Das Fraülein Smilla wird mir jetzt zu harter Tobak,
Ich reagierte auf die Bemerkung, das Branka sich zur Frage der Glaubwürdigkeit einer Rezension bei Amazon sich erst die anderen Rezensionen des Schreibers anschaut und das wollte ich etwas ironisieren, indem ich meinte ein Anfänger sei im Umkehrschluß unglaubwürdig.
ZitatOriginal von beowulf
Das Fraülein Smilla wird mir jetzt zu harter Tobak,
Ich reagierte auf die Bemerkung, das Branka sich zur Frage der Glaubwürdigkeit einer Rezension bei Amazon sich erst die anderen Rezensionen des Schreibers anschaut und das wollte ich etwas ironisieren, indem ich meinte ein Anfänger sei im Umkehrschluß unglaubwürdig.
Achsoooo...ironisieren...
Dann ist ja alles klar.
@ beowulf
das kommt natürlich auch darauf an, wie der Anfänger schreibt
Ich schrieb das hier beowulf:
ZitatOriginal von Branka
Also mir ist das noch nie so aufgefallen. Allerdings schaue ich auch hauptsächlich hier nach den Rezensionen und nur bei Amazon, wenn ich das Buch tatsächlich dort bestelle. Das ist dann aber mehr Neugierde und ich schaue dann schon, was der Rezensent genau geschrieben hat und welche anderen Rezis von diesem noch vorhanden sind.
Damit habe ich nicht, wie du hier geschrieben hast:
ZitatIch reagierte auf die Bemerkung, das Branka sich zur Frage der Glaubwürdigkeit einer Rezension bei Amazon sich erst die anderen Rezensionen des Schreibers anschaut und das wollte ich etwas ironisieren, indem ich meinte ein Anfänger sei im Umkehrschluß unglaubwürdig.
an der Glaubwürdigkeit eines Rezensenten gezweifelt, der/die nur eine Rezension geschrieben hat! Ich sagte lediglich, dass ich mir noch anschaue, was dieser noch so geschrieben hat. Bitte lies genau und gib richtig wieder, was jemand geschrieben hat 
Ich mag die Schärfe nicht, die ich da offensichtlich nbeabsichtigt ausgelöst habe, Branka lese doch bitte noch mal meine etwas ironisch gemeinte Originalfrage auf dein Zitat, ich wollte dir bestimmt nicht das Wort verdrehen. 
ZitatOriginal von beowulf
Ich mag die Schärfe nicht, die ich da offensichtlich unbeabsichtigt ausgelöst habe, Branka lese doch bitte noch mal meine etwas ironisch gemeinte Originalfrage auf dein Zitat, ich wollte dir bestimmt nicht das Wort verdrehen.
ZitatOriginal von beowulf
Wenn ich das richtig verstanden habe muss ich jetzt ein paar Rezensionen bei Amazon schreiben, weil, hat man nur ein oder zwei verfasst- nehmt ihr das eh nicht ernst?
Sorry, aber wenn du das auf meinen Beitrag bezogen hast, dann kann ich das nicht verstehen. Denn von "nicht ernst nehmen" habe ich nicht gesprochen.
Ich denke ich weiß, was Beo meint.
Ihr schriebt, daß ihr schaut, wie viele Rezis der Rezensor bereits abgegeben hat, bevor ihr euch überlegt, wie ernst ihr diese Rezi nehmt. Nun jemand, der noch nicht so lange bei Amazon rezensiert, der wird also automatisch nicht so ernst in seiner Meinung genommen, wie jemand, der eben schon viele Rezis abgefaßt hat. Das wäre der Umkehrschluß, den Beo hier beschreibt.
Und ich für meinen Teil weiß, daß dieser Schluß zumindest auf meine Form der Bewertung der Rezis bei Amazon zutrifft.
So gesehen ... nehme ich keine Rezension ernst, nur meine eigene.
Geschmäcker sind so verschieden, ob hier oder bei amazon.
Mich interessiert ein Buch nicht wegen den Rezensionen in einem Forum oder eine Verkaufsplattform, sondern weil mich Autor / Inhalt des Buches ansprechen, weil mir Freunde, die und deren Geschmack ich sehr gut kenne und einschätzen kann, ein Buch empfehlen oder weil ich neugierig bin.
Ich habe schon andernorts mal geschrieben: wegen einer Rezension habe ich noch nie ein Buch gelesen oder nicht gelesen. Und das gilt für amazon genauso wie hier.
Ich finde das auch gar nicht schlimm.
Warum manche aber Rezensionen so ernst nehmen und sich hier pikieren, das andere Rezensionen nicht ernst nehmen, kann ich nicht so recht nachvollziehen. 
Meistens sprechen die Rezensionen für sich, und man kann recht fix erkennen, ob der Rezensent ein Buch überhaupt gelesen hat, ob er der Autor des Buches oder ein Freund, Verwandter oder Bekannter ist. Oder das Gegenteil davon. Begeisterte Besprechungen, die nicht umhin können, auch noch die Person des Autors in den Vordergrund zu stellen, sind immer mit Vorsicht zu genießen. Wie abfällige Zwei-Sätze-Rezensionen. Oder selbstdarstellerischer Käse.
Aber das Rezensionen-System wird, zumindest im Bereich Belletristik, überbewertet. Es gibt Bücher mit erstklassigen Besprechungen, die niemand kauft, und andere, die ausschließlich verrissen werden, aber wie warme Semmeln gehen.
Bei Fachbüchern sieht es anders aus. Gerade bei Literatur rund um Computer und Software herrscht eine Art Grabenkrieg zwischen den Verlagen, und wenn es mehrere Bücher zum gleichen Produkt gibt, bestücken die sich gegenseitig mit schlechten und sich selbst mit brillanten Rezensionen. Bei solchen Büchern informieren sich die potentiellen Käufer sehr viel stärker über die Besprechungen, weil es schwer ist, gute Fachbücher zu Software u.ä. zu finden.
Wenn man schon will, macht es tatsächlich Sinn, sich über die Rezensionenhistorie zu informieren. Man gewinnt einen Eindruck vom Geschmack des Rezensenten, und den kann man mit dem eigenen vergleichen. So mache ich es bei den Büchereulen ja auch, und die sind mithin meine Hauptratgeber für den Bücherkauf. 
Ja, geht mir auch so, ich schaue mir auch an, wie die Rezensionen geschrieben sind, unabhängig davon, ob es eine 5-Stern oder eine 1-Stern-Rezension ist. Es gibt 1-Stern-Rezensionen, die reine Hasstiraden sind, aber auch solche, in denen klar steht, was genau dem Leser nicht an dem Buch gefiel.
Und dann gibt es noch so Standardfloskeln, die ich nicht mag. Wenn in einer Rezension "toll recherchiert" oder "atmosphärisch dicht" steht, dann überflieg ich die Rezension oft nur noch, weil das für mich inzwischen irgendwie nichtssagende Floskeln sind, die in sehr vielen Rezensionen stehen.
Ansonsten schaue ich auch mal, wie der Rezensent andere Bücher fand, die ich auch gelesen habe und ob wir diese ähnlich einschätzen, die gleichen Dinge kritisieren oder gut fanden.