Das Leben brennt wie grüner Chili - William Kowalski

  • Kurzbeschreibung
    Nichts hält Billy mehr auf dem Mann’schen Anwesen, das Mildred, die Frau seines verstorbenen Großvaters, langsam aber sicher in ein Heim für gefallene Mädchen umwandelt. Er möchte dem Drang nach Freiheit folgen und endlich seine leibliche Mutter finden. Wie ein "Easy Rider" durchquert er auf seiner stahlgrauen Kawasaki die Staaten in Richtung Westen. New Mexico empfängt Billy landesgemäß in Form eines Burritos: extrem lecker und brennend scharf gewürzt - und gibt ihm damit einen Vorgeschmack auf das Leben in der ersehnten Freiheit ... Als er nach vielerlei Nachforschungen schließlich seine Mutter ausfindig macht, hat das Schicksal Billy inzwischen mit einer Liebe der ganz besonderen Art, einem sehr guten Freund und einer Schwester ausgestattet.


    Über den Autor
    William Kowalski, geboren am 3.8.1970 in Cleveland, Ohio, wuchs in Erie, Pennsylvania, auf. Dort besuchte er bis 1988 die McDowell High School. Nach seinem Abschluss führte er einige Jahre lang ein eher unstetes Leben. 1994 veröffentlichte er seinen ersten Roman: "Eddies Bastard" wurde in den USA zum Bestseller. Heute lebt er teils in Erie, teils in Toronto, Kanada.


    Meine Meinung
    Wie schon "Eddies Bastard" hat mich auch dieses Buch von der ersten Seite an gefesselt. Warmherzig und mit einem feinen Humor beschreibt William Kowalski die verschiedenen Charaktere, die man alle aus der Sicht von Billy Mann kennenlernt, denn auch diese Fortsetzung ist in der Ich-Form verfaßt. Der Erzählstil läßt einem Billy sehr ans Herz wachsen; man kann sich gut in seine Lage versetzen, wenn er nach langer Suche endlich erfährt, wo seine Mutter lebt. Billy gewinnt neue Freunde und eine Familie. Er findet seine große Liebe, aber er muß sich auch mit schweren Problemen herumschlagen und gerät durch einen psychisch kranken Nachbarn mehrmals in Gewissenskonflikte und sogar in Lebensgefahr. Wie Billy's Suche nach der eigenen Identität endet, das wird hier nicht verraten. Ich kann nur empfehlen, das Buch selbst zu lesen; es lohnt sich ganz sicher.