Der Graf von Monte Cristo 1- 3 von Alexandre, d. Ält. Dumas
OT: Le comte de Monte Cristo
Inhalt
Edmond Dantès ist ein junger provançalischer Seemann, der hoffnungsvoll in die Zukunft blicken kann: Er hat einen gütigen Vater, eine treue, schöne Verlobte, die Katalanin Mercèdès, viele Freunde, einen geneigten Reeder und die Aussicht, bald Kapitän eines Handelsschiffes zu werden.
Nach der Rückkehr von einer Seereise wird er während eines Festmahls auf Grund einer Intrige eines neidischen Untergebenen festgenommen und beschuldigt, ein bonapartischer Agent zu sein. (Frankreich ist froh, Napoleon nach Elba verbannt zu haben.) In dieser Atmosphäre politischer Verunsicherung, wird Dantès praktisch von allen im Stich gelassen – teils aus Missgunst, teils aus Entsetzen, teils aus Gleichgültigkeit. Alles, was für ihn sprach, wird im Prozeß gegen ihn ins Gegenteil verkehrt, und er wird zu lebenslanger Kerkerhaft im vor Marseille gelegenen Château d’If verurteilt.
Dort verbringt er zehn grausame lange Jahre unter schärfster Bewachung. Schließlich gelingt es ihm, sich mit einem älteren Mitgefangenen zu verständigen, der seine Aufrichtigkeit erkennt und ihm die Lage eines unermesslichen Schatzes auf der Insel Monte Cristo im Mittelmeer verrät.
Dantès entflieht dem Château d’If in einem Leinensack und findet den Schatz.
Nach vielen Jahren kehrt er unerkannt als Graf von Monte Cristo nach Marseille und Paris zurück, wo alle seine Verräter mittlerweile während der Restauration in geachteten Stellungen in der >guten Gesellschaft< aufgestiegen sind. Monte Cristo führt sich nun dank seines Reichtums bestens in die Gesellschaft ein und geht daran, sich an allen seinen Verrätern zu rächen.
Diese umfangreiche und berühmte Werk ist der einzige >Gesellschaftsroman< den Dumas geschrieben hat; der einzige der während seiner Lebenszeit spielt, denn ansonsten hat Dumas nur historische Romane verfasst. Der Reiz dieses Buches liegt in dem eklatanten Kontrast zwischen dem äußerlichen Glanz der Pariser Gesellschaft während der Restaurationszeit, in der Dantès als Graf von Monte Cristo bewegt, und ihrer moralischen Verkommenheit und Verlogenheit; eine Welt der finanziellen Hasardeure und politischen Emporkömmlinge, die alle ihre Existenz auf Verbrechen, errat und Lüge aufgebaut haben.
Autor
Eigentlich Alexandre Dary de la Pailleterie, wurde 1802 in Villars-Cotterêts bei Soissons geboren und starb 1870 in Puys (Dieppe).
Meine Meinung
(Der Graf von Monte Cristo)Nicht das ihr denkt ich habe mich verschrieben so steht’s auf meinem Buch.
Als Kind las ich die Kurzfassung, und die hat mich schon tief beeindruckt. Dann Jahre später legte ich mir diese Fassung zu. Es sind drei Bände in denen das Unglück von Edmond Dantès und die vorzüglich geplante und durchgeführte Rache des Grafen von Monte Cristo meisterlich erzählt wird.
Ich denke jeder kennt diese Geschichte und weiß was ich meine.
Dies hier ist die ungekürzte Fassung, sehr ausführlich.
Und ebenfalls sehr gut in Szene gesetzt ist auch der Vierteiler mit Gérard Depardieu.
Diesen Klassiker sollte sich niemand entgehen lassen einfach nur LESENSWERT.