Die gebundenen Füße von Kathryn Harrison
398 Seiten
ISBN: 3548602983
Verlag: List Tb. (März 2003)
Über die Autorin:
Kathryn Harrison, geboren 1961, schreibt nicht nur von der amerikanischen Kritik hoch gelobte Romane, sondern auch für The New Yorker und Harper's Magazine. Sie lebt mit ihrer Familie in New York.
Klappentext:
Shanghai 1878: Der kleinen May werden im Alter von zwei Jahren die Zehen gebrochen und die Füße eingebunden, ein Brauch, der ihren Heiratswert erhöhen soll. Aber May lässt sich ihre Eigenständigkeit nicht nehmen - auch nicht, als sie ihren Körper verkaufen muss, um zu überleben - und gibt ihren Geist an ein rebellisches weißes Mädchen weiter, dessen Schicksal sich über Jahrzehnte hinweg mit dem ihren auf tragische Weise verbinden soll: ihre Nichte. Doch nur durch Alice findet May ihren eigenen Weg in die Freiheit. In eindringlichen Bildern beschreibt Kathryn Harrison die Gefühle dieser beiden faszinierenden Frauen und lässt uns staunen angesichts einer fremden Welt.
Eigene Meinung:
Das Buch war so "lala". Umgehauen hat es mich nicht wirklich.
Das Fußbinden wird lediglich auf ca 1 Seite mal kurz erwähnt, ansonsten ist es eher die Geschichte einer verbitterten Frau, die wohl gern die Menschen in ihrer Umgebung manipuliert (so kommt es zumindest rüber).
Erzählt wird aus diversen Perspektiven und dadurch kommt es oft vor, dass man erstmal nachdenken muß, wer jetzt grade wieder mit erzählen dran ist.
Für mich war das einfach ab und an wirklich zu undurchsichtig.
Ich kann daher ganz und gar die negativeren Rezensionen bei Amazon nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht so hart ausdrücken würde.