Crucifix von Richard Montanari


  • Nun hab ich es ja am Samstag vollend durch gezogen.
    Die letzten 200 Seiten in einer Lesenacht.
    Doch wie gesagt, der Anfang war gut, in der Mitte war ja ein wenig zu zäh, Grund: siehe oben. Ich bin immer noch gleicher Meinung. Doch sonst war er Sehr gut! Ich gebe 9 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich habe das Buch soeben beendet und ich finde es einfach genial. Ich fand nicht, dass die Spannung je nachgelassen hat. Für mich war es von der ersten bis zur letzten Seite spannend.


    Ich freu mich auch schon auf die anderen Teile. Danke Bouquinieur, dass ich das Buch lesen durfte :-)


    Von mir gibt es 10 Punkte!

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von Hoffis
    Der Anfang zieht sich ein wenig....
    Meiner Meinung nach wird zu viel über die Akteure erzählt. Das hätte man doch weiter in das Buch rein flissen lassen können, so aber ist es ziemlich öde.


    Ich bin jetzt auf Seite hundertundeinbisschen und genau das hab ich mir auch schon gedacht. :-]
    Aber deswegen ist es nicht unspannend... derweil noch. :wave

  • Zitat

    Original von Prombär


    Ich bin jetzt auf Seite hundertundeinbisschen und genau das hab ich mir auch schon gedacht. :-]
    Aber deswegen ist es nicht unspannend... derweil noch. :wave


    Die meisten haben einfach den Anfang schon vergessen, oder? :grin
    Scheiss Alzi... :lache

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Fertisch :-]


    Also was soll ich sagen?
    Gute Idee für einen guten Thriller, nur leider nicht gut umgesetzt.
    Irgendwo in der Mitte war ich fast so weit, es abzubrechen. Fast, weil ich dann drauf gekommen bin, dass man dieses Buch herrlich quer lesen kann, ohne etwas vom Inhalt zu verpassen... die letzen 350 Seiten hatte ich deswegen auch ruckzuck durch.


    Wie taciturus hat es mich fürchterlich genervt, wie offensichtlich man auf die falsche Fährte gelockt wird. Nun ja, ich gebe ja zu, dass ich den Schluss schon vorab gelesen hatte (und das ist das erste Buch, bei dem ich es wirklich bereut habe), aber trotzdem war diese "falsche Fährenlegung" schon so was von offensichtlich :rolleyes


    Halbwegs spannend wurde das Buch, wie ich finde erst, als sie das mit den Rosenkränzen durchschauten und was es alles damit auf sich hat... nur zu diesem Zeitpunkt ist das Buch schon fast um.
    Der Autor verstrickt sich zu sehr in (unwichtige?) Nebenhandlungen, was dem Buch leider viel Spannung nimmt.



    Ab meinem Querlesen konnte ich aber so Einiges an Spannung selbst erzeugen und deswegen bekommt das Buch trotzdem drei (von fünf) Punkte von mir.


    Schade, dass nichts Besseres raus geschaut hat.
    Die begeisterten Stimmen zu diesem Buch kann ich dem Fall nämlich nicht so ganz verstehen und ich dachte bisher eigentlich, dass mein Lesegeschmack doch sehr mainstream ist :gruebel

  • Ich habs gerade beendet und muß sagen toll.


    Zitat

    Original von taciturus
    Was mich dann auch schon wieder genervt hat war, wie offensichtlich der Autor den Leser immer auf eine falsche Fährte lockt


    Mir hat sehr gut gefallen, -offensichtlich falsche Fährte- kann ich so nicht bestätigen das waren Ermittlungen auf Grund geringer Spuren und dann muß man halt woanders suchen um es mal salopp zu formulieren.


    Dann wurde recherchiert und kam leider auch wieder falsch aber das war irgendwo auch richtig da es ja dort hinführte an Hand der Sachen die sie hatten.


    Zitat

    Original von taciturus
    Was mich dann auch schon wieder genervt hat war, wie offensichtlich der Autor den Leser immer auf eine falsche Fährte lockt

    .


    Ist ja so nicht wahr.


    Alles in allem guter Thrill und das ist alles was ich will.


    :lache reimt sich auch noch. :lache

  • Ich hab das Buch gestern abend fertig gelesen und fand es total spannend, von Anfang bis Ende. Ich war von der ersten Seite an drin in dieser Story und hab es nur immer ungern zur Seite gelegt. Es gibt Bücher, in denen ich lese, wenn ich Zeit habe. "Crucifix" war ein Buch der anderen Sorte. Jede freie Minute hab ich es aufgeschlagen und gelesen, es durfte überall mit hinwandern (war ja auch ein Wanderbuch ;-))


    Ich fand es sehr schön, daß auch auf Kevins und Jessicas private Seite ausführlich eingegangen wurde. Gerade zu Beginn einer Serie, will ich die Leute immer genauer kennenlernen. Ab und an war es ziemlich grausam und ich hab versucht, die beschriebenen Szenen gleich wieder zu verdrängen. Aber ich fand es nicht übertrieben und unnötig brutal.


    Ich werde auf jeden Fall mehr von Kevin und Jessica lesen. Von mir 10 Punkte! Und danke Bouquineur, daß ich das Buch lesen durfte! :wave

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Ich hab das Buch als Wanderbuch geliehen bekommen und in ein paar Tagen durchgelesen.
    Der Anfang war wirklich spannend, aber dann hat die Story ziemlich schnell, ziemlich stark nachgelassen.
    Besonders störend fand ich die Tippfehler und dass Jessica auf Seite 278 plötzlich Jennifer hiess.
    Das Ende war - entgegen aller Erwartungen - doch sehr spannend und relativ überraschend.
    Alles in allem doch ganz nette Unterhaltung, aber ich bin schon froh, dass es mir geliehen wurde und ich das Buch nicht gekauft habe. 7 Punkte

  • Nach "Mefisto" und "Lunatic" hab ich nun auch "Crucifix" beendet. Da ich mal wieder keine Ahnung hatte das es sich um eine Reihe handelt hab ich mit Band 2 und dann Band 3 angefangen. Da ich so Jessica und Kevin bereits kennengelernt habe war es für mich keineswegs langwierig den Anfang der beiden zu lesen. Ich fand es sehr gut das man viel über die beiden erfahren durfte, so sind mir die zwei richtig ans Herz gewachsen.
    Ich war mal wieder felsenfest von einem anderen Täter überzeugt, und so überraschte mich der Schluss doch sehr. Für mich war das Buch durchweg spannend und ich freue mich auf weitere von R. Montanari.

  • War das jetzt spannend! Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
    Aber leider war das Ende halt mal wieder sehr enttäuschend.
    Motiv - und Aufwand der Tat (mit diesen extremen Grausamkeiten) stehen für mich in keinem Verhältnis zueinander.
    Das finde ich nun mal gar nicht realistisch, aber für ein paar spannende Lesestunden hat Richard Montanari immerhin gesorgt.
    Unbedingt noch ein Buch von ihm muss ich aber nicht lesen.

  • Kevin Byrnes ist Cop im Morddezernat von Philadelphia und schon Jahre im Geschäft. Sein Ruf eilt ihm voraus, doch seit einer unschönen Selbstmordgeschichte im Jahr zuvor ist sein Ruf von einem Schatten überzogen.
    Jessica Balzano hat ihren ersten Tag im Morddezernat, sie stammt aus einer Polizistenfamilie und wird die neue Partnerin von Kevin Byrnes.
    Ihr erster gemeinsamer Einsatz führt sie an einen Ort des Grauens!
    Ein katholisches Mädchen wurde in einem verlassenen Haus ermordet vorgefunden, seine Hände sind zum Gebet zusammengeschraubt und enthalten eine Botschaft für die Ermittler.
    Jessica und Kevin arbeiten fieberhaft an dem Fall, doch einen Lösungsweg finden sie nicht.
    Immer mehr Mädchen werden tot und mit zusammengeschraubten Händen gefunden.
    Wo sind die Gemeinsamkeiten der Mädchen, wo ist ein Anhaltspunkt?
    Jessica findet heraus das der Killer nach einem religiösen Schema vorgeht aber dennoch bringt dies keine heiße Spur und alle Ermittlungen verlaufen ins Dunkle.
    Plötzlich tauchen immer mehr Leichen auf und schließlich macht der Killer auch Jagd auf die beiden Ermittler und ihre Familien.
    ==========
    Crucifix ist eigentlich der erste Band über die beiden Ermittler Balzano und Byrnes und es ist schon sehr interessant wie alles damals begann und wie ihr erster Fall verlaufen ist.
    Da ich damals mit dem zweiten Teil (Mefisto) begonnen habe, kannte ich nur den weiteren Verlauf.
    Crucifix ist echt nichts für schwache Nerven aber das scheinen die Bücher von Montenary grundsätzlich nicht zu sein.
    Montenary schreibt sehr bildhaft und detailliert, was zu dem ein oder anderen Anflug von Übelkeit bei mir führte.
    Die Brutalität in dem Buch jagte mir schon einige Schauer über den Rücken und man kann nur hoffen das niemals jemand auf diesen perversen Blödsinn kommt und ihn real werden lässt.
    Die Aufteilung des Buches ist sehr übersichtlich und mit angenehm großen Buchstaben geschrieben.
    Während Mefisto gleich mit Vollgas startet, beginnt Crucifix erst mal recht gleichmäßig und steigert sich im Tempo dann immer weiter bis zum Showdown.
    Der Autor liefert zunächst erst mal einiges an Hintergrundinformationen zu den beiden Ermittlern. Dadurch bindet er die beiden Charaktere in gewisser Art und Weise enger an die Leserschaft.
    Die beiden Charaktere gefallen mir recht gut und ich hoffe Montenary schreibt weiterhin über Philadelphia und die beiden Ermittler.


    Nachdem ich nun das zweite Buch über Philadelphia gelesen habe, stören mich die vielen Straßenbezeichnungen auch nicht mehr. Vielleicht sollte ich mir eine Karte von Philli besorgen, dann kann ich die Tatorte besser nachvollziehen ;-)

  • Schon eine zeitlang her, dass ich das Buch gelesen habe. Mir hat es gar nicht so schlecht gefallen, bloß das Ende, naja ... Aber mir geht es bei den meisten Thrillern so. Das Motiv ist für mich fast nie nachvollziehbar.

  • Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
    Spannend von Anfang bis Ende mit nur einigen wenigen Szenen, die nicht wichtig für die Handlung waren.
    Ein kleiner Teil der Geschehnisse war für mich vorhersehbar, was aber dem Gesamteindruck nicht geschadet hat.
    Da die Schilderungen teilweise doch sehr heftig sind, ist dieses Buch nicht unbedingt etwas für zarte Gemüter.
    Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter lesen, es gibt ja zurzeit noch 3 Folgebände.


    Von mir 9 Punkte

  • Ein typisch amerikanischer Krimi/Thriller, der mit einigen Klischees und zeitweise etwas dick aufgetragenen Emotionen aufwartet. Nicht alle während der Geschichte gesponnenen Fäden werden am Ende sinnvoll verknüpft, aber vielleicht in den Folgebänden wieder aufgenommen :gruebel?


    Trotz der Kritikpunkte ein Buch, das für mich zu den "Pageturnern" zählt, ein wirklich spannender Thriller mit hohen Erzähltempo, der gut unterhält, ohne sich allzu sehr in den Details der Gräueltaten zu suhlen. Die kleinen logischen Schwächen fallen (mir) zwar auf, aber nicht entscheidend ins Gewicht. Deshalb auch von mir 9 Punkte!

  • Ich kann mich da Lumos nur anschliessen. Gut gemachte und spannende Unterhaltung, die wie ähnliche Bücher dieses Genres mit einem Serienkiller aufwarten. Ein Ermittlerduo, dass bis dato drei Fortsetzungen hat und ich auf den zweiten Teil gespannt bin.


    Abzüge gibt es für zwei Punkte



    gute acht Punkte von mir


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Ich bin vor ein paar Tagen mit dem Buch fertig geworden und deshalb wird es Zeit, hier mal meine Eindrücke zu posten, bevor ich alles wieder vergessen habe. :grin


    Für mich war das Buch von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend, es wurde ein sehr sympathisches Ermittlerduo vorgestellt, die ich sehr gerne weiter begleiten möchte.


    Der Leser wurde auf viele falsche Fährten geführt und ich bin immer wieder gerne in die falsche Richtung gelaufen.


    Klar, es gab ein paar Handlungsstränge, die ein wenig seltsam waren und mit dem Täter bin ich nicht so ganz einverstanden. Trotzdem ein klasse Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte.


    Ich freue mich jetzt schon auf den Nachfolger "Mephisto", den ich soeben bei Amazon bestellt habe.


    Ich vergebe für Crucifix 9 Punkte.


    :wave

    LG
    Alisha

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    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • @ Alisha :write - Dem kann ich mich nur anschließen.


    Der Thriller hat mir Spaß gemacht. Das mit den Visionen, warum nicht? Die Hirnforschung ist ein weites Feld und etliches ist nicht erforscht. Die Verletzung des Hirns ist der Auslöser von Kevin Byrnes Visionen oder vielleicht sind es eher Ahnungen, die die Sinne schärfen oder ein weiterer Sinn der aktiviert wurde. Und die Schilderung der "Visionen" im Buch fand ich nicht übertrieben.


    Ich werde die Reihe fortsetzen und freu mich auf das nächste Buch.


    9 Punkte von mir! :wave

  • Obwohl ich das Buch schon vor recht langer Zeit (nach dem Erscheinen) gelesen habe, kann ich mich noch recht gut erinnern.


    Auch für mich wurden am Anfang zu viele Details aus dem Privatleben der Polizisten beschrieben, was den Lesefluss ein wenig störte. Kevin Byrne fand ich toll, die "Visionen" störten mich nicht. MIR gefiel jedoch sehr gut, dass das Buch (endlich einmal)



    auskam, da ich solche Thriller/Krimis bevorzuge. Die Beschreibung der Morde war gut und eindringlich. die Geschichte spannend. Auch der Schauplatz Philadelphia gefiel mir sehr gut. Hier gebe ich 8 Punkte.


    Den (schon lange auf meinem SUB liegenden) Nachfolger "Mefisto" werde ich nun in der Leserunde lesen, freue mich schon darauf, da es meine erste Leserunde ist.