'Niccolos Aufstieg' - Kapitel 17 - 25

  • @ Zeitkolorit:


    Ich hab den Beitrag von Pelican dazu im nächsten Thread schon gelesen. Ich finde nicht, dass er gänzlich abgeht. Vor allem der gesellschaftliche Hintergrund, Brügge und der Handel mit seinen verschiedenen Häusern und deren Eigenheiten und Spezialitäten fand ich sehr gut geschildert. Nur der politische Rahmen ist mir noch viel zu undurchschaubar. Vermutlich habe ich da auch einige Dinge überlesen. In diesem Zeitraum kenne ich mich aber nur ein bisschen mit der italienischen Politik aus, aber eigentlich auch erst ein paar Jahre später, wenn Lorenzo de Medici auf den Plan tritt.


    Vor allem der Bürgerkrieg in England wird als Faktum hingestellt. Hier gehen mir noch ein paar Hintergründe ab, aber da kann ich anschließend noch ein wenig recherchieren gehen.


    @ Felix:


    Wie er so wurde, wie er ist, kann ich schon verstehen. Aber dennoch wird er mir immer unsymphatischer. Obwohl er in den nächsten Kapiteln wieder ein paar Punkte sammeln kann. Dennoch fehlt in einfach eine Charakterstärke. Ich bin aber schon sehr gespannt, wie er sich entwickeln wird.

  • Zitat

    Original von Grisel


    @Tactiturus:
    Im Prinzip ist es ganz einfach. Marians Schwester Michelle war die zweite Ehefrau von Nicholas' Großvater Thibault de Fleury, dem sie eine Tochter geboren hat, Nicholas' Tante, die aber im gleichen Alter war wie er.
    Michelle wäre damit sowas wie Niccos Stiefgroßmutter gewesen und Marian dann die Stiefgroßtante. Nur daß Michelle und Marian etwa aus der gleichen Generation wie Niccos Mutter Sophie waren.
    In den späteren Büchern (zumindest den englischen) gibt es einen Stammbaum. Der wäre jetzt allerdings zu spoilerisch. Und ich habe leider eh keinen Scanner.


    Das finde ich aber auch gerade interessant, dass sich die Informationen immer schön langsam zusammentragen lassen. Mittlerweile bin ich auf Seite 493 auch auf die Verwandschaftsbeziehungen zu de Fleury gestoßen und jetzt macht mir Stammbaum zeichnen schon richtig Spaß. Und schön langsam lösen sich dabei immer mehr Fragen und offene Stellen auf.

  • Zitat

    Original von taciturus
    @ Zeitkolorit:


    Ich hab den Beitrag von Pelican dazu im nächsten Thread schon gelesen. Ich finde nicht, dass er gänzlich abgeht. Vor allem der gesellschaftliche Hintergrund, Brügge und der Handel mit seinen verschiedenen Häusern und deren Eigenheiten und Spezialitäten fand ich sehr gut geschildert. Nur der politische Rahmen ist mir noch viel zu undurchschaubar. Vermutlich habe ich da auch einige Dinge überlesen. In diesem Zeitraum kenne ich mich aber nur ein bisschen mit der italienischen Politik aus, aber eigentlich auch erst ein paar Jahre später, wenn Lorenzo de Medici auf den Plan tritt.


    Vor allem der Bürgerkrieg in England wird als Faktum hingestellt. Hier gehen mir noch ein paar Hintergründe ab, aber da kann ich anschließend noch ein wenig recherchieren gehen.


    Ein Stück später habe ich ja meine Aussage wieder revidiert. Ich denke aber, es ist schon so, daß Dunett das so unauffällig in den Text integriert hat, daß es beim ersten Lesen gar nicht so bewußt wird, weil man doch stärker in die fiktive Handlung involviert ist.

  • Zitat

    Original von Pelican
    Ein Stück später habe ich ja meine Aussage wieder revidiert. Ich denke aber, es ist schon so, daß Dunett das so unauffällig in den Text integriert hat, daß es beim ersten Lesen gar nicht so bewußt wird, weil man doch stärker in die fiktive Handlung involviert ist.


    Genauso würde ich das auch sehen. ZB habe ich beim ersten Band der "Lymond Chronicles" beim zweiten Mal lesen erstaunt festgestellt, daß das Buch mitten in einem Krieg zwischen England und Schottland spielt. Ist mir beim ersten Mal lesen irgendwie komplett entgangen.

  • Kapitel 17-25 waren wieder wie schon die vorhergehenden sehr spannend.


    Sehr gut gefallen haben mir die Ereignisse rund um den Karneval.
    Zuerst habe ich gedacht das Nicco Katelina den Hof macht und war dann erstaunt das es Ribérac (weil am Anfang auch nicht seine wahren körperlichen Proportionen, eindeutig beschrieben wurden) war. Der sich auch gleich wieder unmöglich verhalten hat, was meine Abneigung Ihm gegenüber weiter gesteigert hat.


    Als der arme Nicco dann in dem Faß gesteckt hat, habe ich richtig Angst um Ihn gehabt und gehofft das er da wieder heil heraus kommt.
    Zum Glück wird er ja gerettet.


    Die vertraulichen Szenen zwischen Katelina und Nicco haben mir auch sehr gut gefallen. Ich finde das sie sicher ein schönes Paar abgeben würden, wenn da nicht die gesellschaftlichen Schranken wären.


    Sehr hübsch fand ich auch die Aktion beim Dauphin, vor allem die Art wie Nicco extrahiert wird, um unauffällig in Verbindunng mit Ihm zu treten.
    Dabei fällt mir auf, daß Felix immer herablassender gegenüber Nicco aggiert, was sicher auch wieder an seiner Eifersucht liegt, die sich immer mehr aufbaut.
    Er ist halt ein verhätscheltes Kind was sich nun in der Lage sieht, von seinem Diener übertrumpft zu werden.
    Was Niccos Kontrakt mit dem Dauphin betrifft, bin ich schon sehr gespannt, wie das Ganze sich entwickelt.


    Tobias wird auch wieder in Erwähnung gebracht, anscheinend hat er nun das Alaunvorkommen gefunden. Das wird sicher noch sehr interessant zu sehen was daraus wird.


    Und dann noch die Sache mit dem Heiratsantrag den Marian Nicco macht.
    Da entwickelt sich bestimmt auch ein großes Konfliktpotenzial.
    Marian scheint wirklich überfordert zu sein, mit den ganzen Aktionen die Nicco für die Firma angeleiert hat.
    Mal schauen wie Katelina und Felix darauf reagieren.


    Bei Felix bin ich auch schon auf den Ausgang des Tjost gespannt.
    Hoffentlich geht das gut, weil er ja da doch auf sehr gute Gegner trifft.
    Nicco meinte ja, daß er zwar mutig ist, aber es für einen Profi als Gegenüber noch nicht wirklich reicht.
    Da passiert sicher noch was unerfreuliches, denke ich.


    Alles in allem wird mir Nicco immer sympathischer, vor allem auch seine Aktion was Mabelie betrifft, hat mir sehr gut gefallen.
    Da staucht er ja auch Felix mal so richtig zusammen, weil dieser Frauen zu einer Ware macht.