Minette Walters - Der Außenseiter

  • Minette Walters - Der Außenseiter


    Kurzbeschreibung:
    1970 wird der junge Howard Stamp für schuldig befunden,
    seine Großmutter Grace kaltblütig in ihrem Haus in Bournemouth
    ermordet zu haben.
    Zu lebenslanger Haft verurteilt, begeht Howard im Gefängnis Selbstmord.


    Mehr als dreißig Jahre später befasst sich der Anthropologe Jonathan Hughes mit dem Fall und erkennt schnell, dass die Beweisführung
    eindeutig Mängel hatte.
    Gemeinsam mit der resoluten George Gardener, die schon lange von Howards Unschuld überzeugt ist, beschließt er herauszufinden, was damals wirklich geschah.
    Und die beiden stellen bald fest, dass es einige Leute in Bournemouth gibt,
    die größtes Interesse daran haben, die Vergangenheit ruhen zu lassen....



    Minette Walters arbeitete lange als Redakteurin in London,
    bevor sie Schriftstellerin wurde.
    Seit ihrem Debüt " Im Eishaus" das 1994 auf Deutsch veröffentlicht wurde,
    zählt sie zu den Lieblingsautoren von Millionen Leserinnen und Lesern in aller Welt.
    Alle ihrer bisher erschienenen Romane wurden mit wichtigen Preisen
    ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt.
    Minette Walters lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen
    in Hampshire, England.


    Meine Meinung:
    Als großer Fan von Minette Walters und ihren Romanen wie z. B. " Im Eishaus" und " Die Bildhauerin", " Dunkle Kammern" und die " Schandmaske" habe ich mich nicht davor gescheut das Buch als HC zu kaufen und muss leider sagen dass das ein Fehler war!


    Dieses Buch kommt nicht ansatzweise an die vorherigen Romane heran und hat bereits am Anfang, bei den ersten 50 Seiten meinen guten Willen weiter zu lesen hart auf die Probe gestellt!!
    Vieles ist im Briefen, Mails oder Polizeiberichten verfasst und läßt nicht wirklich einen roten Faden zu der sich durch das Buch zieht!!


    Es wirkt auf mich sehr langgezogen und ermüdend, das Buch war einfach nicht spannend und packend!!
    Es hat mich nicht in seinen Bann gezogen und ich muss sagen ich bin froh das ich es fertig gelesen habe, es nochmals zu lesen, käme für mich nicht mehr in Frage!!
    Schade, da ich von Minette Walters nur äußerst spannende Romane gewöhnt bin, aber da kann man leider nichts daran machen.

  • Auch ich bin besseres von Frau Walters gewöhnt und dachte mir, och den dicken Wälzer kannste mit in den Urlaub nehmen. Zum Glück gab es dort auch ne Buchhandlung, denn das Buch war nicht spannend und viel zu langatmig. Zu Hause habe ich es dann aber doch zu Ende gelesen, aber nochmal werde ich das sicher nicht tun. Es gibt bessere Bücher von ihr und ich kann Sonja da nur zustimmen. Muss man nicht kaufen, wenn man gute Schmöker gewohnt ist. :-(

  • Dieses Buch war einfach zu langweilig geschrieben. Da bin ich Besseres von Frau Walters gewohnt. Habe mich tapfer durch die Hälfte gekämpft, aber dann aufgegeben...

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • „Der Außenseiter“ von Minette Walters reicht meiner Meinung nach nicht an ihre Vorgängerromane wie „Die Bildhauerin“ oder „Das Echo“ heran.
    Die Autorin ist bemüht, die Handlung logisch und konsequent von Anfang bis zum Ende durchzuspielen, dabei wiederholt sie fortlaufend schon bekannte Ereignisse mit neuen Gesichtspunkten und aus anderen Blickwinkeln, was mit der Zeit ermüdend und langatmig ist. Sie flechtet Vernehmungsprotokolle der Polizei, Zeitungsausschnitte und E-Mails in die Geschichte ein, die zwar das Geschehen auflockern, den Leser aber mehr zum Beobachter als zum Teilhaber werden lassen. Die Figuren sind eher blass und rufen wenig Sympathien hervor. Ihre sozialkritischen Anmerkungen sind in meinen Augen fehl am Platz.
    Ich habe bereits einige Krimis von Minette Walters gelesen, die mir sehr gut gefallen haben, dieses Buch hat mich leider nicht begeistert. Schade!

  • Das Buch war lange auf Sub und jetzt hab ich das als Zwischenlektüre gelesen. Ich hab auch auf den ersten Seiten überlegt, abzubrechen. Ich fand die Figuren nicht so sympathisch/überzeugend und auch die Geschichte war wenig spannend.


    Vor allem hatte ich den Eindruck, die Figuren haben sich irgendwo mittendrin verändert. Und mit dem Buchtitel war nicht Howard gemeint, sondern Jonathan. So richtig kam nicht heraus, welche Beweggründe die Leute hatten und wer von wem manipuliert wurde.


    Und auch das Ende bleibt letztlich doch eher schwammig.