Kurzbeschreibung:
Attila, der Sohn des Hunnenfürsten Mundschuk , kommt im Jahre 409 n.Chr. als Geisel des weströmischen Kaisers nach Rom. Doch er kann fliehen und zuseinem Volk zurückkehren.Jahrzehnte später wird r selbst König der Hunnen sein. Obwohl Attila die dekadente römische Lebensweise zutiefst ablehnt, hat er während seiner Geiselhaft doch gelernt die Welt mit den Augen eines Römers zu sehen. Das macht ihn zum idealen Bündnisparter Roms, aber auch zu einem gefährlichen Feind.
Über den Autor:
Mielke schreibt vorzugsweise Romanbiographien so z.B. über Karl Martell. Gilgamesch
Zum Buch:
Ein historischer Roman ist für mich um so besser, je mehr er auf die realen historischen Ereignisse neugierig macht und einem dabei hilft Zusammenhänge unserer Gegenwart zu begreifen. Dies erschliesst dieses Buch über einen umfangreichen Anhang mit Zeittafel, Personen, Orten, Völkern und Quellenangaben.
Mielke gibt dem, der Attila nur von der Nibelungensaga oder von Geschichten über blutrünstige Reiterhorden kennt mit dieser Romanbiografie eine neue Sicht auf die Ursachen und Wirkungen der Völkerwanderung und die Geschehnisse um die Zeit des Zusammenbruch des römischen Welltreiches bis zum Ende Westroms.
Das Buch ist lebendig und flüssig geschrieben, keine Angst vor 940 Seiten, nur Angst vor wenig Schlaf, weil das Licht ausmachen schwerfällt.