Schreibprogramm

  • Hallo, tach auch!


    Vielleicht finde ich hier jemand, der mir weiterhilft?!


    Gibt es/kennt ihr ein gutes Schreibprogramm zum erstellen und verwalten von langen Manuskripten??


    Mit meinem ollen Word :cry werde ich nicht so recht glücklich!


    Floriane

  • Hallo, Floriane.


    Eine Alternative zu Word ist die Textverarbeitung aus OpenOffice. Da man als Autor ohnehin das Rich Text Format nutzen sollte (da virengeschützt und plattformübergreifend), grenzt man sich damit nicht aus. Einen Artikel über Software für Autoren gibt es im aktuellen Autorenkalender 2007, der gerade erschienen ist, bestellbar beim Uschtrin-Verlag.


    Der Autor Andreas Eschbach sagt auf seiner Site ein paar Worte über (Schreib-)Software für Autoren:


    http://ourworld.compuserve.com…ndreasEschbach/wtools.htm

  • Hallo, Morgana,


    ich finde Word einfach schrecklich umständlich, vor allem, wenn ich ein ganzes Manuskript mit hunderten von Seiten ab, nervt es mich sehr. Mein Rechner ist auch nicht mehr der neuestes und leider nicht so leistungsfähig. Was ich suche, wäre vielleicht ein Programm im Karteikartensystem, ne Datenbank wahrscheinlich, aber mein technsiches knowhow ist leider nicht sehr groß!

  • :-)Mike:


    Also, bei kurzen Texten ist es okay, da komm ich auch klar.


    Soso:


    Den kenn ich nicht, werde ich mir mal ansehen, vielen Dank! :wave


    Hi, Tom,


    den Autorenkalender hab ich mir schon bestellt... thanks!

  • OpenOffice macht bei großen Dateien erfahrungsgemäß die gleichen Probleme wie MS Word! Bei älteren PCs sollte man große Dateien splitten, nie über 100 Seiten pro Datei gehen. Man kann die fertigen Textdateien am Ende für den Satz zusammenziehen.


    Ein häufiges Problem ist allerdings eine stark defragmentierte Festplatte! Das Defragmentierungsprogramm von Windows findest du unter den Systemprogrammen ([Start] -> [Programme] - > [Zubehör] -> [Systemprogramme] -> [Defragmentierung])


    Ein hübsches Spielzeug für Autoren, das alle von dir gewünschten Funktionen (und noch mehr) hat, ist Writer's Café von Anthemion. Allerdings sind gute Englischkenntnisse im Umgang sehr hilfreich.


    Frohes Schaffen!

  • Hm... ich schreibe zwar nicht, weder beruflich noch privat, aber ich würde mich jederzeit wieder für Word entscheiden. Ich finde gerade die vielen Features sind praktisch.


    Was ist mit Works? Ist das ähnlich aufgebaut? Ich hatte da mal eine ganz alte Version, ich weiß nicht wie es heute ist. Hat hier jemand Erfahrungen? Das ist auch von Microsoft.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Iris
    Ein hübsches Spielzeug für Autoren, das alle von dir gewünschten Funktionen (und noch mehr) hat, ist Writer's Café von Anthemion. Allerdings sind gute Englischkenntnisse im Umgang sehr hilfreich.


    Frohes Schaffen!


    Ich hab mir das auch runter geladen, die Demoversion. Erst war sie in Englisch (schwieriges Englisch, da viele Fachbegriffe) Jetzt ist die Demoversion - ich weiß nicht wie - in Deutsch auf meinem Desktop.


    Vielleicht weiß eine Eule, wie das geht.


    Werde mein nächstes "größeres" Vorhaben damit versuchen. Aber für meine Kurzgeschichten reicht allemal Word


    andermann

    Alles kann, nichts muß
    Ein Lächeln kommt immer zurück

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  • Ich schreib eigentlich auch am liebsten mit Word
    Aber der Tipp von Tom ist gar nicht so schlecht, Andreas Eschbach stellt einige gute Tools vor...


    Zitat

    Original von Floriane
    Was ich suche, wäre vielleicht ein Programm im Karteikartensystem, ne Datenbank wahrscheinlich, aber mein technsiches knowhow ist leider nicht sehr groß!


