Ich kann mich nicht mit Coelho anfreunden.
Habe auf Drängen einer Freundin auch dieses Buch gelesen - sie hat ziemlich lange gedrängt
und ich werde definitiv nichts mehr von ihm lesen, selbst wenn ich kein anderes Buch zur Hand hätte!
Ich kann mich nicht mit Coelho anfreunden.
Habe auf Drängen einer Freundin auch dieses Buch gelesen - sie hat ziemlich lange gedrängt
und ich werde definitiv nichts mehr von ihm lesen, selbst wenn ich kein anderes Buch zur Hand hätte!
Ich liebe dieses Buch. Hab es mir letztens als "Lebensbuch"-Ausgabe im Club gekauft und es in 2 Tagen durchgelesen...gut, es ist auch nicht sonderlich dick, aber dafür, dass ich an den Tagen gearbeitet habe, war das schon schnell
Es ist wirklich wie ein Märchen und steckt voller kleiner, simpler Weisheiten. Hinzu kommt das für mich fremde Land und die schöne, mystische Sprache.
Sehr zu empfehlen, gut zum lesen am Strand oder im Zug. Und man sollte kleinere Nachdenkpausen mit einbeziehen!
Dieses Buch scheint ja irgendwas an sich zu haben. Die breite Masse ist begeistert, aber die Minderheit, die es nicht nicht mag, fühlt sich sehr intellektuell dabei, ständig die Banalität dieses Buches zu betonen. Außerdem hat es von ihnen natürlich niemand freiwillig gelesen. Wäre ja peinlich, sich auch nur ansatzweise zu den Unterbelichteten zu gesellen, die auf so etwa doch tatsächlich reinfallen. Philosophie für BILD-Leser. Oder so. Pfui.
Wie auch immer. Für mich ist es auch kein Buch, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt, und es ist natürlich auch keine höhere Philosophie. Aber für zwischendurch ist es durchaus nett zu lesen, wenn man sich darauf einlässt.
ZitatOriginal von loquita
Dieses Buch scheint ja irgendwas an sich zu haben. Die breite Masse ist begeistert, aber die Minderheit, die es nicht nicht mag, fühlt sich sehr intellektuell dabei, ständig die Banalität dieses Buches zu betonen. Außerdem hat es von ihnen natürlich niemand freiwillig gelesen. Wäre ja peinlich, sich auch nur ansatzweise zu den Unterbelichteten zu gesellen, die auf so etwa doch tatsächlich reinfallen. Philosophie für BILD-Leser. Oder so. Pfui.
Find ich ja so nicht richtig. Es spielt -immer- eine subjektive Sichtweise dabei und während es dem einen als Banalität vorkommt, kommt es dem anderen als eine Art Bibel vor.
Ich habe das Buch auch gelesen. Und Achtung! Big surprise: Sogar ganz freiwillig! Habe es auch zu Ende gelesen, aber nicht weil ich es so toll fand, sondern weil ich ungerne Bücher abbreche. Ist mir bisher nur mit einem Buch passiert und das scheint wohl irgendwie mit Prinzip bei mir zusammenzuhängen.
Und ich würde mich nicht zu den "Unterbelichteten" zählen, weil ich irgendein Buch einfach langweilig fand oder es mich nicht ansprach. Jedem seins.
Meine Meinung.
Hast du nicht verstanden, wen ich mit "unterbelichtet" gemeint habe?
Ansonsten war mein Beitrag überspitzt, ja. Und das sollte er auch sein
ZitatOriginal von loquita
Hast du nicht verstanden, wen ich mit "unterbelichtet" gemeint habe?
Du kritisierst die Leser, die dieses Buch als dies oder das herunterziehen und sich dabei sehr schlau vorkommen. Weiterhin kommt es Dir ironisch vor, dass die Leute es ja schließlich freiwillig zu Ende gelesen haben, weswegen ja eine gewisse Sympathie dieser Leser zu dem Buch in Deinen Augen vorhanden ist. Leider kann ich nicht sehr deutlich herauslesen, was Du mit "es" in "..., die auf so etwas doch tatsächlich reinfallen." meinst. Von daher spekuliere ich und gehe davon aus, dass Du damit meinst, dass die Leser das Buch trotzdem irgendwie gemocht haben, das Buch jedoch kritisieren und nun nicht mehr zugeben wollen/können, dass sie es eigentlich doch mochten, da sie sich ja damit selber kritisieren würden.
Falls das nicht dem entspricht, was Du sagen wolltest, dann habe ich Dich wohl missverstanden.
Nein, das habe ich nicht gemeint. Ich glaube sehr wohl, dass es Leute gibt, denen dieses Buch überhaupt nicht gefällt- ich war auch nicht übermäßig begeistert. Nur finde ich es irgendwie lustig, wie sehr sich Leute, die es nicht mochten, von diesem Buch distanzieren wollen. Viele, die ich negativ über dieses Buch reden hören habe, haben gesagt, dass sie es ja nur gelesen haben, weil sie überredet wurden. Wahrscheinlich, um niemanden glauben zu lassen, auch nur ein Fünkchen Sympathie für dieses Buch übrig zu haben. Dass das nicht auf jeden zutrifft, ist mir schon klar- bitte nicht alles ernst nehmen, was ich sage
Aber das ist ja eigentlich nicht nur bei diesem Buch so, sondern bei den meisten "gehypten" Büchern. Entweder liebt man es oder man betont gerne, wie anspruchslos und langweilig dieses Buch war. Und nochmal- damit will ich NICHT sagen, dass man es eigentlich mochte und es nur nicht zugeben will, sondern nur, dass man seine Verachtung dem Buch gegenüber sehr gerne und oft zum Ausdruck bringt.
