Probleme mit dem Ausdruck

  • Seit zwei Monaten liegt meine Kinderbuchgeschichte auf Eis, weil ich sprachlich nicht weiterkomme. Ich weiß ganz genau, wie die Geschichte weitergehen soll, auch in welcher Abfolge und weiß auch, wie sich meine Figuren verhalten und so weiter und so fort. Also inhaltlich gibt's eigentlich kaum Probleme, aber wie in Dreiteufelsnamen drück ich das aus?


    Ich merk' selber, dass ich mich während des Schreibens weiterentwickelt habe und auch, dass sich mein Schreibstil weiterentwickelt hat (Jedenfalls in der Geschichte ;-) ). Aber irgendwie passt das dann alles nicht mehr. Es klingt zu aufgesetzt, zu "erwachsen", zu... ich weiß auch nicht. Irgendwie hab ich das Gefühl es passt dann alles nicht mehr zusammen und ergibt kein einheitliches Bild. Wenn ich das erste Kapitel und dann gleich das - bis jetzt - letzte lese, hab ich das Gefühl, sie wären von zwei verschiedenen Personen geschrieben worden.


    Im Moment hätte ich nicht übel Lust alles hinzuschmeißen: Strg a und entf. Ich weiß auch nicht. Aber mich juckt es immernoch in den Fingern. Ich WILL die Geschichte erzählen und in der Hälfte aufzugeben ist irgendwie nicht drin. Dann weiß ich ganz genau, dass ich dieser Sache noch dreißig Jahre nachtrauern würde, und dann sicherlich nochmal von vorn anfangen würde. Aber im Moment macht das alles keinen Spaß mehr. Ich sitz vor dem Text und sitze und sitze, schreib einen Absatz, les ihn nochmal durch und nochmal, und dann lösche ich ihn wieder, schreib was Neues und das Spiel fängt von vorn an.


    Kennt ihr das auch? Wenn ja, wie geht ihr damit um? Gibt's vielleicht irgendeinen Trick? Mir ist durchaus bewusst, dass ich ein kleiner Hobbyschreiberling bin. Dass ich eigentlich nichts zu verlieren hätte... Aber vielleicht habt ihr einen Rat für mich, wie ich besser damit umgehen könnte. Wie auch immer.


    Ich danke auf jedenfalls schonmal, dass das hier gelesen wurde.


    Gruß

  • Hallo Bott,


    erst mal - nicht verzagen. Lass den Text ein paar Tage liegen, noch besser, eine Woche. Versuch Abstand zu gewinnen und lass dich gedanklich auf was anderes ein.


    Der Zweck: dein Hirn beschäftigt sich ohnehin mehr damit, als dir lieb ist und mit der gezwungenen Denke, warum krieg ich das nicht hin, wird es auch nicht besser. Du blockierst dich damit.


    Setz dich nach dieser Woche mal hin und denk nach, was dich persönlich an dieser Geschichte so gereizt hat, welche Charaktere dir ans Herz gewachsen sind ... versetz dich richtig schön rein. Und wenn du das getan hast, lies den Text ohne Korrekturstift oder sonst was - einfach nur lesen. Lass das wirken, ruhig ein paar Tage. Wenn es dich gar quält, notier dir, was dir einfällt an Verbesserungen, neuen Einschüben ...


    Wieder Pause - schau dir die Kids an, lies einen anderen dem Alter deiner Geschichte entsprechenden Text, noch einen und dann lies wieder deinen Text. Vielleicht fällt dir etwas auf, das dir gefällt an deinem Stil, vielleicht findest du kleine Hinweise, wie du das "kindergerechter" hinkriegst?


    Wichtig: orientier dich an den Texten, aber verlass nicht deinen Stil. Wenn die Schreibe noch kindgerechter werden soll, dann probier`s mal. Wird der Text besser oder nicht? Zeig das befreundeten Autoren, was sagen die?


    Kindgerecht schreiben ist so eine Sache. Einerseits darf sie nicht zu groovy sein, andererseits sind gerade Kinder sehr, sehr kritische Leser und deren Eltern noch kritischere Käufer.


    Zum Ablauf: Gibt es einen Szenenplan? Oder bist du mit der Bauchschreibe vorangegangen? Schreib dir den Plot nochmals auf. Wo verliert es an Spannung in Sachen Plot, wo wackelt die Glaubwürdigkeit deiner Charaktere, die Logik? Es ist schwer - aber teils musst du da nun wieder ran als Autor. Es ist deine Geschichte. Du allein weißt, wie du sie erzählen willst. Also komm! Vertrau auf diese Idee .... :write


    >Wenn ich das erste Kapitel und dann gleich das - bis jetzt - letzte lese, >hab ich das Gefühl, sie wären von zwei verschiedenen Personen >geschrieben worden.


    Weil du da schon anders im Text drinnen warst. DAs ist auch das Fatale an Romanbeginnen. An denen kaust du ewig. Sogar, wenn das Buch fertig ist. ;(


    Wichtig ist, dass du diese Flaute, wenn sie trotzdem noch anhält, einfach als eine Phase nimmst, du die vielleicht brauchst. Es wartet kein Abgabetermin auf dich, das ist schon mal ein Druck weniger. Manchmal will es auch einfach nicht. Ich habe es da leichter, weil ich meist sowieso an mehreren Projekten arbeite und dann bei flow auch gern wechsel, um mir den generellen täglichen Schreiboutput nicht zu vermasseln. Ich bin es aber gewohnt, mehrgleisig zu schreiben. Vielleicht bringt auch dich tatsächlich ein anderer TExt wieder mehr in Laune? Probier`s nochmals aus. Bleib dran. Wichtig ist dabei dann auch, dass du einfach schreibst und nicht bei jedem Satz inenhältst, ob der nun gut ist oder nicht. Dazu dient die Überarbeitung. Bei der Erstfassung ist es einfach wichtig, die Sache mal durchzuziehen.


    Ich wünsch dir viel Glück!


    Ciao
    Alessandra

  • Wow, danke für die guten Ratschläge. Ich werd mal versuchen die ganze Sache mit etwas Abstand zu betrachten.


    Zitat


    Original von alessandra-b.
    Versuch Abstand zu gewinnen und lass dich gedanklich auf was anderes ein.


    Ja, das hab ich auch schon versucht. Ich hab mir jetzt einen Stapel Jugendbücher zugelegt und ein bisschen gelesen. Ich dachte, dass ich dann vielleicht eine andere Sichtweise auf meine Geschichte bekomme. Vielleicht auch, dass meine Muse mal vorbeischaut und mich küsst. Wie auch immer. Aber irgendwie komme ich immer in Versuchung das Gelesene auf meine Geschichte zu beziehen, mit meinem Geschreibsel zu vergleichen oder kann mich nicht auf die Handlung so konzentrieren, wie sie es verlangt, weil ich immer daran denke, wie sich meine Figuren in so einer Situation verhalten würden.


    Zitat


    Original von alessandra-b.
    Gibt es einen Szenenplan? Oder bist du mit der Bauchschreibe vorangegangen?


    Naja. Ähm, Szenenplan? Zuerst hab ich angefagen einfach frei von der Leber weg zu schreiben. Als sich dann die eigentliche Geschichte aus der Vielzahl der Ideen herauskristallisiert hatte, hab ich mir einfach einen Block geschnappt und den Inhalt in ein paar vielen Stichpunkten aufgekritzelt. Also das Meiste an Handlung hab ich im Kopf. Das Grundgerüst auf dem Papier. Beim Schreiben selbst fällt mir dann ab und zu irgendetwas ein, was sich lohnen würde umzusetzen und in die Geschichte einzuflechten. Das sammel ich auf einem separatem Blatt Papier und baue es, wenn ich der Meinung bin, dass es da reinpasst, ein.


