Molly Moon und das Auge der Zeit - Georgia Byng [10 - 12 Jahre]

  • OT: Molly Moon Stops the World

    Kurzbeschreibung
    Eigentlich hatte sich Molly fest vorgenommen, ihre hypnotischen Fähigkeiten nicht mehr zu gebrauchen, nachdem sie und ihr Freund Rocky zum Waisenhaus zurückgekehrt sind. Doch als sie von den menschenverachtenden Machenschaften des Medientycoons Primo Cell hört, lässt sie alles stehen und liegen. In den U-Bahnschächten von Los Angeles hat er sich ein mächtiges Medienimperium aufgebaut. Er konzentriert sich dabei auf Stars und Sternchen. Die Berühmtheiten werden einer Art Gehirnwäsche unterzogen und damit zu willenlosen Marionetten der dunklen Pläne Cells. Kaum in Hollywood angekommen, sehen sich Molly und ihre Freunde einer größeren Macht gegenüber als erwartet: Primo Cell ist selbst ein überaus gewandter Meister der Hypnose und er hält die Abwehr der Kinder für eine seiner leichtesten Übungen. Allerdings hat er nicht mit Mollys neuester Fähigkeit gerechnet: Mit ihrem hypnotischen Auge kann sie die Zeit anhalten. Gelingt es ihr und den Waisenhauskindern, den finsteren Cell zu besiegen?


    Die Autorin
    Die englische Autorin studierte Theaterwissenschaften und arbeitete als Schauspielerin und mit Kindern. Mit Molly Moon hat sie ihre erste Kinderbuch-Heldin geschaffen, die bald sogar auf Kino-Leinwänden bewundert werden kann. (*1966)


    Meine Meinung
    Dies Buch ist besser, als das erste, da es aber einige ziemlich brutale Szenen enthält mE für Kinder in dem Alter (ca. 10 Jahre) nicht geeignet. An einer stelle werden Molly und Rocky auf einer Bank unter einer mechanischen Elster festgebunden und müssen fürchten von dieser in Stücke gehackt zu werden, was einem noch bildhafter gemacht wird durch die Beschreibung eines Abflusses unter der Bank und einen Schlauch, mit dem das Blut weggespült werden kann.. Auch die Auflösung ist wieder sehr konstruiert, man denkt erst das die eine Person dahinter steckt, dann die andere, irgendwie ist das alles sehr unausgegoren.


    Fazit
    Man hat den Eindruck, dass Byng schnell ein buch nachlegen wollte und sich dabei in ihren vielen Ideen und Ansätzen verirrt hat.