Der dritte Teil der Rabenchroniken lautet „Schattenpfad“.
Heyne Verlag, Auflage 1 (Mai 2005)
398 Seiten
Da es aber dazu keine Kurzbeschreibung gibt, möchte ich die Geschehnisse im Buch gern in meine Erzählung einbinden, denn eine Kurzbeschreibung selbst zu entwickeln, fällt mir schwer. Ich hoffe, das geht von Seiten der Admins in Ordnung! 
Dieser dritte Band knüpft direkt an den zweiten an, es empfiehlt sich also, nacheinander in der richtigen Reihenfolge zu lesen. In diesem Band geht es wieder um den Kampf um Balaia, allerdings auf einer anderen Ebene. In den beiden Vorgängerbänden ging es darum, die Wytchlords zu bekämpfen oder zumindest einen Weg zu finden, sie aufzuhalten. In diesem dritten Band geht es um eine ganz andere Bedrohung. Ein wenig Erklärung vorneweg: Der Rabe hat auf seinem Weg Denser, den schwarzen Magier aus Xetesk kennengelernt. Xetesk ist ein Magierkolleg, von diesen gibt es insgesamt 4 (Xetesk, Dordover, Julatsa und Lystern). Er will die Wytchlords mithilfe des Spruches „Dawnthief“ bekämpfen. Genau diesen Spruch wirkt er im zweiten Band. Durch diesen Spruch aber, weil wohl nicht richtig ausgeführt, öffnet sich ein Riss im Himmel über Parve, einer Stadt in Balaia. Dieser Riss führt in die Dimension der Drachen. Das es dort nicht nur nette Drachen gibt, kann sich sicherlich jeder denken. Und das stellt die neue Gefahr für Balaia dar. Der Rabe hat also in diesem dritten Band die Aufgabe, einen Weg zu finden, diesen Riss wieder zu schließen.
In diesem Band begleiten wir den Raben gemeinsam mit dem Magier Denser aus Xetesk und der Magierin Erienne aus Dordover auf ihrer Reise. Der Autor springt hier in vielen verschiedenen Szenarien herum. Die Wesmen sind nach wie vor noch im Land unterwegs und wollen die Magier von Balaia zerstören. Deshalb erfahren wir einerseits etwas über die Reise des Raben, über die Kämpfe der Wesmen, über Julatsa (einen Magierkolleg der sehr gefährdet ist) und über die Drachen. In diesem Buch wird sehr stark auf die Dimension der Drachen eingegangen und man erfährt etwas mehr über die Vergangenheit des Landes und warum die Drachenbrut des Kaan nicht gegen Balaia kämpft sondern versucht, den Riss zu verteidigen.
Es werden viele verschiedene Geschichten angerissen, die sich am Ende irgendwie zusammenfinden und einen Sinn ergeben. Höchst spannend wie ich finde und interessant. Es war nicht nötig, auch nur eine Seite zu überfliegen, man will einfach wissen wie es weiter geht. Ich kann auch diesen Band anstandslos weiter empfehlen. Die Rabenkrieger sind starke Charaktere und es macht einfach Spaß, sie auf ihrer gefährlichen Mission zu begleiten. Der Autor hat den Figuren Wortwitz verliehen und die Eigenschaft, auch in der brenzligsten Situation einen Weg zu finden. Und manchmal möchte man nicht wirklich in deren Haut stecken Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, verständlich und flüssig.
Also LESEN! Es lohnt sich mit jedem der Bände mehr. Auch wenn ich wie bereits im Vorgängerband immer noch nicht herausgefunden habe, warum der Titel Schattenpfad heißt..... aber vielleicht kommt das noch ?