    Ich danke dir auf alle Fälle für deine Tipps und Ratschläge. Das weiß ich wirlich zu schätzen.


    :wave

  • Zitat

    Original von Bott
    Aber im Moment macht das alles keinen Spaß mehr. Ich sitz vor dem Text und sitze und sitze, schreib einen Absatz, les ihn nochmal durch und nochmal, und dann lösche ich ihn wieder, schreib was Neues und das Spiel fängt von vorn an.


    Leg' das Ding beiseite und schreibe was ganz anderes. Nur so zum Spaß, aus Freude an der Sprache. Ohne Druck, ohne Bezug zu Deiner Kindergeschichte. Bei mir hilft das. Man kommt nicht aus dem Schreiben raus, lenkt aber die Kreativität in andere, nicht ganz so ausgetretene Pfade. Nach einiger Zeit kommt die Lust auf das eigentliche Projekt dann wieder ganz von alleine.


    Gruss,


    Doc

  • Hallo, Bott


    Da kann ich Doc Hollywood nur zustimmen.
    Und wenn du so recht gerade nicht weißt WasWannWieWarum, dann schau mal bei Frau Uschtrin nach - da stehen auch die Termine, so dass dein Pfadfinden dich nicht zu weit weg führt vom Buchprojekt.


    Schöne Grüße von blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • @Doc


    Die Idee hatte ich auch schon, hab versucht eine Mini-Kurzgeschichte für den "Schwarz-Weiß" Schreibwettbewerb diesen Monat zu tippern. Ich hatte dazu aber gar keinen Bezug und nichts (was sich zu lesen lohnen würde) zu stande bekommen. Vielleicht schreib ich einfach ein paar Gedichte. Mal sehen. Danke für deinen Tipp. :-)


    blaustrumpf


    Die Seite ist ja echt interessant. Wenn ich mal etwas Zeit hab, dann werd ich mich da mal durchwurschteln.

  • Hallo, bott,


    erinnerst du dich denn noch an das Gefühl, mit dem du zu schreiben begonnen hast?


    Meiner Erfahrung nach hat jede Geschichte ihr eigenes Gefühl, eine eigene Stimme, die man hört, einen eigenen Stil, den man spürt, kurz gesagt: Eine eigene Sprache. Kannst du denn beim Schreiben noch in der Sprache denken, mit der du begonnen hast?




    JAss :keks

  • Zitat


    Original von JASS
    erinnerst du dich denn noch an das Gefühl, mit dem du zu schreiben begonnen hast?


    Ja, wie ich mich gefühlt hab, weiß ich noch ganz genau. :-) Wie ein kleines Kind zu Weihnachten hab ich mich gefreut, als mir eine Story eingefallen ist. Dann hab ich drei Kaptiel an einem Tag getippert. Spaß gemacht hat es, und es hat ein Stückchen innere Leere gefüllt, von dem ich gar nicht wusste, dass es überhaupt existiert. Aber jetzt ärgere ich mich irgendwie damit rum.


    Zitat


    Original von JASS
    Kannst du denn beim Schreiben noch in der Sprache denken, mit der du begonnen hast?


    Wie meinst du das? Dass ich noch so in dem Stil denken kann, in dem ich das erste Kapitel geschrieben habe? Dann ist die Antwort nein. Zur den Formulierungen am Anfang habe ich auch irgendwie keinen Bezug mehr. Wie gesagt, es ist so, als ob das erste und bis jetzt letzte Kapitel von zwei verschiedenen Personen geschrieben worden wären. (und das letzte ist von mir ;-) )


    Ich hab jetzt eine Kurzgeschichte und zwei Gedichte geschrieben, um ein bisschen Abstand von der Sache zu bekommen.

  • Hallo Bott,


    ich weis nicht wie Du mit konstruktiver Kritik umgehen kannst, aber sie ist für Autoren meist sehr hilfreich. In meinem Forum habe ich z.B. einen Bereich "Tintenfässchen" eingerichtet in dem Autoren Ihre Sorgenkinder einstellen und im "Kollegenkreis" viele wichtige Hinweise und Ideen dazu bekommen.


    Vieleicht wäre sowas für Dich einen Versuch wert. Also Deine Geschichte einem Autorenkreis zur Diskussion stellen und anhand der konstruktiven Kritiken dann weiterschreiben.


    LG
    Cassadi

  • Zitat

    Original von Bott



    Wie meinst du das? Dass ich noch so in dem Stil denken kann, in dem ich das erste Kapitel geschrieben habe? Dann ist die Antwort nein.


    Meist ist dieser Stil ja auch irgendwie mit dem Charakter verbunden. Hast du dazu vielleicht den Bezug verloren? Ich würde ein neues Dokument öffnen, alles hineinspeichern, was das beinhaltet, was du als gut befunden hast -Und den Rest neu schreiben. Und immer wieder löschen, bis du es wieder hast.



    JAss :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • @Cassadi


    Danke für den Link. Jetzt weiß ich auf alle Fälle schonmal, WAS für eine Blockade ich habe. :lache
    Vielleicht werde ich mal auf der Website vorbeischauen. Im Moment hab ich es aber nicht so mit Kritik. Mit konstruktiver kann ich übrigens gut umgehen... nur mit der destruktiven hapert es manchmal. ;-)


    JASS


    Naja, mein Hauptcharakter ist mir im Moment etwas zuwider. Ich hab letztens zwei Seiten geschrieben, die ich nicht wieder gelöscht habe. (War ich tierisch stolz auf mich) Das Problem was ich aber sehe, wenn ich jetzt anfange das bis jetzt Geschriebe auseinander zu nehmen und da wild zu löschen oder neu zu schreiben, dann bleibt vom jetztigen Gschriebenen sicher nicht viel übrig. Mein Anspruch an den Satzbau, den Ausdruck an sich ist ziemlich gestiegen. Ich hab bald Urlaub, da hab ich etwas Ruhe und Zeit mich meiner Geschichte zu widmen, wieder reinzufinden und den Bezug neu aufzubauen. Wal sehen. Seit einem Monat widme ich mich wieder ganz dem Lesen von Kindergeschichten, um mir ein paar Endrücke zu holen, zu analysieren, wie die Autoren ihre Probleme angegangen haben oder wo es in der Geschichte einen Bruch gibt. Sowas in der Art. Vielleicht auch meiner Muse mal auf die Sprünge zu helfen.

  • Zitat

    Original von Cassadi
    Sorry Wolke,


    dachte mit korrekter Quellenangabe wäre das in Ordnung. Habe soeben den Text oben geändert und hoffe so ist es i.O.


    Ja, es ist in Ordnung. Bitte achte auch in der Zukunft darauf und verwende keine fremden Texte im Forum :wave

  • Hallo, Bott,


    das ist natürlich ein echtes Problem, wenn du gleichzeitig den Anfangsstil am meisten mochtest, es aber nicht mehr deinen Ansprüchen genügt. -Vergiss dabei aber nicht, dass Kinder vor allem Geschichten lieben und vermutlich Geschichten, die mit Liebe geschrieben wurden.


    Ein Kind verzeiht das einseitige Verwenden von Wörtern wie "sagen", aber einen Text ohne Liebe und Freude nimmt es dir übel. :knuddel1




    JAss :keks

  • Hi Bott,


    Selbstkritik ist eine gesunde Sache, aber sie sollte Deine Ideen nicht vorschnell ersticken. Niemand sonst setzt Dich unter Druck, gelle?
    Lass fließen, lösche nicht sofort, sondern schlafe erst einmal eine Nacht darüber.
    Lies Dir den Text laut vor und urteile dann.
    Gelöscht ist alles rasch, aber das sollte nicht in Gram passieren. Vor allem sollte nicht das Gefühl dahinterstecken, sich für die "Unfähigkeit " eine Geschichte zu entwickeln, zu "strafen"., weil man über sich selbst verärgert ist.
    Zwischen der Idee, der Fertigstellung und letzendlich einer Veröffentlichung vergehen Jahre.


