'Niccolos Aufstieg' - Kapitel 01 - 08

  • Pelican :
    Ich würde Dich für sowas freundliches nie für verrückt halten. Was die beiden auf jeden Fall gemeinsam haben ist ihre Vorliebe für große Casts und nicht so einfach überschaubare Handlungen.
    Nur daß sie stilistisch in einer anderen Liga schreibt und inhaltlich verwickelter ist. Bei Dunnett ist die Geschichte ganz klar auf die 8 Bände aufgeteilt. Wie sage ich selbst das so gern? Es hat alles Hand und Fuß bei ihr, nur daß Hände und Füße nicht zwangsläufig im selben Buch sein müssen. Er schreibt da pro Buch in sich geschlossener.
    Und der wunderbare Mix aus historischen VIPs, historischen Fußnoten und Eigenkreationen, den beherrschen sie beide meisterhaft.

  • Beide bedienen sich unzähliger Protagonisten, die teils fiktiv und teils der Wirklichkeit entsprungen sind.


    Der Einstieg fiel mir Dunnett schwerer. Ich habe wirklich mehrfach die Sätze lesen müssen und mir war dann immernoch nicht klar, ob sich das Badebassin direkt im Wasser, auf einem Boot oder nur am Ufer befand.


    Ich finde Dunnett anstrengender zu lesen, bei Berling konnte man in einem Rutsch lesen, hier muß ich gelegentlich innehalten und Haupt- und Nebensätze sortieren. Aber das stört mich nicht.


    Zugleich ist Dunnett für mich ein Tick "liebevoller" geschrieben. Gelegentlich kommentiert sie die Handlung: mal voraussehend, mal augenzwinkernd, mal gehässig. Das bin ich von Berling nicht gewöhnt.


    Einige Ähnlichkeiten vielleicht, aber in meinen Augen überwiegen die Unterschiede.


    Bin trotzdem auf Dein Statement gespannt, Pelican.


    :wave

  • Hmmm.


    Also vom Auftritt von Marian de Charetty bin ich ersteinmal enttäuscht. Sie wirkt zwar bestimmt, aber gar nicht sympatisch.


    Daß Julius jetzt zum größten Teil für den Schaden aufkommen soll, finde ich nicht fair. Die beiden anderen waren doch auch dabei. Außerdem war es doch ein Unfall und keine böse Absicht.


    Warum wurde die Szene ausgespart, als Felix bei der Mutter war? Sowohl über Julius als auch über Claes wurde berichtet, nicht aber über Felix.


    Hat Marian etwas mit Astorre? Ein paar Andeutungen kamen ja, aber nichts wirklich handfestes...


    Gespannt bin ich wegen des Geheimnisses in Bezug auf Claes. Das Gespräch zwischen Astorre und Marian, wo er fragte, ob sie "es" ihm bereits erzählt habe. Worum könnte es da gehen? :gruebel


    Außerdem merke ich gerade, daß Claes auf der Lesezeichenaufstellung der Personen fehlt. Dabei hat er in den ersten acht Kapiteln des Buches schon eine herausgehobene Stellung eingenommen.


    Außerdem fahnde ich noch weiter nach Niccolo. :-)

  • Wie zuvor von Euch schon gesagt, die äußere Gestaltung des Romans läßt nichts zu wünschen übrig und ist sehr liebevoll. :anbet :anbet Ein Dank an den Verlag, der damit den Lesern Freude macht!


    DDs Sprache liegt mir sehr gut. Ich habe kein Einleseschwierigkeiten gehabt und kann deutlich schneller lesen als z. B. bei Berling. Ich mag es auch sehr, daß sie keinen Subjekt-Prädikat-Objekt-Stil pflegt.


    Den kommentierenden Erzählstil mag ich auch sehr, insbesondere dann, wenn's ironisch-sarkastisch wird...


    Spaßeshalber habe ich das erste Kapitel parallel im Original gelesen und finde die deutsche Übersetzung sehr ansprechend. Mir scheint, die Übersetzerinnen haben sich wirklich sehr viel Mühe gegeben und die Mühen sind auch von Erfolg gekrönt.


    Das Personenverzeichnis hat mich eigentlich nicht schockiert, die Personenverzeichnisse manch anderer historischer Romane sind auch nicht gerade kleiner. Auch wenn sie in den ersten Kapiteln viele Namen bringt, erkennt man doch recht schnell, welches tragende Figuren sind und welche nicht.


    Interessanterweise haben die meisten tragenden Figuren von Anfang an Ecken und Kanten - lediglich bei Julius habe ich die Ecken noch nicht gefunden. Aufgrund dieser Personengestaltung kann ich die Personen nach vier Kapiteln auch noch nicht wirklich einschätzen - wie wunderbar, das erhält die Lesefreude! Allerdings ist Lauser Claes bisher natürlich schon ein Sympathieträger (auch wenn er mich im RL wahrscheinlich eher nerven würde). Simon erscheint mir zwar als rechter Geck, deshalb ist er mir aber noch lange nicht unsympathisch. Die gute Kati kann ich noch nicht einordnen. Mal sehen.

  • Interessant, daß Du Dunnett leichter lesen kannst. Wahrscheinlich brauche ich den SPO-Style, um mit vertretbarem Tempo beim Lesen voranzukommen. :grin


    Zitat

    Original von Pelican
    Interessanterweise haben die meisten tragenden Figuren von Anfang an Ecken und Kanten - lediglich bei Julius habe ich die Ecken noch nicht gefunden.


    Dafür wird aber öfter wiederholt, daß er ein "gewissenhafter junger Mann" ist, "jedoch mit von abträglicher Leichtfertigkeit des Charakters".


    Das verstehe ich nicht so richtig.
    Was ist eigentlich charakterliche Leichtfertigkeit? Leichtsinn? Oberflächlichkeit? Unaufmerksamkeit? Das steht doch im Kontrast zu "gewissenhaft". Oder nicht?


    Ich weiß auch noch nicht, in welche Schublade Julius paßt. Ich weiß nur, daß ich aus der Beschreibung nicht schlau werde. :grin

  • Zitat

    Original von Friderike
    Das verstehe ich nicht so richtig.
    Was ist eigentlich charakterliche Leichtfertigkeit? Leichtsinn? Oberflächlichkeit? Unaufmerksamkeit? Das steht doch im Kontrast zu "gewissenhaft". Oder nicht?


    Eben, das ist ja der Punkt bei Julius. Er ist ein guter Jurist, sehr professionell, läßt sich aber doch immer wieder zu leichtfertigen Aktionen hinreißen und ist Felix und Claes gelegentlich eher "Spielkamerad" als Tutor.


    Daher "bestraft" Marian ihn ja auch, denn seine Aufgabe wäre es, die beiden Burschen gar nicht erst in solche Situationen kommen zu lassen. Und sie ist klug und weiß, daß nicht alle finanziellen Aufwendungen, die Julius in Namen von Felix' Erziehung geltend macht, auch dieser dienbar waren. Im Prinzip erzieht sie ihn genauso, wie ihren Sohn.

  • Zitat

    Original von Pelican
    Ich fand das Gespräch zwischen Julius und Marian hoch interessant, aber auch durchaus schwierig zu verstehen. Ging es noch jemand so?


    Ja, mir gings auch so. Überhaupt ist für mich das Buch nicht ganz sooo einfach zu lesen. Wobei inzwischen geht es.... Ich denke, ich hab sonst immer leichtere Sachen gelesen...
    Nichtsdestotrotz gefällts mir sehr gut, immer besser...


    lg primavera

  • Ich habe gerade das erste Kapitel gelesen und will direkt etwas dazu schreiben, bevor der erste Eindruck wieder verschwunden ist.
    Zunächst zu der Gestaltung des Buches: Wunderschön, kann ich nur sagen, da es sehr liebevoll gemacht ist. Das Personenregister schreckt mich überhaupt nicht, da ich so etwas als Leserin historischer Romane gewohnt bin und es schon als störend empfinde, wenn ein solches Register fehlt.


    DDs Sprache gefällt mir sehr und empfinde sie als leicht zu lesen, sie ist mir irgendwie vertraut, ich weiß aber nicht, wo ich sie einordnen soll. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich mich bei dieser Sprache schlicht wohl fühle. An Berling erinnert sie mich allerdings überhaupt nicht, denn DD beschreibt doch eher sehr ausführlich und das kann man von Berling wohl nicht behaupten, auch ansonsten finde ich DDs Schreibstil nicht mit Berling vergleichbar.


    Im ersten Kapitel lernen wir zunächst ein wenig Claes, Julius und Felix kennen, wobei das natürlich nur ein sehr kurzer Einblick ist und abzuwarten bleibt, wie die Jungs sich im weiteren Verlauf entwickeln. Nett fand ich aber schon Felix`Antwort auf die Frage » Was ist Glück?« -> » Ein neuer Jagdhund. Einer mit langen Ohren« :-] Überflüssig zu erwähnen, dass Felix bei mir schon einen Stein im Brett hat.


    Ansonsten kann ich mir nach einem Kapitel kein Urteil über die Protagonisten erlauben und will es auch gar nicht. Für mich bleibt jetzt erst einmal abzuwarten, was der "schöne" Simon im Schilde führt und welche Rolle Katelina van Borselen noch spielen wird und wie die Sache überhaupt weiter geht.



    @ Fride: Meester = Meister; Mijnheer = Herr


    Viele Grüße
    Kalypso

  • In Kapitel 2 lernen wird Claes etwas näher kennen:
    Er ist "nur ein Fehltritt" und vielleicht deshalb der ewige Prügelknabe oder eben das Bauernopfer, der sich rasch von dem "Verhör" erholt. Darüber hinaus scheint er wohl einen unglaublichen Schlag bei Frauen zu haben, was wohl auch an seinem sonnigen Gemüt liegt. Claes ist weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallen und ganz besonders schätze ich seine Aufrichtigkeit, die ihn aber sicher noch in Teufels Küche bringen wird.


    Felix ist einer jener Sprösslinge, die sich nicht für den väterlichen Betrieb interessieren. Er liebt Hunde und Pferde. Mal sehen, was aus ihm wird.


    Sehr gelungen fand ich auch die Begegnungen bei Anselm Adorne (den ich sehr interessant finde) und die Gespräche dort.


    Ein kleiner ärgerlicher Fehler auf Seite 50 oben hat mich kurz aus dem Lesefluss gebracht: " Aber er kann er kein Italienisch..."


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zum Buch generell kann ich bisher sagen, dass mir der Aufbau sehr gut gefällt. Die kurzen Kapitel und die häppchenweise gelieferten Einzelheiten zu den Figuren sind einfach nur klasse gemacht. Ganz zu schweigen von der Sprache, ganz besonders fiel sie mir hier wieder bei der Beschreibung von Brügge auf. Zauberhaft! :anbet


    In Kapitel 3 erfahren wir mehr über den "schönen" Simon. Er ist ein Lebemann, der aufgrund seiner Ausschweifungen in Frankreich in Schimpf und Schande zurück nach Schottland geschickt wurde. Hier wird er dem Verwalter überlassen, da Simons Onkel u.a. ein geistig schwerfälliger Mensch ist. Simon selbst scheint sein Leben aber mittlerweile im Griff zu haben, hat ein gutes Gespür für Geschäfte und ein ausreichendes Einkommen. Außerdem ist Simon noch der Erbe der Familie Kilmirren. Frauen sind für ihn Spielzeuge.


    Katelina, die den für sie vom Vater gewählten Ehemann abgelehnt hat, hat Interesse an Simon. Sie will, dass er um ihre Hand anhält, was er bisher nicht gemacht hat. Interessiert ist Simon zwar auch, aber er verdirbt es sich mit Katelina durch sein flegelhaftes Verhalten. Sie wünscht sich einen Mann mit Charakter (und meine Gedanken schwenken automatisch zu Claes :grin)

  • Kapitel 4
    Da Simon bei Katelina erfolglos war, verlässt er erbost das Haus der van Borselens und eilt in ein Gasthaus, wo er sich ein Schäferstündchen mit Mabelie erhofft. Dumm für Simon, dass Mabelie sich schon mit Claes vergnügt und schlecht für Claes, dass sie dabei erwischt werden, ausgerechnet von Simon. Eine wilde Verfolgungsjagd durch die Stadt endet mit dem tragischen Tod von Simons Hund und mit Claes` Verhaftung. Ich schätzte durch all diese Umstände hat Claes sich einen Feind fürs Leben gemacht.


    In Kapitel 6 betritt Marian die Bühne und es wird geheimnisvoll/ undurchsichtig. Was beabsichtigt Marian mit der Frage "In Flandern?" an Julius, die er auch nicht beantwortet? Überhaupt scheint mir das Verhältnis zwischen Marian und Julius distanziert. Hingegen scheint sie Claes sehr zu mögen und hat etwas mit ihm vor. Aber was? Also weiterlesen ...

  • Zitat

    Original von Kalypso
    In Kapitel 6 betritt Marian die Bühne und es wird geheimnisvoll/ undurchsichtig. Was beabsichtigt Marian mit der Frage "In Flandern?" an Julius, die er auch nicht beantwortet? Überhaupt scheint mir das Verhältnis zwischen Marian und Julius distanziert. Hingegen scheint sie Claes sehr zu mögen und hat etwas mit ihm vor. Aber was? Also weiterlesen ...


    Über die Frage "In Flandern?" bin ich beim Lesen auch gestolpert.
    Wenn ich mich richtig erinnere, ging es doch darum, daß Julius über einen gewissen Geldbetrag verfügt und sich wunderte, warum Marian davon Kenntnis hat. Ich habe das dann so gedeutet, daß die Frage "In Flandern?" ausdrücken sollte, daß es in Flandern nichts geheim bleibt. Also ohnehin jeder über die finanziellen Verhältnisse des anderen Bescheid weiß. Ob es richtig ist, weiß ich nicht...


    Claes und Marian, das Gespräch strahlt eine Ruhe aus, Claes hat keine Berührungsängste in Bezug auf Marian. Ich hatte Claes bis zu diesem Punkt für etwas naiv und genügsam gehalten, ihn sozusagen nur als Schatten von Felix wahrgenommen. Aber hier tritt er heraus, er wirkt bestimmt. Er scheint auch nichts zu befürchten, sondern harrt der Dinge, die ihn erwarten. Oder er weiß, daß Marian ihm wohlgesonnen ist und ist daher so entspannt. Zudem scheint er seine Umwelt doch ganz genau wahrzunehmen und möchte Marian etwas über seine Erkenntnisse Alaun betreffend vermitteln. Sie geht aber nicht darauf ein. Warum nicht, würde doch gut für das Geschäft sein...

  • Zitat

    Original von Friderike
    Über die Frage "In Flandern?" bin ich beim Lesen auch gestolpert.
    Wenn ich mich richtig erinnere, ging es doch darum, daß Julius über einen gewissen Geldbetrag verfügt und sich wunderte, warum Marian davon Kenntnis hat. Ich habe das dann so gedeutet, daß die Frage "In Flandern?" ausdrücken sollte, daß es in Flandern nichts geheim bleibt. Also ohnehin jeder über die finanziellen Verhältnisse des anderen Bescheid weiß. Ob es richtig ist, weiß ich nicht...


    Doch, das ist eine gute Erklärung.:knuddel1
    Ich habe den Abschnitt gerade noch einmal gelesen und so macht es tatsächlich Sinn.



    Zitat

    Original von Friderike
    Claes und Marian, das Gespräch strahlt eine Ruhe aus, Claes hat keine Berührungsängste in Bezug auf Marian. Ich hatte Claes bis zu diesem Punkt für etwas naiv und genügsam gehalten, ihn sozusagen nur als Schatten von Felix wahrgenommen. Aber hier tritt er heraus, er wirkt bestimmt. Er scheint auch nichts zu befürchten, sondern harrt der Dinge, die ihn erwarten. Oder er weiß, daß Marian ihm wohlgesonnen ist und ist daher so entspannt. Zudem scheint er seine Umwelt doch ganz genau wahrzunehmen und möchte Marian etwas über seine Erkenntnisse Alaun betreffend vermitteln. Sie geht aber nicht darauf ein. Warum nicht, würde doch gut für das Geschäft sein...


    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich ein Buch auf die Leser wirkt. Für mich steht Claes spätestens seit Kapitel 2 im Vordergrund und naiv fand ich ihn keine Sekunde. Es ist hier eher Felix, der für mich bisher ein Schattendasein führt.
    Stimmt schon, das Gespräch zwischen Marian und Claes strahlt eine gewisse Vertrautheit aus. Hmm.


    Doch, ich glaube schon , dass sich Marian in Ruhe mit Claes`Zettel beschäftigt hat und wir dazu noch einiges lesen werden. Schließlich dreht sich die Geschichte ja um ein rätselhaftes Alaunvorkommen.


    Gute Nacht!


    :wave
    Kalypso

  • Interessant finde ich den Dialogaufbau bei DD. In Realität werden Gespräche ja immer in einem Kontext geführt, so daß die Redner vieles nicht aussprechen, was einen Dialog für einen unbeteiligten Dritten schwer verständlich machen kann. In Romanen werden bei Dialogen, um diesen Effekt zu vermeiden, oft viele Dinge ausgesprochen, die in Realität wegen der Kontexteinbettung nie gesagt werden würden, was dann aber aufgesetzt wirken kann.


    Ich finde DD gelingt es die Dialoge sehr realitätsnah zu gestalten. :-]

  • Es war voraus zu sehen, dass Simon und Claes ernsthaft aneinander geraten und in Kapitel 8 ist es dann soweit. Der zunächst ungleiche Kampf zwischen den beiden ist sehr gut dargestellt und endet für Claes leider durch Simons Hinterhältigkeit.
    Unsympathisch war mir der Schotte schon eine ganze Weile, aber durch diese Scherensache ist das Maß endgültig voll. :fetch


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zitat

    Original von Kalypso
    Es war voraus zu sehen, dass Simon und Claes ernsthaft aneinander geraten und in Kapitel 8 ist es dann soweit. Der zunächst ungleiche Kampf zwischen den beiden ist sehr gut dargestellt und endet für Claes leider durch Simons Hinterhältigkeit.
    Unsympathisch war mir der Schotte schon eine ganze Weile, aber durch diese Scherensache ist das Maß endgültig voll. :fetch


    Ich bin da ja grundsätzlich misstrauisch bei Mrs. Dunnett. Wir erfahren nicht, was wirklich passiert ist, sondern nur, was die anderen gesehen haben. Ich glaub, Claes selbst hat Simon nicht beschuldigt - oder hab ich das überlesen. :gruebel Ich warte erstmal ab...


    lg Iris,
    [SIZE=7]die natürlich sofort Simon verteidigen muss. *sabber* :grin[/SIZE]

  • Zitat

    Original von Delphin
    Ich bin da ja grundsätzlich misstrauisch bei Mrs. Dunnett. Wir erfahren nicht, was wirklich passiert ist, sondern nur, was die anderen gesehen haben. Ich glaub, Claes selbst hat Simon nicht beschuldigt - oder hab ich das überlesen. :gruebel Ich warte erstmal ab...


    Der Verdacht drängt sich allerdings auf, dass auch diese Szene nur ein abgekartetes Spiel war, um uns zu veräppeln. :grin


    Richtig, Claes beschuldigt Simon nicht, auf Seite 139 steht lediglich: »"Ehe sie ins Wasser fielen, hat der Schotte nach der Schere gegriffen und zugestochen", erklärte Astorre.«


    Ich schrieb ja schon an anderer Stelle, welchen Eindruck ich vom Buch habe und er verdichtet sich immer mehr. Schade, dass man das Hirn bei der Lektüre nicht ausschalten kann, denn ich kriege von der ganzen Grübelei allmählich leichte Paranoia. :wow


    Viele Grüße
    Kalypso