'Die Krone der Welt' - Seiten 601 - 732, Lib. III, Cap. VI - X, also Ende

  • So ich bin durch und diesmal werde ich mich ohne Euch an den nächsten Band machen, muss nur noch warten, bis ich wieder zu Hause bin :cry


    Ich habe nicht ganz verstanden, warum das Kalb Hasan verschont, ihn aber nicht in seiner Macht beschneidet, das hätte Kito das Leben retten können.
    Roc und Yeza auf sich alleingestellt, William mit zwei Kindern am Hals, Crean tot, Lorenzo als Patriarch bei den Mongolen...
    Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

  • Zitat

    Original von buttercup
    Ich habe nicht ganz verstanden, warum das Kalb Hasan verschont, ihn aber nicht in seiner Macht beschneidet, das hätte Kito das Leben retten können.


    Weil er ihn gebraucht hat als Kommandanten. Da er ihn öffentlich gedemütigt hat, hielt er ihn für nicht mehr gefährlich. Böser Fehler. Kurshah ist ja nicht unbeding der Klügste, obwohl er durchaus weise war, was das Friedensangebot an die Mongolen betrifft. Was ihm leider nichts gebracht hat.


    Und Crean (oder Hartwolf, siehe Anmerkungen) ist nun also Opa des neuen Oberhaupts der Ismailiten ...

  • Zum Schluss hin ist die Leserunde ja weitgehend eingeschlafen. :grin Aber ich muss zugeben, dass mir auch die Zeit gefehlt hat, fleißig mitzuschreiben.


    Dass Crean tot ist, finde ich traurig. :-( William hat jetzt also zwei Kinder am Hals. Er sagte ja so treffend, dass es offenbar immer an ihm ist, wichtige Kinder zu retten. :lache Ich bin schon sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht, und wohin es Roc und Yeza verschlägt.

  • Ich fürchte, wir waren einfach zu wenige, und vor allem lesezeitlich zu weit auseinander. Aber, macht ja nichts. Hauptsache, alle lesen fertig und idealerweise weiter. :-]
    Grisel ist immer da, um wo auch immer über die Bücher zu plaudern, auch wenn wir wohl keine 4. Runde auf die Beine kriegen werden.


    Um Crean ist es natürlich schade. Einer der Gründe, warum es da für mich einen leichten Bruch nach diesem Buch gibt ist unter anderem die Absenz vieler lieber alter Freunde wie seiner. Aber, da Crean schon mal in seine Rolle geschlüpft ist, habe ich das umgekehrt gemacht und Gosset, der im nächsten Buch eine etwas größere Rolle spielt, als eine Art Ersatz für ihn betrachtet.
    Sein Tod ist traurig, aber ich fand es tröstlich, daß er am Ende zu seinen katharischen Ursprüngen zurückgefunden hat. Und er konnte noch etwas ausrichten und Shams retten, seinen vermutlichen Enkelsohn.


    Wie schon irgendwo anders gesagt, das Ende von diesem Buch gefällt mir am besten, Roc und Yeza, die sich von allem lossagen und in den Sonnenuntergang reiten. Hätte fast so stehenbleiben können, obwohl ich froh bin, daß dann doch noch zwei Bücher kamen.


    Teaser: Der allerletzte Satz im 5. Buch ist auch ein schöner. *geht in Deckung*

  • Grisel, ich bin noch da!


    Letzte Woche hatte ich im Geschäft zuviel und nach 16 Stunden Arbeit ist Berling nicht das Richtige, weshalb ich was leichteres zum geistig Umschalten gelesen habe. Ich habe allerdings auch nur noch 250 Seiten vor mir.

  • Ich habe jetzt dieses Buch auch beendet und bin schwer beeindruckt... Zu den einzelnen Abschnitten habe ich jetzt nichts mehr geschrieben, weil sie im Gedächtnis doch ineinanderfließen und ich da nichts spoilern will, also hier mal mein "Gesamtfazit"


    Die Zerstörung der Rose von Alamut hat mich schwer beeindruckt, diese Überheblichkeit und Arroganz gehörte mal gestraft, wie ich finde.


    William ist zurück in Konstantinopel, Yeza und Roc beschließen, eigene Wege zu gehen und ich denke, beim Schwarzen Kelch werden wir uns eher wieder in Mittelmeergefilden rumtreiben, obwohl ich die Mongolen sehr interessant fand, über die wußte ich bisher noch sehr wenig, vielleicht läßt sich das mal vertiefen...


    Crean tut mir irgendwie leid, so richtig gern scheint ihn doch niemand zu haben...


    Und William und Xenia mit dem kleinen Imam? Das ist ein interessanter Faden, dessen Weiterspinnung mich sehr neugierig macht, doch erstmal möchte ich jetzt Sabines Törchen lesen, bis Anfang Februar ist ja doch noch ein wenig hin... Hach, was freu ich mich schon auf die Fortsetzung...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von Caia
    William ist zurück in Konstantinopel, Yeza und Roc beschließen, eigene Wege zu gehen ...


    Eigentlich hatte ich damals fast gedacht, das war jetzt das Ende. Und, wie sicher hier schon mehrmals erwähnt, so schön wie hier hat er das später nicht mehr hingekriegt, finde ich. Aber gut, dann wären uns zwei weitere Bücher entgangen, und das wollen wir ja nicht.


    Zitat

    ...und ich denke, beim Schwarzen Kelch werden wir uns eher wieder in Mittelmeergefilden rumtreiben, obwohl ich die Mongolen sehr interessant fand, über die wußte ich bisher noch sehr wenig, vielleicht läßt sich das mal vertiefen...


    Ich habe mich den Mongolen auch über Berling genähert. Sehr empfehlen kann ich die Chronik des echten Ruebruk. Eh klar. :-]
    Außerdem, spätestens in "Der Kelim der Prinzessin" spielen sie wieder eine Rolle.


    Zitat

    Crean tut mir irgendwie leid, so richtig gern scheint ihn doch niemand zu haben...


    Och, so kann man das nicht sagen, finde ich. Er ist zwar irgendwie eine tragische Gestalt, schon dadurch, daß er eigentlich zwischen den Stühlen sitzt, aber Roc und Yeza hatten ihn schon gern, nur wissen sie das erst zu schätzen, als sie ihn - beim vermeintlichen ersten Tod - verloren haben.
    Und ich finde es tröstlich, daß er am Ende zu seinen okzitanischen Ursprüngen zurückgefunden zu haben scheint, so wie ich das gelesen habe.


    In unseren Leserunden mußte ich jedenfalls heiß um mein Erstrecht auf ihn kämpfen. :-]