    Liebe Grüße
    Lesemotte

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, nichts sonst.
    Oscar Wilde

  • Hallo Bott,


    darf ich meinen Senf auch noch dazu geben? :-)


    Ich kenne das, mit der Schreibblockade zur genüge. Man findet plötzlich alles Mist, was einem einfällt und tippelt auf einer Stelle.


    Ich handhabe das dann so:
    Ich lese mir meinen Text noch einmal Satz für Satz von vorn durch, durchdenke alles. Dabei ändere ich manchmal sehr viel. Und während ich das tue, bin ich mitten in der Geschichte und plötzlich geht etwas weietr.


    Ich tue das aber dann spontan und sage mir nicht: jetzt mache ich weiter. Wenn ich Lust habe und es ist möglich, lasse ich alles stehen und liegen und schreibe.


    Und auf jeden Fall einen Text erst einmal auf Halde legen, dann fällt einem oft erst auf, was nicht stimmig ist oder blöd klingt.


    Grüße
    bisari

  • Hallo Bott,


    bisher hatte ich eine Schreibblockade.


    Das war so eine Kurzgeschichte die ich frei von der Hand und Idee geschrieben habe. Als ich es nach einem Grundgerüst sortiert habe, kamen mir doch Zweifel. Und dann ging nichts mehr.


    Auch durch ein paar Tage liegen lassen wurde es nicht besser. Im Endeffekt habe ich alles verworfen, und eine ganz andere geschrieben.


    Das ist es was mir hilft. Nach einem Konzept schreiben und für Kurzgeschichten gibt es extra eine Seite. Allein das Lesen und kommentieren hilft mir eigene Fehler zu finden und Wortfomulierungen besser zu verwenden.


    Ebenso geholfen hat, viel Schreiben,, z.b Wortspiele, Schreibwerkstätten, sogar in Englisch. Jedenfalls habe ich im Moment eine gute Phase.


    Zofie :write

  • JASS


    Zitat


    Original von JASS
    Ein Kind verzeiht das einseitige Verwenden von Wörtern wie "sagen", aber einen Text ohne Liebe und Freude nimmt es dir übel.


    Genau. Ich hab bald Urlaub. Dann kann ich mich entspannen und dann klappts vielleicht auch wieder mit dem Schreiben. :-)


    Lesemotte


    Du hast sicher recht. Villeicht lösche ich tatsächlich einfach zu schnell. Vielleicht tatsächlich eine Nacht drüber schlafen und dann kann ich es immer noch ändern oder löschen, falls es mir dann doch nicht gefallen sollte.


    bisari


    Zitat


    Original von bisari
    darf ich meinen Senf auch noch dazu geben?


    Klar darfst du. ;-) Ich bin für jeden Beitrag irgendwie dankbar.


    Zofie


    Zitat


    Original von Zofie
    Im Endeffekt habe ich alles verworfen, und eine ganz andere geschrieben.


    Ähm, genau DAS will ich vermeiden. Die Geschichte an sich ist schon toll und ich mag sie auch erzählen. Wenn ich jetzt alles verwerfe, dann ärgere ich mich in 20 Jahren schwarz. Ich hab bis jetzt auch viel Arbeit und Zeit (allein durch die Recherchen) da rein gesteckt. Jetzt alles über den Haufen zu werfen, kann ich nicht übers Herz bringen. Wie gesagt: Bald hab ich frei. Dann kommt der Fluss sicher von allein zurück. Im Moment hängt es sicher auch am Alltag, der gerade extrem stressig ist.


    Wird schon werden. Irgendwie.