'Ulysses' - 01 Telemachos - Turm

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  • Also, ich finde den Anfang immer theatralisch.
    Im Guten wie im Schlechten.
    Da wird geklotzt.


    Würde nicht gleich die halbe eutopäische Bildung dranhängen,
    fände ich Buck Mulligan einfach recht boshaft und auf Streit aus.
    Er will Stephen einmachen.


    Zugleich ist es recht witzig mit den Wortspielen, aber auch richtig hochgestochen.
    Akademiker.
    Sich über die Religion lustig zu machen und dann Stephen unter Druck zu setzen wegen seiner Mutter, au weia!


    Ich mag die Farben und das Licht, den Aufbau, die Vorstellung von einem Turm.


    :wave


    PS.: Hab die Tipfehler beseitigt.
    Wißt Ihr, was mich tröstet? Daß bereits die Erstausgabe von Ulysses ein Verzeichnis der Druckfehler hatte!
    :grin

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Stephen Dedalus kennt man bereits aus „Ein Portrait des Künstlers als junger Mann“, indem seine Kleinkind-, Schuljungen- und Studentenzeit in verschieden literarischen Stilen beschrieben ist.
    Jetzt ist er Hilfslehrer und seine pessimistische Stimmung ist nicht besser geworden.
    Mir kommt es zudem so vor, als wenn sein vorheriger Trotz mit dem Erwachsen geworden sein einer gewissen Resignation gewichen ist.


    Zitat

    Original von magali
    Würde nicht gleich die halbe eutopäische Bildung dranhängen,
    fände ich Buck Mulligan einfach recht boshaft und auf Streit aus.
    Er will Stephen einmachen.


    Zugleich ist es recht witzig mit den Wortspielen, aber auch richtig hochgestochen.


    Buck Mulligans kernige Bezeichnung Rotzfahne für Taschentuch geht unter die Haut.
    Ich weiß nicht, ob ich mit jemanden zusammen wohnen könnte, der die ganze Zeit ironische Bemerkungen macht, aber im Roman ist er eine fast witzige Figur.
    Zudem ist er für Stephen humorfreien Charakter ein guter Gesellschafter.


    Ich habe mal spaßeshalber die verschiedenen Spottnamen durchgezählt, die Buck Stephen im ersten Kapitel gibt:
    Kinch, feiger Jesuit, eucharistische Jakob, alter Freund, der jecke Jesuit, mein Schatz, die Messerklinge, der Herr, Barde, irischer Poet, reizender Komödiant, du armes Hundeaas, du grässlicher Barde, ein unmöglicher Mensch, Bruderherz, unreinlicher Barde, Kinch Ohnezahn.
    17 und wer weis wie viele ich übersehen habe.


    Aber irgendwie sind sowohl Buck Mulligan als auch der Engländer Haines negative Figuren im Roman.

  • Zitat

    Stephen Dedalus kennt man bereits aus „Ein Portrait des Künstlers als junger Mann“, indem seine Kleinkind-, Schuljungen- und Studentenzeit in verschieden literarischen Stilen beschrieben ist.


    Hm.. hätte ich das vielleicht zuerst lesen sollen?
    Ich hab es noch hier stehen... irgendwo. :grin

  • Zitat

    Original von Babyjane


    Hm.. hätte ich das vielleicht zuerst lesen sollen?


    ich glaube nicht, dass man das muss.


    Ulysses steht für sich selbst und ist wohl auch genug Lesestoff!
    Ein Portait des Künstlers als junger Mann sehe ich eher als complement piece.


    Ein Portrait des Künstlers als junger Mann ist James Joyce erster Roman, der als etwas leichter zugänglich gilt als Ulysses oder gar Finnegans Wake.
    Mir gefiel das "Portrait..." mit seinen unterschiedlichen Stilen, aber das Thema der Religiosität bzw. Stephens Weg zum Atheismus war mir etwas zu langatmig.


    In Telemachus ist das Thema ja wieder angedeutet, als Buck Mulligan Stephen vorwirft, dass er nicht bereit war niederzuknien und für seine Mutter zu beten. Stephen reagiert entsprechend, es kommen ihn Traum-Erinnerungen an seine Mutter.
    Joyce holt aus kleinesten Andeutungen maximales raus.

