die drei Ks

Huhu Alexx,
nun mußte ich direkt mal schauen, wen du meinst. Das Buch ist verlinkt

Als ich die Threadüberschrift las, habe ich gedacht, es geht um diese Typen...

Lilli
Ich auch.

Nun ja... Kinder-Küche-Kirche und Ku-Klux-Klan... Ich will ja nicht penibel sein, aber ein wenig unterscheiden sich diese beiden Dinge aber schon.

@Bat
Aber KKK steht doch für Ku-Klux-Klan, und wir haben ja nur die Überschrift gesehen.

Tz. Jetzt verhunze die Überschrift nicht noch, Alex.

Zitat

Original von Alexx61
....Bevor jetzt wieder geschimpft wird über Bild&Co..der Spiegelartikel hätte mich 50c gekostet, DAS ist es mir keinesfalls wert

Glück gehabt, dass Du das nachgetragen hast. Mir hats schon in den Fingern gejuckt... Bild und so...

Man kann der Frau ja ihre Meinung lassen, so tolerant will ich schon sein, aber lesen werde ich dieses *piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiep* sicher nicht.
Vielleicht will sie schockieren, damit sie in die Schlagzeilen kommt und sich ihr Buch besser verkauft? Ich hab keine Ahnung, wie man sagen kann: Karriere und Familie lassen sich nicht vereinbaren. Es gibt genug Beispiele, die das Gegenteil beweisen. Nun ja... ich verbuche das unter "Klolektüre"... für was man das Buch auf dem stillen Örtchen braucht, überlasse ich der Phantasie der Leser.

Wieso? Ich lieb' die neuen Weiber!

Ich dachte immer, es geht um 4 Ks:

Kinder
Kirche
Küche
(Vorrats)-Keller

Also ich hab keine Sekunde gebraucht, um die drei K mit Kinder, Kueche, Kirche in Verbindung zu bringen. Ist doch eine alte und immer wieder schwierige Diskussion. Deshalb find ich auch Hermanns Aussage, sie sei die erste, die die provokante Aussage "Kinder und Karriere lassen sich nicht vereinbaren" oeffentlich macht absolut daneben. Sie ist eben nicht die erste. Und sooo provokant ist die Aussage naemlich auch nicht.

Ich hab auch einige hochintelligente und diplomierte Freundinnen, die durchaus nach der Auffassung leben. Nicht unbedingt, weil sie es naturgewollt finden, sondern in erster Linie, weil unsere Gesellschaft nichts anderes wirklich tatkraeftig unterstuetzt. Kinderbetreuung und Schulsystem sind nicht wirklich optimal fuer Kind UND Karriere ausgerichtet.

In der existierenden Umgebung ist jede Entscheidung sei es Kind und Karriere, Kind oder Karriere oder auch die vielen Grautoene dazwischen, die andere Familien leben, nicht nur mit Kompromissen verbunden sondern auch mit Abstrichen an den eigenen Idealen fuer Karriere und Kindererziehung.

Und das wo sich die KKK Partei jetzt eine Mutter vieler Kinder die erfolgreich im Beruf war als Ministerin leistet. Da muß man keine Emanze sein um zu sagen Frau Herrmann hat einfach eine Midlifecrisis. Sie kommt auch aus einer blöden Generatin, keine Alt- achtundsechziger mehr, noch keine Generation Golf, eben dazwischen, ohne eigens Profil. Da musste sie einfach auf Omas Profil zurückgreifen *grusel*

Ergänzung:
Ich fände es aber trotzdem gut, wenn eine von der holden Weiblichkeit das Buch mal rezensieren könnte. Dann kann man doch besser darüber diskutieren als auf Basis eines Artikels in der BILD- Zeitung.

Schlägt Frau Herrmann jetzt den Frauen wirklich wieder vor Augen zu und Beine breit, der Ernährer meiner Kinder wird´s schon zahlen? Dazu müsste sie nämlich nicht nur neue Frauen backen, sondern auch die Männer, die so blöd sind das mitzumachen- das sagt sich Mann nämlich- geht´s nur ums Zahlen gibt es andere Möglichkeiten als Heiraten um an Sex zu kommen, wie ging das nochmal hin mit dem Bumsbomber, zurück mit dem Tripperclipper oder so ähnlch.

Nun ja, in dem Link sagt Frau Herrmann ja deutlich, dass sie die volle Unterstützung ihres Mannes hat- obwohl bei so einem Hype um das Buch müsste sich das doch ganz gut verkaufen - und wer sagt das man aus Scheisse kein Geld machen kann, hat sich noch nie mit moderner Entsorgungstechnologie beschäftigt.

Kaufen werde ich das Buch nicht, irgendwie möchte ich dafür kein Geld ausgeben.
Falls der Verlag aber mit einem Muster rüberkommt, werde ich es sicher mal lesen. Mich interessiert schon ihre Argumentation.
Ich persönlich kann mit der These, daß die Emanzipation zum Schaden für die Frau sein soll, nicht viel anfangen.
Ich bin ein Freund der Freiheit. Ich möchte mich gerne selbst entscheiden können, ob ich Kinder möchte oder eine Karriere, oder beides (doch, das geht wirklich).
Im Prinzip habe ich gar nichts dagegen, wenn Frauen für sich entscheiden, lieber sich um die Kinder zu kümmern, zu hause zu bleiben. Aber ich denke, daß muß jede Frau für sich oder mit ihrem Mann entscheiden dürfen.
Die Zeiten der festen Familienstrukturen: Frau zu hause, Mann auf Arbeit... sind eigentlich vorbei und es gibt genug alternative Strukturen, die funktionieren. Und es gibt auch heute die sichere Möglichkeit, ohne Kinder durchs leben zu gehen, die unsere Großeltern so auch nicht in dem Maße hatten.

Aber wie gesagt: mich interessiert schon mal die Argumentation, die sie so drauf hat.