    Dann wäre vielleicht der Zettelkasten was für dich. Nutze ich selber recht gerne.


    http://zettelkasten.danielluedecke.de/

  • ein bißchen off topic:


    Wenn ich mir so ansehe, wieviele verschiedene Software-Programme dem modernen Schriftsteller zur Verfügung stehen, frage ich mich, wie die altmodischen Schriftsteller, die noch nicht mal eine Schreibmaschine, geschweige denn einen PC mit der dazugehörigen Software besaßen, jemals so viele Bücher schreiben konnten. Die müssen doch Tag und Nacht geschuftet haben.


    Würde Johann Wolfgang von noch mehr Werke produziert haben, wenn er heute leben würde, oder hätte der den Zeitgewinn unter "Wein, Weib und Gesang" abgebucht?

  • Wilma; er hätte in der gewonnenen Zeit sicherlich neue Versionen aufgespielt, versucht, den pdfX3-Export für den druckreifen Satz richtig zu konfigurieren, sich in den Acrobate Distiller-Einstellungen verheddert und mit zwei oder drei Callcenter-Angestellten ein Telefonsex-Verhältnis begonnen ... :grin

  • :lache Hihi, das gefällt mir! Ich melde den Strom ab, zünde eine Kerze an, nehme einen Federkiel und bestes Büttenpapier - und JWvG wird vergessen sein, denn jetzt bin ich dran... (oh weia :wow, hoffentlich bestrafen mich für diese Blasphemie nicht die Kreativgötter!)

  • Das ist wahrscheinlich ein seltsamer Einwand, aber ich dachte immer, beim Schreiben geht es ums Schreiben. Wozu brauch man da so viel Schnick-Schnack? :rolleyes




    JAss :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • Klar, Jass, natürlich geht es ums Schreiben, am liebsten Tag und Nacht! Aber es nützt nichts, es ist nun mal auch Arbeit. Meine Personen kriegen Lebensläufe verpaßt, ich muß Material sammeln aus der Zeit, in der die Geschichte angesiedelt ist. Ich muß die Nebencharaktere entwickeln. Einzelne Szenen herausnehmen, verändern, erneuern, umschreiben, ergänzen oder kürzen. Wenn die Geschichte fertig ist, fängt die Arbeit ja erst richtig an! Schließlich muß sie auch eine gefällige Form haben, sonst brauchst du sie gar nicht erst an einen Verlag schicken. Für einen Roman brauch ich ungefähr ein halbes Jahr Schreibarbeit und noch mal etwa ein Jahr für das Drumherum! Das nervt, aber es gehört nun mal dazu und ich möchte auch nichts anderes machen. Und genau deshalb wünsche ich mir ein Programm, daß mir so viel lästigen Kram wie nur möglich abnimmt, damit ich mich auf das Schreiben konzentrieren kann.
    Wie arbeitet ihr denn?? :-]

  • Zitat

    Original von JASSWozu brauch man da so viel Schnick-Schnack? :rolleyes


    kommt drauf an. Beim Schreibprogramm brauch ich überhaupt keinen Schnickschnack.


    Aber Floriane fragte ja auch noch nach einem Karteikastensystem. Und das als elektronischer Zettelkasten finde ich nun wirklich sinnvoll (außer man steht drauf, alle wichtigen Infos von Hand auf Karteikarten zu notieren).

  • Ich lege für jedes Projekt ein neues Verzeichnis an, das dann Unterverzeichnisse bekommt (Notizen, Lebensläufe, Expo, Plot, Recherche, Draft I, Draft II usw.). Jedes Kapitel wird ein eigenes Dokument (RTF, aber mit Word). Am Ende fahre ich die letztgültige Version zusammen und schicke sie meinem Lektor. Während der Arbeit wird alles nach jeder Veränderung auf einen USB-Stick geschubst und auf die Rechner verteilt, an denen ich schreibe.


    Viel wichtiger als die Textsoftware ist die permanente Verfügbarkeit von Notizblöcken und -büchern.


    Von Strukturierungshilfen oder gar Software, die bei der Dramatisierung helfen soll (wie Sol Steins "WritePro"), halte ich wenig.