Gierige Schatten (Anita-Blake-Reihe 4) - Laurell K. Hamilton

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    Original von vingela
    Anitas Unentschlossenheit zieht sich also durch die nächsten 4 Teile :yikes(in deutsch)
    Ich hoffe doch, dass sie dann etwas äh "hingebungsvoller" ist :gruebel
    Und Edward erst in Teil 9... der hätte doch viel eher ne eigene story verdient ;-) ich finde Edward cool :chen


    Und wie hingebungsvoll sie in Teil 8 ist......:grin

  • Zitat

    Original von vingela


    Jezt macht ihr mich neugierig... :fetch ich wollte mir diesen Monat eigentlich keine Bücher mehr kaufen.... :fetch
    Ich hab doch erst vier dieser Serie gelesen :cry


    :yikes :yikes Heute ist doch erst der 17te!!!


    Hättest du eh nicht geschafft!:kiss

    Edit und ich haben gerade bei TT nachgesehen, da gibts die Bücher teilweise für 1 Ticket!:wave

  • Ich stand ja mit dem Fräulein Blake immer noch so'n bißchen auf Kriegsfuß. :zwinker Nachdem ich mich in Teil 1 + 2 über ihre teils extrem unlogischen Handlungsweisen aufregen musste und meiner Meinung nach auch die Stories an sich noch ein wenig schwächelten, gefiel mir in Teil 3 + 4 doch zumindest schon einmal der Plot an sich viel besser! (Z.B. hat die Vorhersehbarkeit wirklich nachgelassen...)
    Auch mit Anita selbst scheine ich mich langsam anfreunden zu können - allerdings nicht mit iherer prüden Einstellung im Bezug auf Männer! Natürlich könnte Mortischa recht haben, wenn Sie das auf die verdrehten amerikanischen Moralvorstellungen zurückführt... Allerdings schien das die Autorin bei ihrer "Meredith Gentry-Serie" nicht wirklich zu interssieren! :lache
    Es muss ja auch nicht zwangsläufig in jedem Roman wie wild ge :schweinkramed werden - aber sie will sowohl Jean-Claude als auch Richard körperlich... was sie allerdings definitiv nicht will ist 'ne Beziehung, denn alle Faktoren daran (außer DEM einen :grin) stören sie massiv! Und das ist genau der Punkt, an dem dann doch wohl keine normal intelligente Frau auch noch auf 'ne Ehe drängen würde, oder? :pille


    Mein Verdacht ist ja, das uns' Laurell auf uns kleine, gierige Leserinnen zählt und "den Showdown" hinauszögert, um uns verkaufstechnisch schön bei der Stange zu halten... (das klappt doch schließlich auch bei jeder TV-Serie :grin)

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    hach ich find euch ja so luuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuustig :rofl


    Showdown? *tränchenwegwisch*


    Soso, Dir ist wohl mangels entsprechend revolutionär gutem :schweinkram noch nie der Gedanke gekommen, ES so zu nennen, wie? DAS ist ja nun wirklich ein Grund für Tränen... :[


    Tut mir echt leid, Belle, aber ich muss das hier jetzt tun...: :keks (Du hast es herausgefordert... :grin)

  • Neigen wir heute ein wenig zum Pedantismus...? :grin


    Aber natürlich bin ich immer bemüht Eurem Intellekt zu genügen und bitte Euch demütigst "Showdown" metaphorisch als "finales Aufeinandertreffen zweier Hauptakteure" zu betrachten, oh Eure Pingeligkeit...



    :lache

  • Im 4. Teil der Serie muss Anita Blake das Verschwinden zahlreicher Gestaltwandler aufklären, gepaart mit einigen skurrilen Morden, die zudem auch noch außerhalb von Dolphs Zuständigkeitsbereich liegen. Nicht genug damit, muss sich Anita auch noch mit Gretchen, einer eifersüchtigen Vampirmeisterin herumschlagen, die hinter Jean-Claude her ist, und Anita als massive Konkurrenz auffasst. Um sie loszuwerden gesteht Anita dem Vampir-Boss schließlich, dass sie sich mit Richard verlobt hat, und trifft daraufhin eine etwas merkwürdige Vereinbarung mit dem Meister der Stadt.


    Nach drei hochspannenden, extrem lustigen und wirklich gelungenen Anita Blake Teilen, ist diese Episode für mich ein echter Einbruch der Serie. Die Story wirkt von A-Z kontsruiert, und wird immer hemmungsloser in seiner Brutalität: Sodomie und Snuff-Filme - was soll das? Ich musste das erstmal ausgoogeln, und selbst dann konnte ich es kaum glauben. Brutaler ist nicht gleich besser, und nur weil die Handlungen und Morde extremer werden, macht das noch lange keine Spannung aus. Und: ein 20 Seiten Dialog, der sich nur mit Zuständigkeiten aufhält und sich dauernd im Kreis dreht, zieht die Story runter. Danach folgt eine 40 Seiten Szene, in der Anita den Meistervampir aufsucht. Der zieht vor ihr eine etwas merkwürdige Show ab - wozu das gut war, weiß ich noch immer nicht. Sprich: Sinnlose Dialoge, überflüssige Szenen und eine flache Handlung, die in ihrer extremen Gewalttätigkeit meinen persönlichen Sinn für guten Geschmack weit überschritten hat. Da kann die gute Anita sich vor Ekel übergeben wie sie will, das macht es auch nicht besser.
    Wenn ich mir dann ansehe, wohin sich der 5. Teil entwickelt (Bleiche Stille), kann ich nur hoffen, dass die Serie mit diesem Band nicht einknickt, denn meiner Ansicht nach baut sie spürbar ab.
    Die Geschichte der knallharten Plüschpinguinsammelnden Vampirhenkerin hat mich in den ersten drei Teilen der Serie vollkommen begeistert und mitgerissen. Sowohl in Sachen Spannung, Humor als auch die vor Ironie triefenden Dialoge. Da kann ich auch mal über zerstückelte Zombies und klumpige Leichenteile hinwegsehen. Aber wenn das am Ende dominiert, weil die Story nichts mehr hergibt, und die Dialoge immer flacher und auch nerviger werden, und zudem zu nichts Neuem führen, ist das extrem Schade.