  • So, den ersten Teil in einem Zug durchgelesen.
    Eine ganz tolle Sprache (S.10"Stephen...lehnte die Stirn gegen seine Handfläche und starrte auf den sich abnutzenden Rand seines glänzenden schwarzen Rockärmels"), durch die die Charaktere schon nach wenigen Seiten, nach wenigen Sätzen gar, eine solche Tiefe und Dichte bekommen-toll! Ich musste an Magalis Satz denken: "Du wirst sogar Seiten finden, die du wunderschön findest" (ganz frei zitiert ;-)) Oh ja, das glaube ich gern.
    Und witzig war es auch schon (z.B. S.11"Zweiterhand nennt man das, so was komisches, sagte er zufrieden. Dabei müsste es doch eigentlich zweiterbeins heißen. Weiß der liebe Gott, was für ein syphilitischer Saufkopp da den Hintern drin gehabt hat").
    Es ist aber auch nicht ganz einfach, macht aber Lust auf mehr. Na dann: Auf gehts! :-)

  • Zitat

    Original von Jeanne
    "Zweiterhand nennt man das, so was komisches, sagte er zufrieden. Dabei müsste es doch eigentlich zweiterbeins heißen. Weiß der liebe Gott, was für ein syphilitischer Saufkopp da den Hintern drin gehabt hat".


    :rofl


    Den kapiere ich jetzt erst :lache

  • Ich habe Probleme. :grin


    Ich gebe mir zwar Mühe, aber trotzdem wollte bislang der Funke noch nicht überspringen. Ich kann weder etwas an der Story finden (drei Männer-WG im Leuchtturm, sich gegenseitig herunterputzend) noch an dem schreiberischen Stil.


    Bin wahrscheinlich auch zu sehr auf die Erläuterungen fixiert.


    Was man alles hineininterpretieren kann, ist aber auch wirklich erstaunlich.
    Der gelbe Morgenmantel mit offenen Gürtel bei Buck, Symbol für die Ketzer und Unkeuschkeit. Welcher Mann läuft schon in einem gelben Bademantel herum? Wohl auch nicht zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Also wird es schon eine Bedeutung haben. Damit wird Buck bereits am Anfang charakterisiert. Der scheint schon ein übler Zeitgenosse zu sein, wie er Steven maßnimmt.


    Bei Haines habe ich über Seiten gezweifelt, ob der wirklich exisiert. Also im Buch. Da Haines ja französisch "Haß" bedeuten soll, habe ich überlegt, ob das so ein Sinnbild ist, dafür daß der Haß zwischen Buck und Steven wohnt. Aber irgendwann hat Haines dann doch gesprochen.


    Überhaupt, das Sprechen. Es mag kleinkariert sein, aber mir fehlen die Anführungszeichen. Zudem kann ich nicht immer erkennen, wer gerade spricht. Außerdem wechselt wird teilweise aus Bucks und teilweise aus Stevens Perspektive berichtet, das finde ich anstrengend.


    Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, denn Joyce wendet ja verschiedene Erzähltechniken an. Außerdem habe ich schon mal in das Vierte hineingelugt, das hat sich für mich leichter angelesen.

  • Ich bin froh, daß ich keine Erläuterungen habe, aber Fragen hab ich.


    Was ist ein Bai (S. 9 Dubliner Bai)?


    Was ist ein Hyperboreer?


    Das mti dem Zweiterhand hab ich auch erst beim dritten Lesen geschnallt. Dann kams aber verdammt gut.


    Ansonsten ist es bis jetzt ok. Leider fällt es mir etwas schwer auseinander zu halten, wer gerade spricht. Kann aber auch an meiner Müdigkeit gelegen haben. :grin

  • Zitat

    Original von Babyjane


    Was ist ein Bai (S. 9 Dubliner Bai)?


    Was ist ein Hyperboreer?


    Bay ist die Bucht in Englisch. Auf meiner Karte 1 ist "Dublin Bay" auch mitten ins Wasser geschrieben. Also wird es schon die Bucht sein, auch wenn mir "Bai" noch nie untergekommen ist.


    Unter Hyperboreer verstand man in der Antike die glücklichen Bewohner eines gedachten Landes am Rand der Welt, welches meist im hohen Norden angesiedelt war.


    Nietzsche bezeichnete in seinem Antichristen damit diejenigen, die sich von althergebrachter Moral losgesagt hatten.


    Frei nach den Erläuterungen in meiner Version. Lesen bildet doch. :-)

  • Zitat

    Original von Friderike
    [Nietzsche bezeichnete in seinem Antichristen damit diejenigen, die sich von althergebrachter Moral losgesagt hatten.


    :wow Oh, ich glaube, diese Erläuterung trifft es noch mehr als meine Deutung.
    Ich kalibriere die Bedeutung der einzelnen Wörter und Sätze von Joyce für mich immer etwas nach unten, um überhaupt durchzuhalten. :lache


    Ansonsten macht mir das lesen bisher Spass!


  • Vielleicht auch so: Ich bin auch so amoralisch und/oder unchristlich wie du.
    Weil Steven seiner Mutter ja den letzten Wunsch abgeschlagen hat, was m. E. nicht gerade für Erhabenheit spricht. :gruebel
    Zumal Nietzsche diesen Begriff im Antichristen nutzte und der Wunsch seiner Mutter ein religiöser war.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich kalibriere die Bedeutung der einzelnen Wörter und Sätze von Joyce für mich immer etwas nach unten, um überhaupt durchzuhalten. :lache


    Sollte ich vielleicht auch tun, denn ich lese zur Zeit mehr Erläuterungen als ursprünglichen Text.


    Mit den lateinischen und christlichen Elementen kann ich relativ gut händeln, aber die griechische Mythologie ist bei mir ein blinder Fleck. Ich habe die Namen zwar schon alle irgendwo mal gehört, kann sie aber nicht zueinander in Beziehung setzen. Ich kann auch die Erläuterungen zum Einstieg nicht mit dem eigentlichen Text in Beziehung setzen.


    Ich schreibe mal den Einstieg zum ersten Kapitel ab, vielleicht findet ja jemand einen Zusammenhang:


    Die Odyssee beginnt mit dem Ratschluß der Götter, Odysseus nach inzwischen zwanzigjähriger Abwesenheit in seine Heimat zurückkehren zu lassen. Der Schauplatz wechselt dann zu Odysseus' Palast auf der Insel Ithaka. Dort haben sich die Freier seiner Frau breitgemacht und verprassen den Besitz des abwesenden Hausherren. Telemachos, der Sohn des Odysseus, ist ihnen gegenüber machtlos. Pallas Athene, die Schutzgöttin des Odysseus, erscheint ihm in Gestalt zweier Freunde seines Vaters, Mentes und Mentor. Von ihr ermutigt, widersetzt er sich den feindlich gesinnten Freiern und bricht auf, um Nachforschungen über seinen Vater anzustellen.


    Das ist doch eine eigene Story und keine Erläuterung zum vorliegenden Text. Vielleicht ist es mir auch zu hoch. Oder es erschließt sich mir später.


    Einstweilen kauf ich mir ein Reclam-Heftchen. :fetch

  • Nachdem ich mich zunächst ein wenig in der Einführung und den Erklärungen in meiner englischen Ausgabe verfranzt hatte, habe ich beschlossen (zunächst) den "nackten" deutschen Text zu lesen.


    Es gibt bei Wikipedia eine Seite zu dem Buch, auf der man auch die Einteilung nach dem Gorman-Gilbert-Schema findet, aber ebne nicht so ausführlich.
    Das ist sowieso ganz praktisch da man bei Wiki auch viele andere Begriffe nachlesen kann, die einem nicht geläufig sind.

    Versteht das nicht falsch, normalerweise lese ich nicht neben dem PC, ich habe nur heute mit dem Buch bei der Arbeit angefangen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich das bei Ulysses auch zu Hause so handhaben werde.


    Mir fehlen auch die " " bei dem Gesprochenen, ich habe manchmal Schwierigkeiten zu erkennen wer gerade mit wem spricht.
    Ansonsten haben mir einige Stellen gefallen, wie "zweitenbeins" und die Plänkelei in den Gesprächen.


    Aber so richtig gefallen tut es mir noch nicht, mal schauen, ob das besser wird, sonst werde ich vielleicht einfach mal in ein späteres Kapitel reinlesen. Wenn ich Magali richtig verstanden habe, hat sie es ja auch nicht chronologisch gelesen.


    Ich war schon einige Male in Dublin und Dun Laoghaire, so dass ich eine gute Vorstellung von dem Turm und dem Seebad habe, ich bin gespannt, ob ich noch weitere Schauplätze kenne.

  • Zitat

    Ich kann auch die Erläuterungen zum Einstieg nicht mit dem eigentlichen Text in Beziehung setzen.


    Im Anhang steht bei mir, wer bei Ulysses welche Rolle aus der Odyssee innehat. So soll
    Stephen Telemachus
    Mulligan Antinous und
    die Milchfrau Mentor sein.
    Das erschließt sich mir auch nicht.

  • Danke buttercup,


    das ist wenigstens mal ein Ansatz. :-)


    Vielleicht sollte man doch noch den Odysseus als Sekundärliteratur hinzuziehen?


    Telemachos...Ein Sohn der ohne Vater aufwächst und ihn dann suchen geht. Es sucht also nach seinen Wurzeln. Mal sehen, was Steven versucht zu finden.... :gruebel

  • Ich habe zunächst auch ohne Erläuterungen gelesen, einfach versucht, die Geschichte zu begreifen.
    Wer wer ist, wer mit wem zu tun hat.


    Den Odysseus-Teil habe ich beschränkt auf Sohn-Vater-Verhältnis bzw. Vater-Suche und die Irrfahrt als eine Art Suche nach dem Weg durchs Leben.
    Damit war ich, ehrlich gesagt, genug beschäftigt.


    Zum 'Bademantel' (steht da wirklich 'Bademantel'???) von Buck:


    es ist kein Frottee-Ungetüm, sondern das, was man im Deutschen heute eher altmodisch als Morgenrock bezeichnet. Englisch: dressinggown


    'Rock' meint dabei das Oberbekleidungsstück von Männern, das Ding, das später, um einiges gekürzt, das Jackett wird. Was die Männer auf den Photographien aus dem 19. Jh. anhaben.


    Man muß sich ja vorstellen, daß man damals im Haus möglichst nicht unbekleidet herumlief. Ins eigene Bad oder zum Rasieren ging ein Mann nicht etwa mit nacktem Oberkörper. Jedenfalls nicht in bürgerlichen Kreisen und in denen befinden wir uns.


    Wenn man also zuhause 'leger' herumlief, trug ein Mann einen Dressinggown, ordentlich geknöpft und verschnürt. Oft über dem weißen Oberemd und Hosen, aber ohne Krawatte und Hemdkragen. (Die Kragen wurden ja noch extra umgelegt waren nicht immer angenäht.)


    Zugleich waren Dressinggowns/Morgenröcke - Morgenmäntel eine Möglichkeit für Männer Farbe zu zeigen.
    Die Straßenanzüge waren damals schon sehr gedeckt, grau, weiß im Sommer, schwarz, braun, mit wenig Muster. Auf der Straße bunt herumzulaufen, war für Männer nicht in Ordnung.
    Zuhause ging es und so waren die Dressinggowns knallbunt, gemustert, geblümt (große Blumen, Ranken), bestickt und konnten richtig wild und knallig sein, mit goldfarbenen Troddeln am Gürtel, aus Seide etc. Oft waren sie wattiert und gesteppt und überhauot prächtig anzuschauen.
    Aber geschlossen mußten sie sein!

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali


    Zum 'Bademantel' (steht da wirklich 'Bademantel'???) von Buck:


    Zuhause ging es und so waren die Dressinggowns knallbunt, gemustert, geblümt (große Blumen, Ranken), bestickt und konnten richtig wild und knallig sein, mit goldfarbenen Troddeln am Gürtel, aus Seide etc. Oft waren sie wattiert und gesteppt und überhaupt prächtig anzuschauen.
    Aber geschlossen mußten sie sein!


    Da steht bestimmt Morgenmantel. Ich habe im ersten Satz "Morgenmantel" und im zweiten "Bademantel" benutzt. Ich biitte, die Ungenauigkeit in meiner Wortwahl zu entschuldigen. ;-)


    In meiner Vorstellung handelt es sich aber um einen Morgenmantel, denn so ein Frottee-Dingens könnte nicht so anschaulich hinter ihm herflattern.


    Also hälst Du die Farbe "gelb" auch für wahrscheinlich?
    Das Tragen dieses gelben Morgenmantel läßt ja lt. Kommentar auf ein nicht ganz einwandfreies Verhältnis zur Religion schließen.
    Zudem: Er ist offen! Zeichen für Unkeuschheit (heißt das Substantiv so?).

  • Inwieweit die Farbe Gelb antireligiös ist, kann ich nicht sagen.Für einen Morgenmantel ist sie sicher möglich.


    Bucks antireligiöse Haltung sehe ich vor allem darin, daß er die christliche Religion in seinen Worten und Taten verspottet.
    Er zelebriert ja ironisch eine Morgenmesse. (Introibo etc.)
    Die Rasierutensilien liegen überkreuz - das Kreuz wird hier auch Gegenstand des Spotts. Etc.
    Der zerbrochene Spiegel weist auch auf sein gebrochenes Verhältnis zur Welt und vor allem zu Stephen.


    Man kann in Joyce auch zuviel reininterpretieren.
    Es ist einfach problematisch bei einem Autor, der soviel aus auch nur einem einzigen Wort macht.
    Es ist schwer zu entscheiden, wo seine Anspielungen aufhören.


    Das Gelb habe ich auch positiv gesehen, es ist auch die Farbe der Sonne und die geht auf, neuer Tag, Neubeginn etc.
    Geht ja auch ins Gold über, Pracht, Reichtum, das höchste der Gefühle.


    Stephen ist positiver, er ist ruhiger, findet die besseren Worte, er ist freundlicher. Und er hat echte Probleme mit der Religion, tut es njcht einfach ab. Er wußte nicht, wie sich verhalten beim Tod seiner Mutter.
    Er hat gehandelt und einen Fehler begangen, er denkt darüber nach. Buck verhöhnt ihn nur.


    Ja, heißt Unkeuschheit. ;-)

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus