Kurzbeschreibung
Ein italienisches Benediktinerkloster im Mittelalter. Der Franziskaner William von Baskerville und sein Novize Adson aus Melk sind in diplomatischer Mission unterwegs. Sie sollen im prächtigen Kloster eine politisch brisante Konferenz von Gesandten des Papstes und Mitgliedern des Franziskanerordens vorbereiten. Doch unmittelbar nach ihrer Ankunft geschieht ein Mord. Und er bleibt nicht der einzige, eine ganze Mordserie folgt. Wer aber ist der Mörder? Und welche Motive gibt es für die Taten? Der erfahrene William wird beauftragt, sie aufzuklären. Sogleich macht er sich auf die Suche nach Spuren. Dabei stößt er auf eine mysteriöse Bibliothek und den greisen Jorge von Burgos, den rätselhaften Herrn der Bücher. Was hat dieser mit den Morden zu tun? Und was ist das für ein einzigartiges Buch, das er so eifersüchtig bewacht, als habe es geradezu magische Kräfte?
Ecos raffinierter Roman war ein weltweiter Erfolg, der durch die Verfilmung von Jean-Jacques Annaud (1986) mit Sean Connery in der Rolle des William von Baskerville noch vergrößert wurde. Er ist eine packende Detektivgeschichte, ein literarisches Verwirrspiel über die Macht von Büchern und ein Schlüsseltext der Gegenwartsliteratur.
Über den Autor
Umberto Eco wurde 1932 im italienischen Alessandria geboren. Der Literatur- und Kulturwissenschaftler promovierte in Turin, wo er anschließend als Dozent Ästhetik unterrichtete. Er war Mitbegründer der Semiotik, einer Bedeutungslehre, die sich mit der Funktion von Zeichensystemen auseinandersetzt, oder, so Eco, der "Disziplin, die alles untersucht, was man zum Lügen verwenden kann". Auch in den USA war Eco immer wieder als Professor tätig. Inzwischen forscht und unterrichtet er an der Universität von Bologna. Sein literarischer Durchbruch gelang ihm 1980 mit dem Roman "Der Name der Rose". Im folgenden Jahr erhielt er mit dem Premio Strega eine der angesehensten Auszeichnungen Italiens. Es folgte unter anderem der ebenfalls weltweit erfolgreiche Roman "Das Foucaultsche Pendel" (1988). Darüber hinaus hat Eco sich als international renommierter Wissenschaftler, Kritiker und Essayist einen Namen gemacht, nicht zuletzt mit seinem grundlegenden kommunikationstheoretischen Standardwerk "Semiotik. Entwurf einer Theorie der Zeichen" (1975).
Tja, hab mich ein bißchen schwer getan, die Story ist wirklich gut und teilweise auch sehr fesselnd, andererseits ergehen sich die Mönche in endlosen langweiligen theologischen Diskussionen, die mir als Nichtgläubiger auch wirklich am Popöchen vorbeigehen und die ich hin und wieder überblättert habe.
Als abschließenden Resümee würde ich sagen, durchaus lesenswert aber ein bißchen fad zwischen durch ....