Jetzt klar?
ZitatOriginal von loquita
Nein, das habe ich nicht gemeint. Ich glaube sehr wohl, dass es Leute gibt, denen dieses Buch überhaupt nicht gefällt- ich war auch nicht übermäßig begeistert. Nur finde ich es irgendwie lustig, wie sehr sich Leute, die es nicht mochten, von diesem Buch distanzieren wollen. Viele, die ich negativ über dieses Buch reden hören habe, haben gesagt, dass sie es ja nur gelesen haben, weil sie überredet wurden. Wahrscheinlich, um niemanden glauben zu lassen, auch nur ein Fünkchen Sympathie für dieses Buch übrig zu haben. Dass das nicht auf jeden zutrifft, ist mir schon klar- bitte nicht alles ernst nehmen, was ich sage
Aber das ist ja eigentlich nicht nur bei diesem Buch so, sondern bei den meisten "gehypten" Büchern. Entweder liebt man es oder man betont gerne, wie anspruchslos und langweilig dieses Buch war. Und nochmal- damit will ich NICHT sagen, dass man es eigentlich mochte und es nur nicht zugeben will, sondern nur, dass man seine Verachtung dem Buch gegenüber sehr gerne und oft zum Ausdruck bringt.
Jetzt klar?
Dann hab ich Dich vielleicht doch nicht so falsch verstanden.
Dass die "gehypten" Bücher gerne auch durch den Schmutz gezogen werden, ist ja nichts Neues. Wird ja auch bei Filmen etc. so gerne gehandhabt. Aber das wohl eher aus markttechnischen Gründen.
Naja, wie auch immer. Ich fand das Buch auch nicht so toll und oft sehr ermüdend und schleppend zu lesen, obwohl es mir empfohlen wurde. Hatte mir eben mehr gehofft. Bin aber allgemein auch ein sehr kritischer Leser.
Alles halt Geschmackssache.
Also, ich hab's Gestern ausgelesen und fand es super.
Ich versuche zwar jetzt nicht gerade, mich selber neu zu finden
aber war schon super geschrieben und regt doch hier und da zum Nachdenken an.
Eine herrlich märchenhafte Geschichte, mit vielen arabischen Weisheiten. Hat mir sehr gut gefallen und habs gleich meinem 17 Jähringen Sohn weitergegeben.
Viele Anspielungen auf das "Gesetz der Anziehung" muss mal grad gucken gehen ob Frau Rhonda Byrne in "The Secret" Herrn Colecho zitiert hat
Ich habe das Buch in einem offenen Bücherschrank gefunden und mitgenommen, weil ich noch nichts von Coelho gelesen habe. Es soll wohl eine Art Märchen mit Moral sein. Geärgert habe ich mich über die bemühten Konstruktionen und einige Unstimmigkeiten. Der Jüngling gibt sein gesammtes Geld, das er für seine ganze Schafherde erhalten hat und das ihm seinen Reisetraum erfüllen soll, einem Fremden, nur weil der seine Sprache spricht? Wie blöd kann man sein?
Und nachdem er auf unglaubwürdige Weise neue Ersparnisse angesammelt hat, reist er mit der Karawane durch die Wüste Richtung Sonnenuntergang, um nach Ägypten zu gelangen? Hallo!? Von Tanger kann man kaum weiter nach Westen reisen und wenn man zu den Pyramiden will, sollte man dem Sonnenaufgang entgegen gehen.
Die Enttäuschung kommt dann am Schluss: es geht tatsächlich um einen Goldschatz und keine größere Erkenntnis. Der Jüngling wollte gern reisen - nun gut, das hat er ausgiebig gemacht. Ob er dabei wirklich etwas gelernt hat, kann man ihm nur wünschen.
Mich hätte nun noch interessiert, ob Fatima tatsächlich auf ihn warten konnte - oder ob sie nicht längst von ihrer Sippe an einen arabischen Stammesfürst verheiratet worden ist.
Dies war mein erstes Werk von Coelho. Ich hab das Buch innerhalb eines Abends durchgelesen, was vor allem an der einfachen Sprache und den grade mal 170 Seiten lag. Ansonsten weiß ich nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Die Geschichte war ganz nett, die Botschaft "Folge unbeirrt deinem Lebensweg und du wirst dein Ziel erreichen" ist auch ganz nett, aber für meinen Geschmack viel zu oberflächlich und zu einfach dargestellt. Vielleicht bin ich auch ein zu großer "Grübler" um mit so einer einfachen "Weisheit" glücklich zu werden, keine Ahnung.
So erging es mir (leider?) auch...
Die Geschichte war leicht zu lesen und die verwendete Bildsprache auch leicht zu verstehen, das finde ich erstmal sehr gut an dem Buch, aber die "Botschaft" - siehe Zitat...
7 Punkte