Wer früher stirbt ist länger tot
Komödie, Deutschland 2006
Regie: Marcus H. Rosenmüller
FSK: frei
Kinostart: 17.08.2006
Liebe Eulen, ich war gerade mit meiner Tochter, ihrer kleineren Schwester (8 J.) und deren Mutter (mit der ich nicht verheiratet war) in diesem Film.
Wenn Ihr mal schlecht drauf seid oder überhaupt mal wieder von Herzen Lachen wollt, dann kann ich diesen Film wärmstens empfehlen, noch jetzt habe ich Lachtränen in den Augen.
Was da alles passiert ist einfach köstlich und Vergnügen pur!! Also, reingehen, lachen und gut gelaunt nach Hause gehen.
Trotz FSK freigabe empfehle ich Kinder erst ab 10 Jahren mitzunehmen. Die Kleine hat nicht alles verstanden und die Albtraumszenen könnten Träume verursachen, selbst wenn sie für Größere zum Ablachen sind.
Ich muss jetzt noch grinsen, wenn ich an einige Sequenzen denke. Dazu eine Klasse Kameraführung und tolle Musik!
Filmbeschreibung
In dem kleinen Dorf Germringen lebt der ?Kandlerwirt? Lorenz (Fritz Karl) mit seinen beiden jungen Söhnen Franz (Franz Xaver Brückner) und Sebastian (Markus Krojer). Den Gasthof betreibt er seit dem Tod seiner Frau nun schon jahrelang allein, und so mehren sich die Stimmen, dass es langsam an der Zeit wäre für eine neue Frau im Haus.
Als der 11 ? jährige Sebastian zufällig erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Sebastian, der ein für sein Alter beeindruckendes Sündenregister vorzuweisen hat, fühlt sich fortan auch schuldig am Tod seiner Mutter. Da er, wie er meint, nach seinem Tode auf jeden Fall im Fegefeuer landen wird, setzt er alles daran, entweder unsterblich zu werden, oder sich von seinen Sünden reinzuwaschen. Die Stammtischler (Hans Schuler, Sepp Schauer, Heinz-Josef Braun) in der Wirtschaft seines Vaters stehen ihm dabei mit freundschaftlichem Rat zur Seite. Sebastians Übereifer führt jedoch nicht zum gewünschten Erfolg: ein gesprengter Hase, ein unsittlicher Antrag an seine Lehrerin Veronika (Jule Ronstedt), eine beinahe zu Tode gebrachte Greisin aus der Nachbarschaft ? das alles verbessert die Situation nicht gerade.
Erst der Radiomoderator Alfred (Jürgen Tonkel) bringt Sebastian auf die zündende Idee: unsterblich machen kann ihn die Musik! Und auch von seiner Mutter meint Sebastian ein Zeichen erhalten zu haben: um seine Sünden abzuarbeiten, muss für seinen Vater eine neue Frau finden. Das findet auch der Stammtisch: ?Eine mit G?schick, Grips und einem g?scheiten Arsch!?. Diese Attribute scheint die alleinstehende Nachbarin Frau Kramer (Saskia Vester) zu erfüllen, die Sebastian fortan allerliebst und wohlerzogen becirct und auf die Nöte seines Vaters hinweist. Lorenz allerdings reagiert eher genervt auf die bald einsetzenden Besuche der redseligen Frau Kramer - was Sebastian nämlich nicht weiß: auf unerklärliche, fast magische Weise f ühlen sich Lorenz und Veronika zueinander hingezogen!
Sebastian arbeitet also an seiner Karriere als Rockmusiker, für Lorenz zeichnet sich ein neues Glück ab, alles könnte so wunderbar sein - gäbe es nicht noch ein letztes Hindernis: Veronika ist verheiratet, und zwar mit Alfred. Doch Sebastian, der seinen Irrtum erkannt hat, wird auch dieses kleine Problem noch in Angriff nehmen: ein weiteres Zeichen am Grab seiner Mutter macht ihm klar: Alfred muss sterben...