Living on the Road...wurde es in den 60ern in den USA genannt. Jack Kerouac's Hommage an ein Leben weitab von gesellschaftlichen Normen.
"On the Road" so sein englischer Titel erschien 1955 das erste mal und hatte wider Erwarten alle Zweifel beiseite geschoben, die die Beatgeneration damals hervorrief.
"On the Road" ist eine Reise quer durch die USA, mitten in einer Zeit, die fernab von gut und böse liegt, es war eine schlechte Welt damals, die nach Leben auf eine andere, angenehmere Art rief.
Kerouac ließ seine Gedanken in Richtung Jazz, Sex, Marihuana und Freiheit kreisen, die Themen, die in den 50ern tabu waren, er setzte sie literarisch um und ließ sie seinen Protagonisten Dean Moriarty (alias Neal Cassady) mit Freunden unternehmen. Jack Kerouac selbst behielt sich (wie in den meisten seiner Romane) eine halbwegs akzeptable Rolle vor, er ist mit auf der Reise, wenn auch nicht als Held.
Seinen (im wahren Leben) Mitstreitern während der Zeit der Beat Generation, William Burroughs, Allen Ginsberg, Gregory Corso und eben Neal Cassady, verlieh Kerouac in "On the Road", sowie in seinen zahlreichen anderen Büchern ehrenvolle Ebenbilder, d.h. seine Protagonisten waren Menschen, die im wahren Leben standen und sich für Veränderung eingesetzt haben.
"Unterwegs" ist ein Aufschrei nach grenzenloser Freiheit, der Suche nach dem eigenen Ich, dem gemeinsamen Erleben von guten und schlechten Abenteuern, von Vertrauen und Mißgunst, aber letztendlich von einer wunderbaren Freundschaft. Für alle, die sich für die Ideen der Beat Generation interessieren habe ich noch einen besonderen Link: www.beatnet.de