Ein Hut voller Sterne - Terry Pratchett

  • Kurzbeschreibung:
    Terry Pratchetts neues Märchen von der Scheibenwelt Zwei Jahre sind vergangen, seit die schlaue Nachwuchshexe Tiffany Weh die Bekanntschaft der einzigartigen kleinen freien Männer machte, dieser Bande blauhäutiger, rothaariger, ebenso trinkfester wie streitlustiger, aber im Grunde herzensguter winziger Raufbolde. Nun wird es für die mittlerweile elfjährige Tiffany höchste Zeit, ihre Heimat zu verlassen, um durch eine fachgerechte Hexenausbildung ihre magischen Kräfte in den Griff zu bekommen. Vor allem muss Tiffany lernen, mit der Fähigkeit, aus ihrem Körper zu treten, umzugehen. Denn der »Schwärmer«, ein bösartiger, uralter Geist – unfähig zu sterben und ständig auf der Suche nach neuen ›Wirten‹ – hat sich Tiffany als nächstes Opfer ausgesucht. Er wird von innerer Größe angezogen, und Tiffanys schlummernde Talente scheinen ihm genau das Richtige. Er nistet sich bei ihr ein und beginnt, ihr Verhalten zu steuern – mit katastrophalen Folgen. Doch hat er die Rechnung ohne Tiffanys Willenskraft und nicht zuletzt ohne die wüste blaue Bande gemacht, die bei ihrer Rettungsmission allerdings durch diverse Prügeleien und Saufgelage ein klein wenig aufgehalten wird …


    Eigene Meinung:
    "Ein Hut voller Sterne" ist, wie ich überrascht auf den ersten Seiten festgestellt habe, die Fortsetzung von "Kleine, freie Männer".
    Wieder ist Tiffany Weh die Heldin, doch dieses Mal kommen auch zwei altbekannte Scheibenweltfiguren vor :-)
    Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich habe es fast in einem Rutsch gelesen, so hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Ein ungewöhnlicher Pratchett, aber ein guter!

  • Diesen Band habe ich im Orignal gelesen, um den Dialekt der NacMacFeegle kennenzulernen. Eine weise Entscheidung! Der gälisch-schottisch-walisische Akzent der kleinen Bande passt super und macht den Roman noch lebendiger als er sowieso schon ist!


    "A hat full of sky" gefiel mir besser als der erste Teil. Es ist ein netter Jugendroman für zwischendurch. Den Vergleich mit Philip Pullmann (Lyra) und J. K. Rowling (Harry Potter) halte ich allerdings für übertrieben. Zwischen den Werken stehen dann doch gedankliche Welten...


    Besondere Punkte bekommen wieder die NacMacFeegle! Jubeln Sie sind herrliche Charaktere!


    Ich habe das unten abgebildete Taschenbuch gelesen, das ja preislich doch wesentlich attrakiver ist als die (englische) Hardcover-Ausgabe. Zudem bietet sie mehrere "Special features": ein Interview mit Terry Pratchett und einen Auszug aus Band 3: "The Wintersmith", der nun natürlich auch auf meiner Wunschliste steht! :write

  • Dies war mein erster Terry Pratchett, allerdings sicherlich nicht mein Letzter.
    Zum Glück war es nicht schlimm, das erste Buch nicht gelesen zu haben.
    Die freien Männer waren göttlich, besonders ihre Unterhaltungen. Habe mich köstlich amüsiert. Davon werde ich noch mehr lesen.


    lg
    hestia

  • :gruebelGedankliche welten? Sicher!!! :chen Terry Pratchett ist abgeklärt und weise, und seine figuren sind ebenfalls abgeklärt und weise, sogar schon die ganz kleinen. An die wunderbar selbstgerechte Esme Weatherwax und ihre mithexen kommt nicht so schnell ein zauberer heran :-] da können Dumbledore und co einpacken.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Harry Potter würde ich mal nicht unbedingt mit Terry Pratchett vergleichen. Ich denke, es ist schon einfach nicht die gleiche Zielgruppe.


    Wobei ich allerdings sagen muss, dass mir diese Geschichten von Terry Pratchett (Kleine freie Männer und Ein Hut voll Sterne) nicht so gut gefallen wie die ganzen Geschichten mit Gevatter Tod und Rincewind.


    Die Tiffany Weh - Geschichten find ich okay, aber wirklich gut sind halt die anderen Scheibenwelt-Romane. Meine Meinung.