Stephan Sarek - Der Mumiengarten

  • Über den Autor
    Stephan Sarek, geb. 1957, lebt in Berlin. Nach seiner kaufmännischen Lehre war er Feuerwehrmann, Landschaftsgärtner, Sanitäter, Seefunker und Komparse in zahlreichen Filmen und Fernsehfilmen.


    Über das Buch
    Was ist los in Kastanar, der Kleinstadt im Herzen der deutschen Provinz? Sophie, alleinerziehende Sozialbeamtin in der Probezeit, steht schon bei ihrem ersten Fall vor ungeahnten Schwierigkeiten: Sie will einen alten Mann vor dem Heim retten - doch das wird knifflig, als sie die Mumie seiner verstorbenen Gattin bei ihm entdeckt. Um die Geschichte vor der Behörde zu vertuschen, paktiert sie mit der örtlichen Mumien-Mafia, legt spionierende Kollegen, die Polizei und zudringliche Verehrer aufs Kreuz und muß gleichzeitig ihre grünhaarige Tochter bei Laune halten. Ach, und dann war da auch noch der Fluch einer Ägypterin ...


    Meine Meinung
    Ich habe noch nie etwas von diesem Autor gelesen, geschweige denn, von ihm gehört. Das Buch fiel mir mal beim Stöbern in die Hände und ich dachte mir, bei dem Titel und dem schrägen Cover könnte das was für mich sein.


    Der Einstieg in die Handlung ist eigentlich noch relativ normal, auch wenn Sophie doch zu sehr unkonventionellen Entscheidungen neigt. Doch nach und nach wird man in den Strom der Ereignisse hineingezogen, die immer skurriler und schräger zu einer wahrhaft aberwitzigen Auflösung hintrudeln.


    Ich werde übrigens zukünftig meine Entscheidungen nach dem im Buch beschriebenen Ü-Ei-Tarot ausrichten. :grin


    Ich habe schon lange nicht mehr so etwas Schräges gelesen. Ein Buch, das man keinesfalls ernst nehmen sollte und das man nur lesen sollte, wenn man mal richtig Lust auf völligen Humbug hat. Wer einen skurrilen Humor hat, dem dürfte das Büchlein gut gefallen.


    Ich fand es megaschräg, aber alles in allem war es wirklich lustig. So schnell würde ich allerdings kein zweites Buch des Autors lesen, denn dann würde der Humor verpuffen. So eine Skurrilität wirkt am besten für sich alleine. ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Batcat ()

  • So, ich hab mir das jetzt bestellt. (und wieder mal geflucht über die Tatsache, dass bei amazon marketplace kaum jemand nach Österreich verschickt).
    Es klingt ein wenig wie Tama Janowitz´Unisex. Bin schon gespannt. :-)


    [SIZE=7](An Tagen wie heute wirkt schon der kleine Klick auf "Bestellung abschicken" spannungsabbauend, die Buchhandlungen waren ja leider geschlossen - oder auch zum Glück)[/SIZE]

    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das nicht allemal das Buch.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Tama Janowitz mochte ich eigentlich nie.


    Ich finde übrigens, das Buch ist ein Lilli-Buch. :lache


    Wo steckt sie nur?


    :bruell Liiiiiiiiiiiiiiiiiilllllllllllliiiiiiiiiiiiiiii!

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Ich habe schon lange nicht mehr so etwas Schräges gelesen. Ein Buch, das man keinesfalls ernst nehmen sollte und das man nur lesen sollte, wenn man mal richtig Lust auf völligen Humbug hat. Wer einen skurrilen Humor hat, dem dürfte das Büchlein gut gefallen.


    Hallo,


    den Mumiengarten kenne ich (noch) nicht aber der Empfehlung für den Autor kann ich mich nur anschliessen.


    Ich hab Aldikalypse Now (schon der Titel....) gelesen, das ist eine Sammlung von Kurzgeschichten des Autors, auf die die o.g. ebenso zutreffen. Mag für den ein oder anderen Unentschlossenen vielleicht ein leichterer Einstieg sein, als gleich ein ganzer Roman.

  • Ich habe das vor einiger Zeit gelesen, war mir als ME in die Hände gefallen und mir gefiel wie Batcat das Cover,witziges Buch, sehr skurill. Irgendwo subt hier noch dieses rum, muss ich gleich mal suchen gehen :grin

  • Zitat

    Original von Batcat
    Der Einstieg in die Handlung ist eigentlich noch relativ normal, auch wenn Sophie doch zu sehr unkonventionellen Entscheidungen neigt. Doch nach und nach wird man in den Strom der Ereignisse hineingezogen, die immer skurriler und schräger zu einer wahrhaft aberwitzigen Auflösung hintrudeln.


    Ich werde übrigens zukünftig meine Entscheidungen nach dem im Buch beschriebenen Ü-Ei-Tarot ausrichten. :grin


    Ich habe schon lange nicht mehr so etwas Schräges gelesen. Ein Buch, das man keinesfalls ernst nehmen sollte und das man nur lesen sollte, wenn man mal richtig Lust auf völligen Humbug hat. Wer einen skurrilen Humor hat, dem dürfte das Büchlein gut gefallen.



    Für mich war es das zweite Buch von dem Autor. Im Gegensatz zu dem ersten war dieses hier extrem schräg.


    Am witzigstens fand ich das Schokoladeneiertarot :lache


    Ansonsten kann ich mit obiger Meinung nur anschließen :-)