die drei Ks

  • Ach Mönsch Alex! Haste wieder so einen Tollen Ratgeber entdeckt? :grin


    Sorry, aber ich kann als Ottilie-Normalverbraucher nix mit Tipps von Leuten anfangen, die in einer ganz anderen Welt leben und von meiner keinen blassen schimmer haben.




    Kein Wunder wenn die Männer von heute völlig orientierungslos sind. :grin
    Die einen wollen keine Hausfrau mehr sein und sich "selbsverwirklichen" und die anderen suchen krampfhaft nach der Kette für den Herd. :rolleyes


    Ich nehme da lieber die goldene Mitte und lese nur Tipps von Leuten die das normale Leben kennen. ;-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von Heaven
    Ach Mönsch Alex! Haste wieder so einen Tollen Ratgeber entdeckt? :grin


    Nääää den hat Wolke hier reingestellt...ich verfolge nur die Disskusion darum mit erstaunen...ansonten bin ich deiner Meinung.
    Ich kann sie nur nicht leiden..die Muttis, die entweder so einen Mist verzapfen, weil sie ihren Kram nicht schaffen..oder eben die Muttis, mit Geld im Hintergrund, die herumtönen, ach,,ich hab keine Probleme Beruf und Kinder unter einen Hut zu bekommen...klar..hätte niemand, mit Nanny und Putzfrau und einem Job wo man selbst, oder der Mann Kohle zum Abwinken verdient.
    Mich ärgern die Aussagen solcher ähhh..Weibchen.
    Sollen sie ihr Ding machen und ihre Klappe halten :fetch

  • Das kannst du leider nicht verhindern. Denk aml an unsere Familienministerin, die laufend solche Korken raushaut. :grin


    Es gibt bestimmt Unmengen von "Weibchen" die diese Schmonzette mit Begeisterung lesen. Jeder verjubelt sein Geld wie er es nötig hat.


    Und wir haben das nicht nötig, bekommen ja alles auch so geregelt. :knuddel1

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)


  • Da siehst du es! Die Herren können sich nicht mehr auf ihre Instinkte verlassen und benötigen schon in "relativ jungen Jahren" technische Hilfsmittel. :grin


    Heaven, mal ne Runde Akkus für die Technik spendier :-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Also Alexx, wenn du mentale Unterstützung brauchst, dann sei dir heute Abend "Beckmann" angeraten. Frau von Kürthy soll sich recht brisant zum Fall "Eva" geäußert haben.


    An sich ist die Sache kein Thema für mich, schließlich sollte jede Familie einen Weg für sich selbst finden und dazu bedarf es keiner Promiratgeber.
    Auch wenn ich es bedauerlich finde, dass in meinem Umfeld immer mehr Frauen die These von Frau Herman stützen. Das ist für mich solange in Ordnung, wie die eigene Auffassung nicht zum Diktat für andere wird.


    Und zum Thema Familienministerin:
    Ein Familienleben mit sieben Kindern halte ich nicht für easy going. Egal, was Frau von der Leyen erzählt und gleichgültig, welche Unterstützung sie erfährt.
    Spontan fällt mir dazu ein sinngemäßer Spruch von Frau Göring-Eckhardt, selbst mutter, ein: "Als Politikerin ist es schwierig Kinder und Familie unter einen Hut zu bringen und einen Turnbeutel meines Kindes finde ich auch nicht mittels Handy." Das sind meines Erachtens nach Realitäten, auch wenn ich damit nicht zum Ausdruck bringen möchte, dass eine Mutter nicht als Politikerin agieren darf.
    Gerade solche Frauen haben nach meiner Ansicht die Bodenhaftung behalten und sollten sich in der Politik einsetzen.

  • Wenn ich ALexx Argumenten richtig folgen kann (so als Mann), geht es ihr mehr um die Kernfrage- das Thema als solches ist Mist. Kinder oder Karriere berührt schliesslich nur die die auch Karriere machen können, die Frau die bei Peter Dussmann als studierte Betriebswirtin stellvertretender Personalchef ist und weiter kommen will, hat eben eine andere Lebenswirklichkeit als die, die für die Autoraten bei Peter Dussmann in der Putzkollonne schrubbt. (Oder wo beide Partner in Wechselschicht bei Opel am Band stehen).
    Das haben ja einige ganz schnelle schon eingesehen und fahren das Thema unter Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Kinder und Karriere ist allerdings stark sozial ausgrenzend.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Kinder und Karriere ist allerdings stark sozial ausgrenzend.


    hm...nene und jaja


    Kinder und Karriere kann natürlich nicht funktionieren, wenn Frau sich nicht auf Hilfe einlässt, bzw. dann ein elend schlechtes Gewissen hat.
    Geht gar nicht..man kann nicht z.B. wochenweise zuhause wegbleiben, wenn man Familie mit Kindern hat....so glaubt Frau..Männer können das sehr wohl, da fragt keiner!


    Die Frage ist eher..wo sind die Männer, die hinter diesen Frauen stehen, denn die gibt es...aber Frau meint ja IMMER noch nur sie könne gut und richtig Kinder erziehen, sie glaubt immer noch, ohne sie laufe nichts.
    Da muss ein Umdenken passieren, und nicht auf der Schiene..Mutti zurück an den Herd..Mutti mach das zu was du eigentlich geboren bist..nämlich zum Kinderkriegen und Mann bespaßen..., egal was sie studiert hat, egal wieviel sie in ihre Ausbildung gesteckt hat....kann nicht sein, oder?
    Dann könnte man den Frauen gleich, wie früher sagen...."du brauchst keine Ausbildung, willst ja eh mal Kinder, und hast dann keine Zeit für Karriere.


    Insgesamt steht natürlich die Frage..Vereinbarkeit von Beruf und Familie, eine Frage, die sich die MEISTEN Frauen eben gar nicht stellen können, egal ob Putzfrau, oder Chefin....

  • Im Cicero gab es doch diesen Artikel, mit dem die Diskussion anfing. Der fasst Eva Hermanns Position ganz gut zusammen.


    *such*


    Cicero


    Allein schon der Absatz hier ärgert mich:


    Zitat

    Es ist die Frau, die in der Wahrnehmung ihres Schöpfungsauftrages die Familie zusammenhalten kann. Das soll nicht heißen, dass sich die weibliche Existenz ausschließlich darauf stützt. Es ist selbstverständlich, dass Frauen etwas lernen, dass sie sich weiterbilden und Aufgaben auch außerhalb der Familie übernehmen, wenn sie das Talent dafür haben. Doch all das sollte in Maßen geschehen. Es darf ihr Glück nicht allein darin bestehen, Geld zu verdienen und sich in der männlichen Berufswelt zu behaupten.


    Ich möchte doch bitte selbst entscheiden, worin mein Glück besteht. :fetch

  • Warum haben wir eigentlich das Gefühl uns rechfertigen zu müssen?Diese Literatur zu ignorieren wäre doch viel besser,das was jezt passiert ist doch genau das,was bezweckt werden soll.Die eine oder andere Frau wird das Buch kaufen.
    Viele von uns Eulen haben,und das ohne selber auf der Strecke zu bleiben,Haushalt,Kinder,Beruf unter einen Hut gebracht,viele davon auch Karriere gemacht.Das von Frau Herrmann benante Unvermögen bezieht sich auf sie,auf uns nur wenn wir es zulassen.
    Wir sollten Selbstbewusst genug sein und uns von Frauen,die sich jede Hilfe leisten können,nicht vorführen lassen.

  • Der Schöpfungsauftrag der Frau- ja und wir Männer dürfen wieder jagen gehen und uns mit dem Baseballschläger die Glatze polieren.
    Das Problem ist, dass Männer und Frauen mit ihrer Geschlechterolle heute Probleme haben. Mich stört es nicht wenn meine Frau Karierre machen will und viel mehr Geld verdient als ich. Mich stört, wenn ich Frauen erlebe die aufgrund eigener Überzeugung und dem Druck der Umwelt nicht der Argumentation eines Mannes folgen- geh du Arbeiten und ich auch, aber als Selbsständiger kann ich problemlos meine Zeit einteilen und beruflich etwas zurückfahren und mich um ein Kind kümmern. (Diskussion im Freundeskreis just letzte Woche) Ergebnis aller anwesenden Frauen: Das geht nicht, das kannst du nicht machen. Aller anwesenden Männer: Warum nicht?


    Ein Mann der sich um Kind kümmert ist immer noch gesellschaftlich nicht tragbar (hat sich ab Kind im Teeniealter nach Scheidung unwesentlich verbessert). Kinder gehören zur Mutter, diesen Schwachsinn muß ich mir immer noch regelmäßig von Familienrichtern anhören. Kinder gehören zur primären Bezugsperson, die aufgrund unserer rückständigen gesellschaftlichen Einstellung immer noch überwiegend die Mutter ist. Und macht mir nicht allein die Kirche dafür veranwortlich, schliesslich ist es eine Superkarriere von der unverheirateten jungfräulich schwangeren Verlobten eines Zimmermanns zur regina coelis.


    Auch die Frauen müssen loslassen lernen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Zitat

    Original von Alexx61
    Ich kann sie nur nicht leiden..die Muttis, die entweder so einen Mist verzapfen, weil sie ihren Kram nicht schaffen..oder eben die Muttis, mit Geld im Hintergrund, die herumtönen, ach,,ich hab keine Probleme Beruf und Kinder unter einen Hut zu bekommen...klar..hätte niemand, mit Nanny und Putzfrau und einem Job wo man selbst, oder der Mann Kohle zum Abwinken verdient.
    Mich ärgern die Aussagen solcher ähhh..Weibchen.
    Sollen sie ihr Ding machen und ihre Klappe halten :fetch


    Diese Weibchen machen doch ihr "DIng", denn nur die haben die Zeit zu schreiben.
    Álle anderen, die sich diese Hilfen nicht leisten könnene, haben doch auch dafür keine Zeit, oder??


    Aber mal anders


    [PROVOKATION EIN]
    Wäre KKK wieder DAS erstrebenswerte, gäbe es mehr Kinder, keine Probleme mit der Überalterung der Gesellschaft und die Arbeitslosenstatistik würde unter 5 % fallen.
    [PROVOKATION AUS]


    Gibt es nicht sogar eine Partei, die das im Programm stehen hat ??



    LD Dyke - der sich fragt: Who he hell is Eva Herrmann

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Ich hab hier eine Ausgabe der Zeitschrift von Thalia, in der Elke Heidenreich (Asche auf mein Haupt, wenn ich es mir falsch gemerkt habe) etwas zu dem Thema schreibt. Sie erwähnt dabei (berühmte) Schriftstellerinnen aus der Vergangenheit, die schon vor dem Problem Kinder oder Karriere standen.


    Die meisten blieben wohl ohne Kinder, die mit Kindern sind zum großen Teil irgendwann an der Doppelbelastung gescheitert.



    JAss :keks


    *me versetzt dyke mal einen dezenten Tritt :grin* -Und Kinder behüten/großziehen können auch Männer. :-]

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • Zitat

    Original von JASS
    *me versetzt dyke mal einen dezenten Tritt :grin* -Und Kinder behüten/großziehen können auch Männer. :-]


    Menno, jetzt sind Männer schon die besten Köche und sind ausschließlich für das Seelenheil in der Kirche zuständig !! Was sollen sie den noch alles machen ???
    Vielleicht auch noch Kinder kriegen, oder wat ??


    LG Dyke - schmunzelnd ab

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Das eigentliche Problem ist mMn nicht wie Frau heutzutage Familie und Karriere vereinbaren kann, sondern das es bei Frauen mehr oder weniger gesellschaftlich akzeptiert (erwartet?) wird. Männer dagegen haben einen extrem schweren Stand, wenn bei ihnen die Familie im Vordergrund stehen soll. Es gibt leider Arbeitgeber, die da relativ spaßfrei sind, wenn ein männlicher Mitarbeiter plötzlich mit Erziehungsurlaub daherkommt. "Haben Sie denn keine Frau, die das machen kann?"


    Die Frage lautet also nicht unbedingt, ob Frauen sich zu Heim und Herd zurückbesinnen sollten (wie das Frau Hermann proklamiert), sondern wie man überhaupt für Mütter UND Väter ein familienfreundliches Arbeitsumfeld schaffen kann?


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Die Kernaussage ist ja, dass Frauen sich nicht unter Druck setzen lassen sollen....


    Viel besser wäre meines Erachtens nach, wenn die berufstätigen Frauen tatsächlich mal genug Druck erzeugen könnten/würden, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich machen würde. Es gibt in unserem Land immer noch unzureichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Arbeitsrechtlich sind Kinder immer noch eher ein Hemmschuh und jeder Arbeitgeber kennt genug Möglichkeiten, berufstätige Mütter möglichst unkomfortabel zu beschäftigen. Ich will damit nicht sagen, dass es unmöglich ist, mit Kindern zuhause auch arbeiten zu gehen, aber wir sind in diesem Bereich weit von Chancengleichheit entfernt. Dabei ist das keineswegs ein kleines Emanzipationsproblem, sondern beinhaltet auch die kleinen Stolpersteine für Väter im Erziehungsurlaub.


    Ich kenne das Buch von Frau Hermann nicht, bin auch nicht so richtig scharf darauf, mich bei der Lektüre weiter über sie aufzuregen, aber nach den Zusammenfassungen, die ich gelesen habe, bin ich geneigt, zu glauben, dass sie den Frauen damit eher einen Bärendienst erwiesen hat, als eine positive Diskussion anzuschieben. Schade drum, denn das Thema hätte wirklich mehr Sachlichkeit verdient.

    Lieben Gruß Idgie



    Erst wenn man viel gelesen hat, lernt man wenig Bücher schätzen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Idgie ()

  • Zitat

    Original von Idgie
    Viel besser wäre meines Erachtens nach, wenn die berufstätigen Frauen tatsächlich mal genug Druck erzeugen könnten/würden, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich machen würde. Es gibt in unserem Land immer noch unzureichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Arbeitsrechtlich sind Kinder immer noch eher ein Hemmschuh und jeder Arbeitgeber kennt genug Möglichkeiten, berufstätige Mütter möglichst unkomfortabel zu beschäftigen. Ich will damit nicht sagen, dass es unmöglich ist, mit Kindern zuhause auch arbeiten zu gehen, aber wir sind in diesem Bereich weit von Chancengleichheit entfernt. Dabei ist das keineswegs ein kleines Emanzipationsproblem, sondern beinhaltet auch die kleinen Stolpersteine für Väter im Erziehungsurlaub.


    Kinderbetreuung kostet doch nur und hilft kurzfristig nicht zur Gewinnmaximierung.
    Außerdem (O-Ton von jedem, denn ich nicht nennen will - Nein, keine Eule): Früher haben es doch die Frauen auch geschafft - muss man doch nur die ganzen historischen Romane lesen.


    Ansonsten gibt es doch nur ein Mittel


    GENERALSTREIK ALLER FRAUEN inklusive nicht mehr shoppen gehen, ausgenommen Kinderbetreuung, denn die können ja nichts dafür und das für einen Monat.


    Das ist wahrscheinlich das einzige Mittel um ihre wirtschaftliche Macht zu zeigen.


    Deutschland stände still, wetten???


    LG Dyke - ist dafür

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson