Kurzbeschreibung
Die neunjährige Eliza ist ein ganz und gar durchschnittliches Mädchen mit eher schwachen schulischen Leistungen. Umso überraschter sind alle, als sie in der Schule nicht nur den lokalen, sondern auch den Buchstabierwettbewerb auf Bezirksebene gewinnt. Ihr Vater Saul, ein ambitionierter Judaist und Synagogenkantor, sieht Eliza plötzlich mit ganz anderen Augen. Er, der bisher alle seine Hoffnungen auf den Sohn Aaron gesetzt hat, wendet nun seine ganze Aufmerksamkeit der Tochter zu. Und so gerät das labile Gefüge der Familie Naumann langsam aus dem Gleichgewicht.
Myla Goldberg, geboren 1972, lebt als Schriftstellerin und Musikerin in New York. Ihre Short Stories erschienen im HARPER'S. Ihr erster Roman DIE BUCHSTABENKÖNIGIN war in den USA ein großer Bestseller und wurde soeben mit Richard Gere und Juliette Binoche in den Hauptrollen verfilmt.
Der Titel des Buches reizte mich. Leider wurde ich enttäuscht. Die Geschichte selbst gliedert sich in vier Stränge, für jedes Familienmitglied einer. Die Mutter, die stiehlt, der Vater, der sich nur auf die Tochter konzentriert, der Sohn, der Anhänger einer Selte wird und die Tochter, die für Buchstabierwettbewerbe trainiert. Die Stränge laufen nebeneinander her, treffen sich manchmal, aber vermischen sich nicht wirklich.
Bisweilen war das Buch so langweilig geschrieben, dass ich ganze Passagen quergelesen habe. Ich kann es leider nicht weiter empfehlen, aber vielleicht kann jemand anderes mehr mit dem Buch anfangen?