Nowhere - Eine Reise am Abgrund

  • "Nowhere", ein Film, jenseits des Erwarteten, eben nowhere, der die Grenzen den Filmkult splittet, man kann ihn als experimentell-avantgardistisch einstufen oder eben nur als schlecht.


    Meine Wahl fällt auf ersteres, da er eine Meisterleistung des Absurden beinhaltet. Dark (der Protagonist) steht unter der Dusche - fährt einen Film, während er sich befriedigt und ist in ein Mädchen verliebt, welches aber selbst noch bisexuell ist.


    Er will sie zur Rede stellen, sie aber blockt ab und meint, daß man keinem allein gehören kann. Dark nunmehr sieht einen Adonis von einem Mann, der sich auch für ihn zu interessieren scheint.. und der Film nimmt seinen Lauf.


    Er spielt innerhalb von 24 Stunden, indem sich die Clique von Dark mit Drogen vollpumpt, Aliens sieht, von denen entführt wird, ein Mädchen einen Schauspieler aus Baywatch (er selbst sagt im Film er spielt in Baywatch)trifft, mit ihm nach Hause geht, er sie vergewaltigt, sie nicht damit klar kommt und auf einmal zerstückelt in ihrem Bett liegt (Aliens?).


    Ein anderer Typ steckt seinen Kopf in den Backofen und nimmt sich das Leben (Drogen??)... und so weiter. Eine richtige Handlung hat der Film meines Erachtens nicht, aber er ist sehr skurril und schon wegen der rasanten Bilder sehenswert.


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    FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
    Darsteller: James Duval, Rachel True
    Regie: Gregg Araki


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    Lilli
    "The more you ignore me, the closer I get." [Morrissey]

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  • Ich habe diesen Film letztens mal wieder angeschaut. Er kommt noch genau so skurril rüber wie das erste Mal. Noch immer habe ich die Botschaft, die hinter dem Film steckt verstanden... Trainspotting made in Hollywood...

  • Den ersten Film von Gregg Araki fand ich richtig gut, "The Living End", und habe danach auch die anderen Filme von ihm angesehen.


    "Nowhere" habe ich auf irgendeinem Filmfestival gesehen, kann mich auch nur noch bruchstückhaft erinnern, da das bei Neuerscheinen des Films gewesen sein muss. Es gab viele Charaktere, mehrere Handlungsstränge und skurril und etwas verwirrend war die "Handlung", wenn man sie denn so bezeichen kann, auch. :gruebel


    Da es "The Living End" (von 1992) endlich auf DVD gibt, habe ich mir den gekauft und werde ihn mir nochmal ansehen. Das ist Low-Low Budget, bei den späteren Filmen wie "Nowhere" und "The Doom Generation" gab es, auch optisch sofort zu erkennen, jedenfalls schon mehr Budget. "Totally F*cked Up" war noch dazwischen, da kann ich mich auch nur noch bruchstückhaft erinnern, war wohl auch noch ziemlich Low-Low. :gruebel


    Wenn ich the "Living End" gesehen habe, schaue ich mir vielleicht irgendwann auch noch mal "Nowhere" an. :gruebel




    Der rote Faden in den Filmen von Gregg Araki ist jedenfalls auch ein :gruebel. :lache


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