Brigitte Melzer - Vampyr
Preis: 14,95
Kurzbeschreibung (amazon):
Eine uralte Legende um eine Hexe und ihren Kuss des Blutes, ein Toter, der aus dem Grab zurückgekehrt zu sein scheint, ein Mädchen mit zwei Wunden am Knöchel und eine Herrscherfamilie, die einen grausamen Kampf um den Thron ausficht. Vor der atemberaubenden Kulisse der schottischen Highlands verwebt Brigitte Melzer Liebe, Macht, Besessenheit und dunkle Verführung zu einem fesselnden Vampirroman.
Über die Autorin:
Brigitte Melzer, 1971 geboren, kam über Fantasy-Rollenspiele zum Schreiben. Ihr Debütroman "Whisper - Königin der Diebe" gehörte zu den drei besten Manuskripten, die für den Wolfgang-Hohlbein-Preis 2003 eingereicht wurden. Die Autorin lebt und arbeitet in München.
Unter www.brigitte-melzer.de ist sie im Internet vertreten.
Eigene Meinung:
Ich hatte schon einige Erwartungen, als ich das Buch anfing zu lesen, da dies schon Melzers vierter Roman ist (drei unter ihrem richtigen Namen und einer unter einem Synonym) und ich dachte ihr Stil hätte sich zum positiven verändert. Leider lag ich da falsch.
Der Anfang ist wirklich gut gemacht, man steigt sofort in die Handlung ein und es ist durch einen Prolog auch direkt spannend. Aber irgendwie schafft die Autorin es nicht dieses Spannungsfeld auch aufrecht zu erhalten. Man weiß im Laufe des Buches schon was geschehen wird, da alles so vorhersehbar ist. Außerdem kam es mir so vor als seien die Gedanken Melzers gar nicht richtig ausgearbeitet worden. 271 Seiten in großer Schrift sind auch einfach nicht genug Platz um eine solch komplexe Geschichte (Vampire, Auferstehung diverser Menschen, Intrigen, Romanze) abzuhandeln.
Was mich auch noch gestört hat war die schnelle Wandlung der Protagonistin. Catherine hat Daeron ihr Leben lang gehasst und plötzlich liebt sie ihn? Sorry, aber das ging definitiv zu schnell.
Außerdem werden viele Fragen nicht geklärt, die ich jetzt hier aber nicht alle erwähnen will, da ich sonst viel spoilern müsste.
Insgesamt, ihr habt es sicher schon rausgehört, gefiel mir das Buch nicht so gut. Dabei war ich von "Im Schatten des Dämons" so begeistert. Ein Lückenfüller, wenn man grade nix anderes hat, oder für wirklich extreme Vampirfans, die alles lesen wollen was mit Vampiren zu tun hat. Schade schade, hoffentlich sind die anderen 2 Bücher von melzer besser.
Und sorry falls ich einigen von euch jetzt die Lust auf das Buch verdorben habe...