für diesen Quatsch gewesen.
Mag sein, daß du die Parallelen zwischen Sakrileg und dem Magdalenenevangelium nicht wirklich erkannt hast, für mich waren sie so deutlich, daß es mir fast auch noch die Freude an Sakrileg verdorben hätte.
Aber eigentlich hab ich jetzt schon wieder zu viel Zeit und zu viele Worte in dieses Buch investiert.....
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Wenn du meinst ich hätte da was übersehen, okay, dein Ding. Aber für mich hat des Buch nix im geringsten etwas mit Sakrileg zu tun.
Würd gerne wissen warum du meinst, dass es ein billiger abklatsch davon wäre vielleicht versteh ich dann deinen Standpunkt besser, denn nur zu schreiben ja das is doch nur Abklatsch kann jeder!!!
Ich habe einige Beispiele genannt, von dennen ich sage, da gibt es gewalltige Unterschiede, jetzt sei so nett zeig mir deine Gemeinsamkeiten.
Ich habe mal weiter auf euren Seiten rumgeschaut, sich über etwas zu unterhalten ist ja der beste Austausch von Gedanken, wie ihr es hier im Forum betreibt.
Und ich sehe nicht ein, warum du soetwas schreibst ohne wirkliche Fakten zu bringen.
Auch die anderen können mich gerne belehren, wenn sich wirkliche Fakten bringen.Nochmal einige Fakten die ich bringe:
Sakrileg:
Kampg zwischen Opus dei gegen die Prior de Sion
Opus dei eine vom Vatikan enerkannte Gruppierung.Die Prior, Ritter zum Schutze des Heiligen Grals
Magdalena Evangelium
Johannes gegen Jesus
Johannes-Josef Gruppierung versucht das Evangelium zu vernichten, in die Hände zu bekommen, wie ihr wollt. IST ABER KEINE VOM VATIKAN ANERKANNTE GRUPPIERUNG.
Auch die Gruppe um Berry (Sahra- Tamar Linie somit Jesus), schützt lediglich Legenden, indem sie sie weitergeben.Fazit es gibt immer gut und böse, wenn ihr das als Abklatsch seht dann ja habt ihr recht.
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Die ganze Geschichte rund um Maria Magdalena ist für mich auch ein müder Abklatsch vom Sakrileg.
Das Verhalten der Kirche ist in beiden Büchern unterschiedlich - und auch der ein oder andere Schwerpunkt ist anders gelegt.
Im Sakrileg liegt der Schwerpunkt auf dem Machtgefüge in der Kirche, bei Mc Gowan der Schwerpunkt mehr auf Verschwörungen unterschiedlich ausgerichteter esoterischer Kreise.
Das Grundthema ist aber absolut identisch. Und obendrein sind im Grundthema beide Abklatsches eines Sachbuches, daß schon in den 80gern erschienen ist.Fakten? Sorry, da kann ich nur herzlich lachen. Denn in all den Büchern findest du Meinungen und tolle Verschwörungstheorien - aber sicher keine Fakten.
Mich interessiert das Maria Magdalena Thema schon auch. Aber ich wäre an Fakten interessiert und nicht an Thriller-Romantik oder halbgaren visionarischen Erkenntnissen.
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Danke Janda,
du bist mir zu vor gekommen.Es geht hier nicht um Details, sondern das Thema an sich...
Ist aber egal...
Geschmäcker sind halt verschieden. -
Zitat
Original von janda
Mich interessiert das Maria Magdalena Thema schon auch. Aber ich wäre an Fakten interessiert und nicht an Thriller-Romantik oder halbgaren visionarischen Erkenntnissen.
Für diesen Fall gibt 's aktuell (02/2006) dieses Fachbuch, eine umfassende Untersuchung der Quellen. Sicher nicht ganz einfach zu lesen, aber den den ganzen Schrott, der derzeit angeboten wird ein absoluter Lichtblick.Kriegt man nur über den Verlag: Claudia Büllesbach: Maria Magdalena in der frühchristlichen Überlieferung
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Ja hab mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt mit dem Wort Fakten: Ja
Ja es geht um das Thema Maria, aber für mich ist die unterscheidliche Behandlung dieses Themas schon allein Grund genug zu sagen, dass sie vollkommen verschieden sind.
Ich find es schade, dass ihr sagt, Hey die beiden Bücher haben ein Thema, und das Letztere ist dann der billige Abklatsch.
Nur weil es später erschien.
Für mich nicht.und das es Opus dei gibt es ein Fakt!!, warum sollte es dann nicht auch die Prior geben, oder junge Damen mit Erscheinungen, oder auch die weinenden Madonnas, die so oft in den Nachrichten sind. Warum soll es da Maureen nicht geben. Viele Leute meinen von Aliens entführt worden zu sein.
Ich lese Bücher um meine Phantasie anzukurbeln, um mir sowas vorzustellen. Die reale Welt ist viel zu kompliziert, als dass wir uns erlauben könnten zu sagen, diese Kathleen kann niemals so was gehabt haben.
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So gesehen...
warum sollte es nicht auch Hogwarts irgendwo gebe, oder ein Pu Bär, der durch die Wälder tanzt und den Bienen den Honig klaut...
Aber weder Milne noch Rowling wollen uns in ihrem Nachwort weismachen, daß sie all das wirklich gesehen und erlebt haben und das ganze nur als Roman verpacken, um Menschen vor Gefahren zu schützen.
Und das ist dann genau der Unterschied zu Mrs McGowan.Selbst Dan Brown beschränkt sich darauf, nette und spannende Unterhaltung zu liefern und will uns nicht weismachen, all das sei ihm in Visionen erschienen.
Ich lasse auch gern meine Phantasie anregen. Aber so ein geistloses Geplapper, wie dieses Buch, schafft das bei mir nicht.
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Hallo Ihr Lieben!
Möchte es jemand nach der Lektüre
bei BT an mich weitertauschen???
Würd' mich freuen... -
Hat halt jeder seine Meinung, wenn das bei dem einen klappt muss es ja nicht bei dem anderen hinhauen. Hast ja recht bei mir trifft es voll ins Schwarze.
Der eine mag Krimi, der andere Romane, jedem das seine. Ich mag Bücher, die etwas gut verpacken, was wirklich passiert sein kann, ob nun Sakrileg die Schatzsuche nach dem Heiligen Gral oder Maureens Visionen.Ich mag keine Fictionen von Harry Potter oder dergleichen. Bücher die Menschen zeigen, die es vielleicht geben kann, die Vorstellung gefällt mir.
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Zitat
Original von Melkat
Hallo Ihr Lieben!
Möchte es jemand nach der Lektüre
bei BT an mich weitertauschen???
Würd' mich freuen...Meins ist leider schon weg...
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Schade... -
Zitat
Original von Alene
Ich mag Bücher, die etwas gut verpacken, was wirklich passiert sein kann, ob nun Sakrileg die Schatzsuche nach dem Heiligen Gral oder Maureens Visionen.Ich mag keine Fictionen von Harry Potter oder dergleichen. Bücher die Menschen zeigen, die es vielleicht geben kann, die Vorstellung gefällt mir.
Mich dünkt, du blendest dabei mehr als 90% der Realität aus. Diese Verschwörungstheorien haben faktisch keinen Realitätsbezug, sind kompletter Hmbug, die "Publikationen" der Herren Lincoln, Baigent und Leigh pures dummes Geschwätz, nebenbei gemerkt, bei Nazi-Autoren geklaut.Wenn dir die Story und die Schreibe gefallen, rein als Fiktion, als Roman, das ist okay, aber auch nur im Ansatz anzunehmen, das könnte sich so verhalten (haben), ist -- entschuldige bitte! -- äußerst bedenklich. Das hat mit einer noch so komplizierten Realität (die man gerne simpel erklärt haben möchte) absolut nichts mehr zu tun.
Mir hat die Leseprobe bei Lübbe gelang, um dieses Buch für mich als Trittbrettfahrerei zu qualifizieren.
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Zitat
Original von Alene
Die Story um Maureen hatte nix mit Sakrileg zu tun!!...
Das eingetreufelte Magdalena Evangelium fand ich absolut passend, ohne diese Beschreibung hätte es für mich keinen Sinn ergeben. Diese Fragmente mussten da rein, sonst hätte das Buch gar nix neues für mich gebracht. Die Vorstellung wie Maria gelebt hatte, woraus ihr Rufmord bestand, all das wurde für mich nun eingehender geklärt, Sakrileg zeigte mir dieses Bild nicht.
Widerspricht sich irgendwie ein bisschen, weil außer dem Magdalena-Evangelium selbst nur die Story um Maureen bleibt - aber egal, Geschmäcker sind nun mal verschieden