Und ich lese gerade...

  • Habe das Buch kürzlich bei Tauschticket ertauschen können.


    "Jakob Hein - Vielleicht ist es sogar schön"


    Es handelt von einer Familie, in der die Mutter an Brustkrebs erkrankt ist. Der (erwachsene) Sohn erzählt aus der Zeit der Erkrankung, von all den Hoffnungen und Stimmungen.
    Ein etwas melancholisches Buch, das aber trotzdem Mut macht, weil man das Gefühl hat, da klingt trotz der schweren Zeit viel Dankbarkeit durch, Dankbarkeit an das Leben.

  • Na dann wünsche ich dir viel Spaß mit dem Buch, uhuhu.


    Ich habe das Buch nicht aber ich kenne bereits von Jakob Hein "Mein erstes T-Shirt" und deswegen weiß ich, dass dein Buch bestimmt auch nicht langweilig wird oder?


    Vielleicht gibt´s ja bald ne Rezi.



    Gruß

  • Majorana : Habe das Buch derweil durchgelesen. Es hatte schon seine Längen und so hatte ich in der Mitte eine Pause eingeschoben.


    Der Schluß ist recht beklemmend, weil er die Vergänglichkeit so greifbar nah schildert. Andererseits beinhaltet das Buch einfach ein Blick auf das Leben in all seinen Facetten und Möglichkeiten. Und die bedeuten eben auch ein mögliches Siechtum. Und dass alles irgendwann Erinnerung ist.


    Mehrmals nacheinander würde ich solche Lektüre nicht lesen wollen. Das heißt aber nicht, daß sie schlecht ist. Es ist mal ein anderer, auch ernster Blickwinkel auf das Leben. Der zeigt, wie einzigartig und individuell so eine Familienbiografie ist. Und doch ist da ein roter Faden, wo man zuweilen das Gefühl bekommt, "daß man das doch auch kennt."
    Ich glaube aber, wenn man solche Dinge nicht selbst erfahren hat, kann man sie in ihrer Tragweite nicht gänzlich verstehen.


    Erfreulich fand ich, daß ein so relativ junger Mann (der Autor ist Jahrgang 1971) mit so viel "Tiefgang" zu berichten weiß.


    Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert.