Himmel und Hölle 3. Band- John Jakes

  • Himmel und Hölle 3. Band- John Jakes
    Heaven and Hell




    [B]Inhalt
    Der amerikanische Bürgerkrieg ist vorüber. Stolz erhebt der siegreiche Norden sein Haupt über den demütigen Süden. Die Sklaverei ist besiegt, doch der Ku-Klux-Klan schürt neue Ängste. Vor dieser gespenstischen Kulisse beginnt mit der Eroberung des Wilden Westens ein neues Kapitel in der Geschichte der jungen Nation. Dabei begegnen wir auch den beiden Familien aus den vorausgegangenen Bänden wieder: den Hazards aus Pennsylvania und den Mains aus South Carolina.


    Über den Autor
    John Jakes wurde 1932 in Chicago geboren und lebt heute in South Carolina. Nach dem Studium der amerikanischen Literatur arbeitete er lange Jahre in verschiedenen Public- Relations- Agenturen, bevor er mit seiner Trilogie über den amerikanischen Bürgerkrieg, die als „Fackeln im Sturm“ verfilmt wurde, Weltberühmtheit erlangte.


    Meine Meinung
    Der 3. Teil hat mir dann allerdings wieder ganz gut gefallen man wollte dann ja wissen wie es zu Ende geht mit den beiden Familien.
    Also ich kann sagen die Trilogie hat mir gut gefallen und es war keine Zeitverschwendung.
    Seit dieser Zeit habe ich immer mal ein Buch von ihm erworben und finde das es Zeit wird auch diese zu lesen was ich gerade tue. :-)

  • Das Ende von diesem Buch fand ich besonders schön, wie sich der Kreis schließt.


    Ich habe von John Jakes sonst nur die Kent-Saga gelesen, die mir recht gut gefallen hat. Die anderen von ihm interessieren mich weniger.

  • Bei der Kent saga haben mir persönlich immer die ungraden Bände gefallen, die mit der graden Nummer waren alle irgendwie langweilig, komisch. Aber ich habe alle 9 Bände gelesen!!!!!


    Dieses Buch hier fand ich stellenweise doch sehr lang und auch ziemlich brutal, man denke an all die ganzen Indianerkriege, die mit einer epischen Länge gehandhabt wurden.


    LG
    Patty

  • Man darf bei diesen Büchern nie vergessen, dass sie für einen Markt geschrieben wurden, dessen Leser die darin beschriebene Geschichte so exakt kennen, wie wir Europäer die Geschehnisse der Jahre 33-45 (also einige gar nicht, wer sich aber für Geschichte interessiert eben sehr gut). Deshalb ist es für den Autor hier wichtig zwei Handlungsebenen (zwei Familien) zu verweben mit einem Ursprung der noch gemeinsam ist (Krieg gegen Mexiko) und einem Ende, das wieder gemeinsam ist (Westausbreitung bis Weltausstellung).So überwindet er die durchaus noch heute an Schulen gepflegte Tradition die Ereignisse aus der Sicht des jeweiligen Bundesstaates- damit automatisch auch aus der Sicht Sieger- Besiegte darzustellen. Dies halte ich für den genialsten Ansatz der Buchreihe, die sich dann kritisch auch mit allen 'Auswüchsen' auf beiden Seiten des Bürgerkrieges auseinandersetzt. Fazit: Uneingeschränkt empfehlenswert.

  • Zur Kent-Saga, da mochte ich vor allem die ersten paar Bände sehr gern. Bei den späteren hatte ich mal wieder ein Sympathieproblem, weil ich vor allem die unsympathischen mochte ... :lache


    Die anderen Jakes interessieren mich daher weniger, weil ich seit damals doch sehr abgekommen bin von diesen Familiensagas. Die alten habe ich in liebevoller Erinnerung, aber an sich interessiert es mich nicht mehr.


    "Himmel und Hölle" mochte ich sehr gern, weil Charles hier sehr im Vordergrund gestanden. Außerdem hatte ich früher auch eine Schwäche für Western, sodaß mir sein verzweifelte Suche nach einem Lebenssinn und anderen Dingen im Westen besonders gut gefallen haben.
    Und noch ein paar andere Details vom Ende, die hier in der Buchversion weit befriedigender waren, als in der Filmversion. (Stichwort Virgilia.)


    Apropos, die Verfilmung des dritten Teils fand ich übel. X unter Umschreibung des gesamten zweiten Buches mühsam am Leben zu erhalten, um ihn am Anfang der dritten Staffel im Nebel zu ermorden, die plötzlich Einführung Coopers, dieser Highschoolknabe als Charles (kein Lewis Smith! :cry) etc. etc. etc.

  • Ein gelungener Abschluss der Trilogie. Stellenweise fand ich es zwar etwas zu ausschweifend geschrieben, aber doch meistens spannend. Die Verflechtung historischer Ereignisse mit den Familien Hazard und Main ist sehr gut gelungen. Besonders die Darstellung der Indianerkriege mit Charles wechselnden Einstellungen fand ich toll. Was mich etwas gestört hat, war die Entwicklung von Cooper. Da hatte ich irgendwie von den vorigen Bänden ein anderes Bild von ihm, dass durch diese Entwicklung zerstört wurde.